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Schlaf ist Leben – Schlaf­la­bor Kli­ni­kum Leer setzt Zei­chen zum Tag des Schlafes

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 „Wir sind für den guten Schlaf da“ – Das Team vom Schlaf­la­bor am Kli­ni­kum Leer steht Betrof­fe­nen mit Rat und Tat zur Seite.

„Der Wert des Schla­fes“ – Natio­na­ler Tag des Schla­fes am 21. Juni

Am 21. Juni, dem längs­ten Tag des Jah­res, rückt der bun­des­wei­te Tag des Schla­fes erneut die Bedeu­tung gesun­den Schlafs in den Mit­tel­punkt. Die Deut­sche Gesell­schaft für Schlaf­for­schung und Schlaf­me­di­zin (DGSM) nutzt die­ses Datum gezielt, um auf den hohen gesund­heit­li­chen Stel­len­wert der nächt­li­chen Erho­lung auf­merk­sam zu machen. Das Mot­to in die­sem Jahr: „Der Wert des Schla­fes“.

Schlaf ist ent­schei­dend für die Gesund­heit“, betont Prof. Dr. Syl­via Kot­ter­ba, Chef­ärz­tin der Kli­nik für Ger­ia­trie, Neu­ro­lo­gie und des Schlaf­la­bors am Kli­ni­kum Leer. „Wir müs­sen dem Schlaf mehr Prio­ri­tät ein­räu­men.“ Denn Schlaf ist weit mehr als ein blo­ßes Aus­ru­hen: Wäh­rend der Nacht rege­ne­rie­ren sich Kör­per und Geist, Zel­len wer­den repa­riert, das Immun­sys­tem gestärkt und das am Tag Erleb­te im Gehirn verarbeitet.

Auch auf der 33. Jah­res­ta­gung der DGSM, die vom 27. bis 29. Novem­ber 2025 in Han­no­ver statt­fin­det, wird das The­ma im Fokus ste­hen. Prof. Dr. Kot­ter­ba, eine der Tagungs­prä­si­den­tin­nen, wird sich dort mit Fach­kol­le­gin­nen und ‑kol­le­gen über aktu­el­le Erkennt­nis­se und Ent­wick­lun­gen in der Schlaf­me­di­zin austauschen.

Die emp­foh­le­ne Schlaf­dau­er für Erwach­se­ne liegt bei durch­schnitt­lich sie­ben bis acht Stun­den – mit indi­vi­du­el­len Unter­schie­den zwi­schen fünf und neun Stun­den. Doch gera­de in einer von Hek­tik, Stress und stän­di­ger digi­ta­ler Erreich­bar­keit gepräg­ten Gesell­schaft fällt es vie­len schwer, die­sem Rhyth­mus zu fol­gen. Die Kon­se­quen­zen: Kon­zen­tra­ti­ons­schwie­rig­kei­ten, erhöh­te Reiz­bar­keit, kör­per­li­che Beschwer­den und lang­fris­tig ein erhöh­tes Risi­ko für chro­ni­sche Erkrankungen.

Das Wich­tigs­te ist, im Schlaf­raum zur Ruhe zu kom­men“, erklärt Prof. Dr. Kot­ter­ba. „Regel­mä­ßi­ge Zubett­geh­zei­ten, eine ruhi­ge Umge­bung und das Füh­ren eines Schlaf­ta­ge­buchs kön­nen ers­te hilf­rei­che Schrit­te sein.“ Bereits klei­ne Ver­än­de­run­gen im All­tag – etwa das Redu­zie­ren von Bild­schirm­zeit vor dem Ein­schla­fen oder der Ver­zicht auf Kof­fe­in am Abend – kön­nen die Schlaf­qua­li­tät deut­lich ver­bes­sern. Bei anhal­ten­den Schlaf­stö­run­gen über meh­re­re Mona­te emp­fiehlt sich eine fach­ärzt­li­che Abklä­rung im Schlaflabor.

Die moder­ne Schlaf­me­di­zin bie­tet viel­fäl­ti­ge dia­gnos­ti­sche und the­ra­peu­ti­sche Mög­lich­kei­ten. „Wer schlecht schläft, lei­det oft unnö­tig – dabei gibt es Hil­fe“, so Prof. Dr. Kot­ter­ba abschließend.

 

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