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Thie­le: „Kla­res Signal für Poli­tik­wech­sel aus der frü­he­ren SPD-Hochburg“

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CDU gewinnt Euro­pa­wahl auch in Ostfriesland

Die CDU hat die Wahl zum Euro­päi­schen Par­la­ment auch in Ost­fries­land klar gewon­nen. Nach Aus­zäh­lung der Stim­men in mehr als 90 Pro­zent der Wahl­lo­ka­le lagen die Christ­de­mo­kra­ten mit 27,7 Pro­zent­punk­ten der abge­ge­be­nen Stim­men (+2,3) mehr als vier Pro­zent­punk­te vor der SPD (23,4 Prozent/ ‑3,6). Die Grü­nen stür­zen in Ost­fries­land dra­ma­tisch von 19,8 auf 8,1 Pro­zent­punk­te ab (-11,7). Die FDP erreicht nur noch 4,3 Pro­zent­punk­te (nach 4,8 Pro­zent­punk­te bei der Euro­pa­wahl 2019/ — 0,5), die AfD ver­dop­pelt ihr Ergeb­nis von 9,1 auf 18,1 Pro­zent­punk­ten (+9,0). Das BSW erreicht in Ost­fries­land aus dem Stand 5,6 Pro­zent­punk­te. Auf die übri­gen Par­tei­en (alle unter­halb von drei Pro­zent­punk­ten) ent­fie­len ins­ge­samt 12,9 Prozentpunkte.

Der Vor­sit­zen­de der CDU Ost­fries­land, Ulf Thie­le MdL, kom­men­tier­te das Wahl­er­geb­nis wie folgt:

„Ost­fries­land sen­det ein kla­res Signal für einen Poli­tik­wech­sel in Deutsch­land und Euro­pa aus der frü­he­ren SPD-Hoch­burg. Die CDU ist auch hier mit Abstand stärks­te Kraft. Wir haben die­se Wahl auch in Ost­fries­land klar gewon­nen. Dar­über freu­en wir uns sehr und dan­ken den Wäh­le­rin­nen und Wäh­lern für das Ver­trau­en, wel­ches sie uns bei die­ser Euro­pa­wahl aus­ge­spro­chen haben. Die SPD ver­liert nach den hohen Ver­lus­ten bei der letz­ten Euro­pa­wahl erneut deut­lich, und die Grü­nen stür­zen regel­recht ab. Die Men­schen haben der im Deut­schen Bun­des­tag und im Euro­päi­schen Par­la­ment bis­her mit Mehr­heit regie­ren­den Ampel-Par­tei­en von SPD, Grü­nen und FDP auch hier in Ost­fries­land eine deut­li­che Wahl­nie­der­la­ge beschert. Der Bun­des­kanz­ler, der als Zug­pferd den Euro­pa­wahl­kampf sei­ner SPD bestrit­ten hat, muss nach die­ser schwe­ren Nie­der­la­ge mei­ner Mei­nung nach im Deut­schen Bun­des­tag die Ver­trau­ens­fra­ge stel­len. Er kann jetzt nicht zur Tages­ord­nung übergehen.

Dass die AfD ins­be­son­de­re in den bis­he­ri­gen Hoch­bur­gen der SPD beson­ders stark zule­gen konn­te, macht deut­lich, dass die Poli­tik von Kanz­ler Scholz und der Ampel geschei­tert ist und die radi­ka­len Kräf­te stärkt. Die Men­schen wol­len end­lich Lösun­gen gegen den wirt­schaft­li­chen Abschwung, gegen die sozia­le Unge­rech­tig­keit und gegen die ille­ga­le Migra­ti­on. Die CDU bie­tet für die­se Pro­ble­me Lösun­gen an und hat daher die­se Wahl gewon­nen. Die AfD bie­tet kei­ne Lösun­gen, aber offen­kun­dig einen Reso­nanz­bo­den für den Pro­test von immer mehr unzu­frie­de­nen Wäh­le­rin­nen und Wäh­lern. Ich bedaue­re dies sehr. Denn die AfD bie­tet nur radi­ka­le Sprü­che. Ich hal­te sie für eine Gefahr für unser Land.

Dan­ken möch­te ich ins­be­son­de­re unse­ren regio­na­len Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ten Jens Gie­se­ke und unse­rer wei­te­ren ost­frie­si­schen Euro­pa­kan­di­da­tin Mela­nie Non­te sowie den vie­len Wahl­kämp­fern der CDU, die in den ver­gan­ge­nen Tagen und Wochen für die­se Wahl zum Euro­päi­schen Par­la­ment, für unser Euro­pa und für die Poli­tik der CDU gewor­ben und gestrit­ten haben. Sie haben sich für die­sen Sieg in Ost­fries­land sehr ins Zeug gelegt. Die­ser Erfolg ist daher ihr gemein­sa­mer Erfolg.“


 

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