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Stadt Leer: Deut­li­cher Anstieg bei Kir­chen­aus­trit­ten — Felix und Lina waren belieb­tes­te Vornamen

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Felix und Lina waren belieb­tes­te Vornamen

 
Leer – 2022 sind genau 2293 Kin­der in den bei­den Kran­ken­häu­sern in der Stadt Leer gebo­ren wor­den. Das waren zwar rund 200 weni­ger als noch ein Jahr zuvor, aber auch fast 150 mehr als 2020. Stan­des­amt-Lei­ter Ste­fan Homei­er spricht von einem „kon­stant hohen Niveau“ bei den Gebur­ten­zah­len in Leer, das seit Jah­ren anhalte.
 
Nur etwa jedes sieb­te Kind ist nach der Geburt auch in Leer zu Hau­se, der über­wie­gen­de Teil der Neu­ge­bo­re­nen stammt aus dem Umland, bei­spiels­wei­se aus Aurich, Emden, dem Ammer­land, Fries­land, Sater­land – also qua­si aus dem Gebiet von Bor­kum bis nach Dör­pen und von der nie­der­län­di­schen Gren­ze bis nach Olden­burg. Auf­grund des gro­ßen Ein­zugs­ge­bie­tes und der damit ver­bun­de­nen hohen Anzahl an Beur­kun­dun­gen ist das Stan­des­amt Leer (Ost­fries­land) hin­ter dem Stan­des­amt Olden­burg das größ­te im nörd­li­chen Weser-Ems-Gebiet.
 
Bei den belieb­tes­ten Namen, die dem städ­ti­schen Stan­des­amt 2022 ange­zeigt wur­den, gehör­ten bei den Mäd­chen Lina (21), Leni (17) und Mia (16). Bei den Jun­gen waren es Felix (17), Finn (14) und Noah (14). Mia und Noah waren auch schon 2021 unter den jeweils drei belieb­tes­ten Vornamen.
 
Bei den Ster­be­fäl­len muss­te 2022 ein leich­ter Anstieg ver­zeich­net wer­den. In Leer star­ben 1146 Men­schen — 41 mehr als ein Jahr zuvor. Das ist laut Homei­er auch dar­auf zurück­zu­füh­ren, dass die Anzahl an Plät­zen in Senio­ren­wohn­hei­men und sol­chen For­men wie dem Betreu­ten Woh­nen im Leera­ner Stadt­ge­biet sowie im Hos­piz­hu­us im Lau­fe der ver­gan­ge­nen Jah­re deut­lich grö­ßer gewor­den ist. Es gab zuletzt meh­re­re Neu­bau­ten und Erweiterungen.
 
Bei den Ehe­schlie­ßun­gen in Leer war die Anzahl 2022 mit 243 rela­tiv kon­stant. Das waren drei mehr als 2021. Wäh­rend sich 206 Paa­re das Ja-Wort im Rat­haus gaben, fan­den 36 Trau­un­gen in der Even­burg statt.
 
Einen sehr deut­li­chen Anstieg gab es dage­gen 2022 bei den Kir­chen­aus­trit­ten, die beim Stan­des­amt erklärt wur­den. Hier gab es im Jah­res­ver­gleich einen Anstieg um 143. Waren es 2021 noch 248 Aus­trit­te gewe­sen, zeig­ten 2022 sogar 391 Men­schen im Rat­haus in Leer ihren Aus­tritt an.

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