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Stei­gen­de Nach­fra­ge bei der Arbeits­lo­sen­selbst­hil­fe in Leer

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Nico Blo­em (links) im Gespräch mit Gabi Schmidt-Lef­fers und Rikus Kolt­hoff von der Arbeits­lo­sen­selbst­hil­fe. Bild: pri­vat

Blo­em bei der Arbeits­lo­sen­selbst­hil­fe: Bedarf an Bera­tung nimmt zu

Leer – Der Bera­tungs­be­darf bei der Arbeits­lo­sen­selbst­hil­fe in Leer ist deut­lich gestie­gen. Rund 1000 Bera­tun­gen pro Jahr wer­den aktu­ell durch­ge­führt. „Häu­fig geht es um Fra­gen zum Bür­ger­geld, Wohn­geld oder Arbeits­lo­sen­geld. Immer wie­der berei­ten auch For­mu­la­re gro­ße Schwie­rig­kei­ten“, berich­te­te Rikus Kolt­hoff von der Arbeits­lo­sen­selbst­hil­fe bei einem Gespräch mit dem SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Nico Blo­em (Wee­ner). An dem Aus­tausch nahm auch die Vor­sit­zen­de des Ver­eins Arbeits­lo­sen­selbst­hil­fe Leer, Gabi Schmidt-Lef­fers, teil.

Für die Bera­tungs­ar­beit ste­hen der­zeit 25 Wochen­stun­den zur Ver­fü­gung. Finan­ziert wird das Ange­bot durch das Land Nie­der­sach­sen, den Land­kreis Leer sowie die Stadt Leer. Die­se Mit­tel sei­en jedoch seit Jah­ren nicht erhöht wor­den, so Kolt­hoff. Eine Aus­wei­tung des Ange­bots sei daher aktu­ell nicht möglich.

„Gera­de in wirt­schaft­lich schwie­ri­gen Zei­ten ist die Arbeit der Arbeits­lo­sen­selbst­hil­fe von gro­ßer Bedeu­tung. Hier geht es nicht um Geschen­ke, son­dern um berech­tig­te Ansprü­che“, beton­te Blo­em und dank­te den Ver­ant­wort­li­chen für ihr gro­ßes Enga­ge­ment. Die Fra­ge der Finan­zie­rung wol­le er in Han­no­ver zur Spra­che bringen.

Die Arbeits­lo­sen­selbst­hil­fe Leer ist in der Jahn­stra­ße 2 mon­tags bis don­ners­tags von 9 bis 12.30 Uhr sowie don­ners­tags zusätz­lich von 14 bis 17 Uhr geöff­net. Rat­su­chen­de kön­nen wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten per­sön­lich vor­bei­kom­men oder tele­fo­nisch unter 0491/2221 Kon­takt aufnehmen.



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