Das Betre­ten einer Eis­flä­che stellt immer eine Gefahr dar, durch die Unwis­sen­heit der Trag­fä­hig­keit. Soll­ten Eis­flä­chen den­noch betre­ten oder Eis­flä­chen beob­ach­ten, beach­ten Sie bit­te Fol­gen­des: Bemer­ken Sie ein Kna­cken des Eises oder auf­lau­fen­des Was­ser, war­nen Sie Betrof­fe­nen und for­dern dazu auf, die Eis­flä­che zu verlassen.

Im Bedarfs­fall legen Sie sich lang auf das Eis, so wird das Gewicht wei­ter ver­teilt, rob­ben Sie dann so zum Ufer. Soll­ten Sie eine Per­son ent­de­cken, die in eine Eis­flä­che ein­ge­bro­chen ist, soll­te sofort der Not­ruf 112 gewählt und der Unfall der Ret­tungs­leit­stel­le mit­ge­teilt wer­den. Brin­gen Sie sich nicht selbst in Gefahr!

Die zustän­di­gen Feu­er­weh­ren und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen, sowie der Ret­tungs­dienst, sind auf die Eis­ret­tung geschult und sind inner­halb kur­zer Zeit an den Unglücksor­ten. Hel­fen Sie selbst nur, wenn Sie sich sichern kön­nen, eine geeig­ne­te Unter­la­ge zur Gewichts­ver­tei­lung haben auf der Eis­flä­che und mög­lichst wei­te­re Per­so­nen sie unterstützen.

Geben Sie Per­so­nen, die ins Eis ein­ge­bro­chen waren, kei­ne alko­ho­li­schen Geträn­ke zum Auf­wär­men. War­me alko­hol­freie Geträn­ke sind geeig­net. Betrof­fe­nen Per­so­nen soll­ten nur lang­sam erwärmt wer­den. Geeig­net sind Decken und tro­cke­ne Beklei­dung.
Beson­ders bit­tet Regie­rungs­brand­meis­ter Rei­ners, Kin­der über die Gefah­ren zu infor­mie­ren, sowie Men­schen, die der deut­schen Spra­che nicht mäch­tig sind und even­tu­ell die ost­frie­si­schen Gege­ben­hei­ten nicht kennen.