Lokal

Rad­weg Oldersum–Riepe: Minis­ter Olaf Lies betont Not­wen­dig­keit des Bauvorhabens

Veröffentlicht

am

Rad­weg Oldersum–Riepe: Minis­ter Lies for­dert schnel­len Bau! 

Oldersum/Riepe – Nie­der­sach­sens Wirt­schafts­mi­nis­ter Olaf Lies hat sich am ver­gan­ge­nen Sonn­abend vor Ort über den geplan­ten Rad­weg ent­lang der Lan­des­stra­ße 1 zwi­schen Older­sum und Rie­pe infor­miert. Gemein­sam mit ört­li­chen Ver­tre­tern erör­ter­te er die aktu­el­le Lage und beton­te die Not­wen­dig­keit des Vor­ha­bens. Ein­ge­la­den zu dem Gespräch hat­ten die SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Nico Blo­em (Wee­ner) und Wiard Sie­bels (Aurich). Zudem waren die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Anja Troff-Schaffar­zyk (Uple­n­gen) und Johann Saat­hoff (Pews­um), der Moorm­er­län­der Bür­ger­meis­ter Hen­drik Schulz, der Ihlower Bür­ger­meis­ter Arno Ull­richs sowie Orts­bür­ger­meis­ter der betrof­fe­nen Gemein­den und Ver­tre­ter der Bür­ger­initia­ti­ve anwesend.

Seit Lan­gem wird der Bau des Rad­wegs gefor­dert. Ein tra­gi­scher Unfall, der sich kürz­lich ereig­net hat, ver­deut­licht erneut die Dring­lich­keit. „Wegen zahl­rei­cher ande­rer, eben­falls drin­gen­der Rad­we­ge- und Bau­pro­jek­te sowie des Man­gels an Fach­per­so­nal müs­sen wir mit einem Bau­be­ginn frü­hes­tens im Jahr 2027 rech­nen. Das ist unbe­frie­di­gend, aber wir bestehen dar­auf, dass es kei­ne wei­te­ren Ver­zö­ge­run­gen gibt. Die Men­schen vor Ort wur­den zu oft ver­trös­tet“, erklär­ten Blo­em und Siebels.

Minis­ter Olaf Lies unter­strich die Bedeu­tung der frist­ge­rech­ten Umset­zung: „Wir müs­sen den Zeit­plan ein­hal­ten, es darf kei­ne Ver­schie­bung geben. Der Rad­weg ist not­wen­dig, wir wer­den ihn bau­en und für mehr Sicher­heit an der Lan­des­stra­ße sor­gen. Die nächs­ten Schrit­te müs­sen nun zügig erfolgen.“

Bür­ger­initia­ti­ve als wich­ti­ger Partner

Die Grün­dung der Bür­ger­initia­ti­ve zur Unter­stüt­zung des Pro­jekts begrüß­te der Minis­ter aus­drück­lich: „Dies ist ein gutes Signal und zeigt den engen Schul­ter­schluss sowie die Beglei­tung des Bau­vor­ha­bens.“ Blo­em und Sie­bels ergänz­ten: „Gera­de beim Flä­chen­kauf ist eine hohe Akzep­tanz vor Ort von ent­schei­den­der Bedeu­tung, wenn der Zeit­plan ein­ge­hal­ten wer­den soll. Eine Bür­ger­initia­ti­ve kann hier sehr hilf­reich sein.“

Zwi­schen­lö­sun­gen vor Bau­be­ginn diskutiert

Um bereits vor dem Bau des Rad­wegs die Sicher­heit auf der Lan­des­stra­ße 1 zu erhö­hen, wur­den ver­schie­de­ne Vor­schlä­ge dis­ku­tiert. Eine Mög­lich­keit wäre die Errich­tung eines pro­vi­so­ri­schen Schot­ter­wegs für Rad­fah­rer. Aller­dings hält die Stra­ßen­bau­be­hör­de die­sen Ansatz für schwer umsetz­bar, da dafür pri­va­te Grund­stü­cke benö­tigt wür­den und der Vor­teil gegen­über der aktu­el­len Lage nicht aus­rei­chend sei. Zudem wird der­zeit vom Land­kreis geprüft, ob eine Geschwin­dig­keits­re­du­zie­rung auf der Stre­cke mög­lich ist.

Die anwe­sen­den Ver­tre­ter waren sich einig, dass die Sicher­heit der Rad­fah­rer höchs­te Prio­ri­tät hat und wei­te­re Ver­zö­ge­run­gen unbe­dingt ver­mie­den wer­den müssen.


 

Anzeige 
Die mobile Version verlassen