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Thie­le for­dert ver­stärk­tes Enga­ge­ment für den Emder Hafen und Rysumer Nacken

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Thie­le: Mehr Enga­ge­ment für Emder Hafen und Rysumer Nacken

 
 
Die Außen­ems-Ver­tie­fung ist nach Wor­ten des CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Ulf Thie­le sowohl für die Wirt­schaft als auch für die Arbeit­neh­mer im Emder Hafen unver­zicht­bar. Nach dem Besuch des Unter­aus­schus­ses Häfen und Schiff­fahrt des Nie­der­säch­si­schen Land­ta­ges adres­sier­te er die For­de­rung einer deut­li­chen Erhö­hung der Finanz­aus­stat­tung für nie­der­säch­si­sche Häfen an die Landesregierung.
 
„Es geht um eine wich­ti­ge Wei­chen­stel­lung, auf den ers­ten Blick sicher­lich für den Stand­ort Emden und die ost­frie­si­sche Wirt­schaft. Aber es geht auch um die Mög­lich­keit, Nie­der­sach­sen und ande­re Bun­des­län­der zuver­läs­sig mit Gütern zu ver­sor­gen und über die See­ha­fen­stadt Emden Pro­duk­te „Made in Ger­ma­ny“ für den Welt­markt umzu­schla­gen“, so Thie­le. Nur mit einer gesi­cher­ten Schiff­fahrt, mit der auch eine Ver­tie­fung der Fahr­rin­ne ein­her­geht, kön­nen nach sei­nen Wor­ten Unter­neh­men künf­tig für den Export pro­du­zie­ren. „Bei­spiels­wei­se haben Auto­trans­por­te, die mit schwe­re­ren e‑Autos bela­den wer­den, einen grö­ße­ren Tief­gang. Die Außen­ems­ver­tie­fung ist also auch für den Umschlag von Elek­tro­au­tos über Emden wich­tig“, erklärt Thiele.
 
Außer­dem bie­te Emden am Larr­el­ter Pol­der und am Rysumer Nacken wert­vol­le Flä­chen zur Ansied­lung inno­va­ti­ver Unter­neh­men, die bei­spiels­wei­se in The­men der erneu­er­ba­ren Ener­gien inves­tie­ren wol­len. „Die noch brach lie­gen­den Flä­chen dort müs­sen drin­gend ent­wi­ckelt wer­den, um ansied­lungs­wil­li­gen Unter­neh­men sofort attrak­ti­ve Ange­bo­te machen zu kön­nen. Kein Inves­tor will fünf bis zehn Jah­re auf die Pla­nung, Geneh­mi­gung und den Infra­struk­tur­bau sol­cher Flä­chen war­ten. Daher muss das Land N‑Ports jetzt in die Lage ver­set­zen, die Flä­chen kon­kret zu bepla­nen und die Infra­struk­tur auf­zu­bau­en“, for­dert Thie­le nach dem Besuch der Hafen­po­li­ti­ker des Land­ta­ges in Emden.
 
„Dar­über hin­aus gibt es Inves­ti­ti­ons­be­darf im Emder Hafen“, so Thie­le. Das Land müs­se sei­ner Ver­ant­wor­tung für die nie­der­säch­si­schen Häfen gerecht wer­den, und zusätz­li­che 50 Mil­lio­nen Euro pro Jahr in die Häfen inves­tie­ren. Denn die bis­he­ri­gen Ansät­ze, wer­den nach sei­nen Wor­ten nahe­zu aus­schließ­lich für die Unter­hal­tung der Häfen in Emden, Sta­de, Cux­ha­ven, Wil­helms­ha­ven und Bra­ke fäl­lig. „Die jetzt not­wen­di­gen Zukunfts­in­ves­ti­tio­nen in die N‑Ports-Häfen sind mit dem über­schau­ba­ren Bud­get von 30 Mil­lio­nen Euro kaum mög­lich“, so Thie­le wei­ter. Allein zum Aus­gleich der Kos­ten­stei­ge­run­gen der ver­gan­ge­nen Jah­re wür­den nach sei­ner Ein­schät­zung ca. 15 Mil­lio­nen Euro benö­tigt. Das Pro­gramm müs­se lang­fris­tig ange­legt wer­den, denn nur so könn­ten nach­hal­tig Schritt für Schritt Pla­nungs- Rea­li­sie­rungs- und Erschlie­ßungs­kos­ten finan­ziert wer­den. „Machen wir das nicht, fällt uns der dro­hen­de Inves­ti­ti­ons­stau auf die Füße und unse­re Häfen ver­lie­ren deut­lich an Attrak­ti­vi­tät. Die nie­der­säch­si­schen Häfen, ins­be­son­de­re Emden sind wich­ti­ge Tore zum Welt­markt, sei es bei Impor­ten von Ener­gie­trä­gern, oder auch bei Expor­ten von Autos oder Wind­kraft­an­la­gen“, so Thiele.

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