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SPD und Heb­am­men: Wohn­ort­na­he und siche­re Geburts­hil­fe hat höchs­te Priorität

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Arbeits­ge­spräch mit (von links) Anke Schling­mann (AsF Kreis Leer), Heb­am­me Vero­ni­ka Buj­ny, Gesi­ne Röhr (AsF Bezirk), Han­ne Mod­der, Sascha Laa­ken (bei­de MdL), Chris­tia­ne Köl­ler und Frau­ke Maschmey­er-Pühl (bei­de AsF Kreis Leer). Bild: privat

SPD und Heb­am­men: Wohn­ort­na­he und siche­re Geburts­hil­fe hat höchs­te Priorität

Leer — Die wohn­ort­na­he und siche­re Geburts­hil­fe in Nie­der­sach­sen hat für die SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Han­ne Mod­der  (Bun­de) und Sascha Laa­ken (Ost­rhau­der­fehn) wei­ter­hin höchs­te Prio­ri­tät. Das wur­de bei einem Gespräch mit Ver­tre­te­rin­nen der Heb­am­men und der Arbeits­ge­mein­schaft sozi­al­de­mo­kra­ti­scher Frau­en (AsF) in der SPD-Geschäfts­stel­le in Leer deut­lich. Über den Weg dort­hin gibt es aber unter­schied­li­che Ansich­ten: „Wir neh­men das mit in die Bera­tun­gen nach Han­no­ver. Wich­tig ist, dass wir uns im Ziel einig sind“, mein­ten Mod­der und Laa­ken nach der Diskussion.

An dem Gespräch nah­men neben Mod­der und Laa­ken die AsF-Bezirks­vor­sit­zen­de Gesi­ne Röhr, die Vor­sit­zen­de des Heb­am­men­ver­bands Nie­der­sach­sen Vero­ni­ka Buj­ny (Wes­t­ov­er­le­din­gen), die AsF-Kreis­vor­sit­zen­de Anke Schling­mann sowie die AsF-Kreis­vor­stands­mit­glie­der Frau­ke Maschmey­er-Pühl und Chris­tia­ne Köl­ler teil. Es ging vor allem um die Fra­ge, wie schnell ein Kreiß­saal im Not­fall erreicht wer­den kann. Die Heb­am­men for­dern gemein­sam mit dem Akti­ons­bünd­nis „Gesund­heit rund um die Geburt“, dass die Geburts­hil­fe dem­entspre­chend im neu­en Kran­ken­haus­ge­setz ver­an­kert wer­den muss. 
Die Abge­ord­ne­ten Mod­der und Laa­ken wie­sen dar­auf­hin, dass im Ent­wurf des Nie­der­säch­si­schen Kran­ken­haus­ge­set­zes die Zuord­nung von kon­kre­ten medi­zi­ni­schen Leis­tungs­be­rei­chen in einer der jewei­li­gen Ver­sor­gungs­stu­fen nicht gere­gelt wird, son­dern in einem wei­te­ren Schritt mit­tels Ver­ord­nung erfol­gen wird. In die­sem Ver­fah­rens wird es ein eige­nes öffent­li­ches Anhö­rungs­ver­fah­ren geben. Die SPD-Abge­ord­ne­ten, Heb­am­men und AsF kün­dig­ten an: „Wir blei­ben im Gespräch.“

 
 
 
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