Was kos­tet eine Hoch­zeits­fei­er? Wor­auf soll­ten sich Gast­ge­ber einstellen?

Die Pla­nung einer Hoch­zeits­fei­er ist eine auf­re­gen­de, aber auch kost­spie­li­ge Ange­le­gen­heit. Vie­le Braut­paa­re stel­len schnell fest, dass die Aus­ga­ben für eine gelun­ge­ne Fei­er deut­lich höher sind als zunächst ange­nom­men. Doch wel­che Kos­ten soll­ten Gast­ge­ber für eine Hoch­zeits­fei­er ein­pla­nen, und wor­auf soll­ten sie sich vorbereiten?

Gene­rell kön­nen Braut­paa­re als gro­ben Richt­wert mit durch­schnitt­lich 85 bis 150 Euro pro Per­son für Essen, Trin­ken und Tisch­kar­ten kal­ku­lie­ren. In der geho­be­nen Gas­tro­no­mie liegt die Preis­span­ne pro Kopf laut dem Bund deut­scher Hoch­zeits­pla­ner sogar bei 150 bis 250 Euro.

Doch nicht nur die Kos­ten für Spei­sen und Geträn­ke soll­ten in Betracht gezo­gen wer­den. Allein die Saal­kos­ten in der Gas­tro­no­mie kön­nen erheb­lich sein. Die­se beinhal­ten Rei­ni­gung und Pfle­ge, Heiz­kos­ten, Per­so­nal­kos­ten für das Auf­stel­len der Bestuh­lung und das Ein­de­cken der Tische, sowie die Bezah­lung des Küchen­teams und des Ser­vice­per­so­nals. Hin­zu kom­men ver­steck­te Gebüh­ren, Auf­la­gen und die Büro­kra­tie in der Gas­tro­no­mie, die eben­falls berück­sich­tigt wer­den müs­sen. Für grö­ße­re Ver­an­stal­tun­gen müs­sen Gas­tro­no­men ein gan­zes Team bereit­hal­ten, das auch an Wochen­en­den und bis spät in die Nacht prä­sent sein kann. Die­se zusätz­li­chen Arbeits­zei­ten füh­ren zwangs­läu­fig zu höhe­ren Personalkosten.

Um einen Ver­gleich zu zie­hen: Die Mie­te für ein gro­ßes Fest­zelt mit Boden in der Grö­ße von 12 x 8 Metern inklu­si­ve Toi­let­ten­wa­gen und Anschlüs­sen sowie Auf- und Abbau wür­de etwa 2000 Euro kosten.

Bei der Pla­nung einer Hoch­zeits­fei­er ist es wich­tig, nicht nur die offen­sicht­li­chen Kos­ten für Essen und Geträn­ke im Blick zu behal­ten, son­dern auch die Zusatz­kos­ten für Loca­ti­on, Per­so­nal und even­tu­el­le Miet­ge­gen­stän­de zu berück­sich­ti­gen. Eine sorg­fäl­ti­ge Bud­get­pla­nung ist ent­schei­dend für eine stress­freie und gelun­ge­ne Hochzeitsfeier.

Bei einer Hoch­zeit kön­nen ver­schie­de­ne Kos­ten ent­ste­hen, die oft über­se­hen wer­den. Hier ist eine Auf­schlüs­se­lung der häu­figs­ten Kosten:

1. Loca­ti­on: Die Mie­te für die Ver­an­stal­tungs­or­te kann je nach Grö­ße, Lage und Aus­stat­tung variieren.

2. Essen und Geträn­ke: Die Kos­ten für das Hoch­zeits­me­nü oder Buf­fet sowie für Geträn­ke kön­nen einen erheb­li­chen Teil des Bud­gets ausmachen.

3. Hoch­zeits­tor­te: Die Kos­ten für eine spe­zi­ell ange­fer­tig­te Hoch­zeits­tor­te soll­ten eben­falls berück­sich­tigt werden.

4. Deko­ra­ti­on: Blu­men­ar­ran­ge­ments, Tisch­de­ko­ra­ti­on, Ker­zen und ande­re deko­ra­ti­ve Ele­men­te kön­nen zusätz­li­che Kos­ten verursachen.

5. DJ oder Band: Die Unter­hal­tung für die Hoch­zeits­fei­er, sei es ein DJ, eine Live-Band oder ande­re Künst­ler, ist oft ein bedeu­ten­der Pos­ten im Budget.

6. Fotograf/Videograf: Die Kos­ten für einen pro­fes­sio­nel­len Foto­gra­fen und Video­gra­fen, um die beson­de­ren Momen­te fest­zu­hal­ten, soll­ten nicht ver­ges­sen werden.

7. Ein­la­dun­gen und Pape­te­rie: Die Kos­ten für Ein­la­dungs­kar­ten, Save-the-Date-Kar­ten, Menü­kar­ten und ande­re Pape­te­rie­ar­ti­kel kön­nen eben­falls ins Gewicht fallen.

8. Hoch­zeits­kleid und Anzug: Die Aus­ga­ben für das Hoch­zeits­kleid der Braut und den Anzug des Bräu­ti­gams soll­ten eben­falls ein­kal­ku­liert werden.

9. Trans­port: Die Kos­ten für den Trans­port, sei es für die Anrei­se zur Hoch­zeits­lo­ca­ti­on oder für den Hoch­zeits­um­zug, soll­ten eben­falls bedacht werden.

10. Zusätz­li­che Dienst­leis­tun­gen: Dazu gehö­ren mög­li­cher­wei­se Make-up und Hair­sty­ling für die Braut, Hoch­zeits­pla­ner, Hoch­zeits­schrift­stel­ler, Geschen­ke für die Hoch­zeits­ge­sell­schaft usw.

Es ist wich­tig, im Vor­aus ein Bud­get fest­zu­le­gen und alle poten­zi­el­len Kos­ten zu berück­sich­ti­gen, um unan­ge­neh­me Über­ra­schun­gen zu vermeiden.

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