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Schwim­men ler­nen im Land­kreis Leer

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Neue Wege für schnel­le Lösung finden

Grup­pen­bild nach dem Gespräch (von links): Jörg Krom­min­ga, Han­ne Mod­der und Sascha Laa­ken. Bild: SPD

Neue Wege für schnel­le Lösung finden

Leer – Im Land­kreis Leer gibt es nach Auf­fas­sung des Kreis­sport­bunds zu wenig Hal­len­bä­der. Sie waren wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie noch teil­wei­se geschlos­sen, so dass der Anteil von Grund­schul­kin­dern, die schwim­men kön­nen, offen­sicht­lich deut­lich zurück­ge­gan­gen ist. „Wir müs­sen kurz­fris­tig neue Wege gehen und gemein­sam mit Fach­leu­ten aus dem Land­kreis und den Kom­mu­nen eine schnel­le Lösung fin­den, damit wir die pan­de­mie­be­dingt aus­ge­fal­le­nen Schwimm­kur­se für Grund­schü­ler schnell nach­ho­len“, mein­te der SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Sascha Laa­ken (Ost­rhau­der­fehn) bei einem Gespräch, zu dem er gemein­sam mit sei­ner Frak­ti­ons­kol­le­gin Han­ne Mod­der (Bun­de) den Vor­sit­zen­den des Kreis­sport­bunds Leer, Jörg Krom­min­ga, ein­ge­la­den hat­te. Krom­min­ga schätzt, dass rund die Hälf­te der Kin­der im Land­kreis Leer nicht schwim­men kann.

Der Man­gel an Schwimm­bä­dern im Land­kreis Leer sei nur ein Bei­spiel für ein grund­sätz­li­ches Anlie­gen der Sport­ver­ei­ne: „Mehr und bes­se­re Sport­stät­ten sowie eine aus­rei­chen­de Infra­struk­tur – das sind die Din­ge, die den Ver­ei­nen am meis­ten hel­fen. Wir haben einen gro­ßen Inves­ti­ti­ons­stau“, mein­te Krom­min­ga. Er wünscht sich Sport­stät­ten-För­der­plä­ne mög­lichst in allen Kom­mu­nen oder Regio­nen im Land­kreis Leer. Die bei­den Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten boten sich an, dabei zu vermitteln.

Die Coro­na-Pan­de­mie hat laut Krom­min­ga Fol­gen, die vor allem Kin­der und Jugend­li­che noch in Jah­ren spü­ren wer­den. „Bewe­gungs­man­gel, Über­ge­wicht und feh­len­de sozia­le Kon­tak­te hin­ter­las­sen psy­chi­sche und phy­si­sche Schä­den. Zudem haben die Ver­ei­ne in der Coro­na­zeit Mit­glie­der und auch ehren­amt­li­che Hel­fe­rin­nen und Hel­der ver­lo­ren“, so Krom­min­ga. Jetzt sei eine Bewe­gungs­of­fen­si­ve nötig, die vor allem den Brei­ten­sport in den Mit­tel­punkt stel­len müsse.

Ein wei­te­res The­ma für die Sport­ver­ei­ne sei­en die Ganz­tags­schu­len. Die Ver­ei­ne möch­ten sich an den Nach­mit­ta­gen ger­ne ein­brin­gen, häu­fig schei­te­re es aber an recht­li­chen Fra­gen. „Es gibt eini­ge recht­li­che Hemm­nis­se bei der Zusam­men­ar­beit zwi­schen Schu­len und Sport­ver­ei­nen. Dafür müs­sen wir Lösun­gen fin­den“, mein­ten Laa­ken und Modder.

In die­sem Zusam­men­hang äußer­te Krom­min­ga einen grund­sätz­li­chen Wunsch des Kreis­sport­bunds: „Wir brau­chen mehr Sport­leh­re­rin­nen und Sportlehrer!“

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