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Sicher durch die Lüch­ter­tied: Advents­zeit ohne Brandgefahr

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Lüch­ter­tied in Ost­fries­land: Sicher­heit in der Adventszeit!

Feu­er­wehr und Brand­kas­se war­nen: Kin­der und Weih­nachts­ker­zen nicht allein lassen!

Die Advents­zeit bringt Gemüt­lich­keit und besinn­li­che Stun­den mit Ker­zen­schein und fest­li­cher Beleuch­tung – aber auch eine erheb­li­che Brand­ge­fahr. Fried­helm Tan­nen, Prä­si­dent des Feu­er­wehr­ver­ban­des Ost­fries­land, und Signe Foetz­ki, Pres­se­spre­che­rin der Ost­frie­si­schen Land­schaft­li­chen Brand­kas­se, appel­lie­ren an alle: „Ein Moment der Unacht­sam­keit kann fata­le Fol­gen haben!“

Vor­sicht bei Ker­zen und Weihnachtsdeko

Beson­ders ech­te Ker­zen auf Advents­krän­zen oder Weih­nachts­bäu­men ber­gen Gefah­ren. Tro­cke­ne Tan­nen­zwei­ge oder Deko­ra­tio­nen aus Papier und Kunst­stoff kön­nen leicht ent­flam­men. Kin­der wer­den von den fla­ckern­den Lich­tern ange­zo­gen, was das Risi­ko zusätz­lich erhöht. Des­halb gilt: Bren­nen­de Ker­zen nie­mals unbe­auf­sich­tigt las­sen, vor allem nicht in Räu­men mit Kin­dern oder Haustieren!

„Die soge­nann­te Sorg­falts­pflicht ist nicht nur eine Fra­ge der Sicher­heit, son­dern auch für den Ver­si­che­rungs­schutz ent­schei­dend“, betont Signe Foetz­ki. Gro­be Fahr­läs­sig­keit, etwa das unbe­auf­sich­tig­te Abbren­nen von Ker­zen, kann dazu füh­ren, dass Ver­si­che­run­gen den Scha­den nicht voll­stän­dig übernehmen.

Maß­nah­men zur Sicherheit

  • Advents­krän­ze auf feu­er­fes­te Unter­la­gen stel­len: Geeig­net sind Glas‑, Por­zel­lan- oder Steingutteller.
  • Sta­bi­ler Baum: Ein Tan­nen­baum­fuß mit Was­ser­scha­le ver­hin­dert das Umkip­pen und erhöht die Sicher­heit. Selbst­lö­schen­de Ker­zen sind eine zusätz­li­che Schutzmaßnahme.
  • Ker­zen in der rich­ti­gen Rei­hen­fol­ge anzün­den: Begin­nen Sie oben und hin­ten, löschen Sie die Ker­zen umgekehrt.
  • Abstand: Ker­zen soll­ten fern von brenn­ba­ren Mate­ria­li­en wie Vor­hän­gen oder Möbeln auf­ge­stellt werden.
  • Kei­ne Wun­der­ker­zen am Baum: Her­un­ter­bren­nen­de Ker­zen recht­zei­tig austauschen.
  • Tro­cke­ne Zwei­ge ver­mei­den: Ent­fer­nen Sie Weih­nachts­bäu­me, Krän­ze und Geste­cke recht­zei­tig, bevor sie zu einer Brand­ge­fahr werden.
  • Im Not­fall vor­be­rei­tet sein: Hal­ten Sie Feu­er­lö­scher, Was­ser oder eine Feu­er­de­cke griffbereit.

Koh­len­mon­oxid-Gefahr: Unsicht­bar, aber tödlich

Die Nut­zung von Kami­nen oder Öfen kann zu einer wei­te­ren unsicht­ba­ren Gefahr füh­ren: gif­ti­ges Koh­len­mon­oxid. Fried­helm Tan­nen warnt: „Abga­se aus unsach­ge­mäß genutz­ten Öfen oder unsau­be­ren Schorn­stei­nen kön­nen töd­lich sein.“ Las­sen Sie daher Ihre Heiz­sys­te­me regel­mä­ßig von Fach­leu­ten überprüfen.

Rauch- und Koh­len­mon­oxid­mel­der ret­ten Leben – und sie sind in Nie­der­sach­sen bereits Pflicht. Signe Foetz­ki emp­fiehlt: „Die­se Gerä­te gehö­ren an jede Zim­mer­de­cke und eig­nen sich auch her­vor­ra­gend als sinn­vol­les Weihnachtsgeschenk.“

Der hei­ße Draht zur Feu­er­wehr: Not­ruf 112

Soll­te es den­noch zu einer Mar­ke kom­men, zögern Sie nicht, den Not­ruf 112 zu wäh­len. Mit weni­gen Vor­sichts­maß­nah­men kann die Advents­zeit sicher und sorg­los genos­sen werden.


 

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