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Schutz­en­gel-Huus: Ulf Thie­le dankt Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Björn Thüm­ler für Unterstützung

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Bei sei­nem Besuch bei der Dia­ko­nie Hesel-Jüm­me-Uple­n­gen im Sep­tem­ber hat­te Nie­der­sach­sens Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Björn Thüm­ler (4. v.l.) die Klos­ter­kam­mer Han­no­ver als För­de­rer des Pro­jek­tes Schutz­en­gel-Huus vor­ge­schla­gen. Mit ihm spra­chen auf Ein­la­dung des CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Ulf Thie­le (5. v.l.): Mar­cus Schu­ma­cher (jet­zi­ger Geschäfts­füh­rer der Dia­ko­nie), Alma Jan­ßen (dama­li­ge Geschäfts­füh­re­rin), San­dra Groth (Pfle­ge­dienst­lei­te­rin), Simo­ne Schon­vo­gel (Vor­stand För­der­ver­ein Schutz­en­gel-Huus) und Bernd Die­ner (stv. Vor­sit­zen­der CDU Uple­n­gen). (von links nach rechts). Archiv­fo­to: Wahl­kreis­bü­ro Ulf Thiele

 

Klos­ter­kam­mer Han­no­ver gewährt 97.000 Euro für in Deutsch­land bis­her ein­ma­li­ges Projekt

Die Klos­ter­kam­mer Han­no­ver betei­ligt sich mit 97.000 Euro an der Ein­rich­tung des Schutz­en­gel-Huus für schwer­kran­ke Kin­der in Remels. „Das ist eine sehr gute Nach­richt für die jun­gen Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten sowie ihre Ange­hö­ri­gen, die drin­gend auf Hil­fe ange­wie­sen sind“, sag­te der CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Ulf Thie­le aus Stall­brüg­ger­feld. Auf Ein­la­dung von Thie­le hat­te der nie­der­säch­si­sche Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Björn Thüm­ler den Trä­ger, die Dia­ko­nie­sta­ti­on Hesel-Jüm­me im Sep­tem­ber des ver­gan­ge­nen Jah­res besucht.

Bei dem Besuch wur­de deut­lich, dass es noch Finanz­be­darf für das Inven­tar, ins­be­son­de­re das Pfle­ge­mo­bi­li­ar gab. Gemein­sam mit dem Wis­sen­schafts­mi­nis­ter hat­te Thie­le ver­schie­de­ne För­der­mög­lich­kei­ten aus­ge­lo­tet. Dabei brach­te Thüm­ler die sei­nem Minis­te­ri­um zuge­hö­ri­ge Klos­ter­kam­mer Han­no­ver ins Spiel. Danach begann die eigent­li­che Arbeit: Thie­le knüpf­te unmit­tel­bar nach dem Besuch Tümm­lers Kon­takt zum inzwi­schen ver­stor­be­nen Prä­si­den­ten der Klos­ter­kam­mer Hans-Chris­ti­an Bial­las. Gemein­sam bespra­chen bei­de das wei­te­re Antrags­ver­fah­ren. Im wei­te­ren Ver­lauf stell­te die Dia­ko­nie-Pfle­ge­dienst­lei­te­rin San­dra Groth den ent­spre­chen­den Antrag in Abstim­mung mit den zustän­di­gen Mit­ar­bei­tern der Klos­ter­kam­mer. Mit Erfolg! Denn nun wur­de ein wei­te­rer Bau­stein für die Anfang 2023 geplan­te Eröff­nung des Hau­ses zur ambu­lan­ten Inten­siv­pfle­ge von Kin­dern und Jugend­li­chen gesetzt.

Ziel ist es, die Ver­sor­gungs­si­tua­ti­on für schwer­kran­ke, jun­ge Men­schen im nörd­li­chen Nie­der­sach­sen zu ver­bes­sern. Nach der Ent­las­sung aus der inten­siv­me­di­zi­ni­schen Kran­ken­haus­ver­sor­gung wird das Schutz­en­gel-Huus schwer­kran­ke Kin­der auf­neh­men, bis das Pfle­ge­team gebil­det und die Woh­nung für die ambu­lan­te häus­li­che Pfle­ge umge­baut ist. Im Blick­punkt steht auch die Ein­be­zie­hung der Ange­hö­ri­gen in die Pfle­ge sowie ihre Ent­las­tung, wenn Erho­lungs­pha­sen erfor­der­lich sind. Das geplan­te „Schutz­en­gel-Huus Micha­el“ bie­tet sechs Plät­ze mit einem Not­fall­bett. Für die betreu­ten Kin­der kann das Schutz­en­gel-Huus ein dau­er­haf­tes oder zeit­lich befris­te­tes Zuhau­se sein. Neben Pfle­ge­fach­kräf­ten unter­stützt auch eine päd­ago­gi­sche Fachkraft. 

„Dass der För­der­an­trag bei der Klos­ter­kam­mer erfolg­reich beschie­den wur­de, ist eine gro­ße Hil­fe zur Voll­endung die­ses wich­ti­gen, bis­her in Deutsch­land ein­ma­li­gen Kon­zep­tes. Ich bin glück­lich und froh über die­se Unter­stüt­zung und dan­ke Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Björn Thüm­ler sehr.“ So Ulf Thie­le, der auch Vor­sit­zen­der des För­der­ver­eins Schutz­en­gel-Huus e.V. ist und sich seit zwei Jah­ren für die Rea­li­sie­rung des Hau­ses für schwer­kran­ke Kin­der und Jugend­li­che ein­setzt. Die Klos­ter­kam­mer ver­steht sich als eine Ein­rich­tung, die mit vier öffent­lich-recht­li­chen Stif­tun­gen ehe­ma­li­ges klös­ter­li­ches und kirch­li­ches Ver­mö­gen ver­wal­tet. Unter Betei­li­gung des Kura­to­ri­ums wur­den jüngst acht För­der­an­trä­ge mit einer Gesamt­hö­he von 523.000 Euro aus dem Stif­tungs­er­lös posi­tiv beschieden.

 


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