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Thie­le: Stei­gen­de Ener­gie­prei­se wer­den zum unkal­ku­lier­ba­ren Risiko

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Han­no­ver. Die CDU-Land­tags­frak­ti­on ist Ange­sichts der explo­die­ren­den Ener­gie­prei­se, die bin­nen eines Jah­res um 18,3 Pro­zent gestie­gen sind, in gro­ßer Sor­ge. „Die­se Ent­wick­lung trifft die sozi­al Schwa­chen, die Allein­er­zie­hen­den, die Wit­we mit klei­ner Ren­te, hart. Die stei­gen­den Ener­gie­prei­se tref­fen die flei­ßi­ge Mit­te unse­rer Gesell­schaft, die Arbeit­neh­me­rin­nen und die Arbeit­neh­mer, die jeden Tag lan­ge Wege zur Arbeit fah­ren, die ihre Kre­di­te bedie­nen und jeden Euro umdre­hen müs­sen, schwer“, so der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de der CDU-Land­tags­frak­ti­on Ulf Thie­le. Die Ener­gie­prei­se wür­den zu einer unkal­ku­lier­ba­ren Belas­tung für Indus­trie, für Hand­werk und Gewer­be und damit für die wirt­schaft­li­che Erholung.

 

Thie­le: Stei­gen­de Ener­gie­prei­se wer­den zum unkal­ku­lier­ba­ren Risi­ko für die Men­schen, wir brau­chen die Energiepreisbremse

„Die Bun­des­re­gie­rung unter Olaf Scholz duckt sich Weg, igno­riert die­sen sozia­len Spreng­satz, der die Gesell­schaft zu spal­ten droht. Das Zau­dern und Zögern der Bun­des­re­gie­rung in die­ser Fra­ge ver­un­si­chert die Men­schen zuneh­mend“, so Thie­le. Vom Phi­lo­so­phi­schen müs­se die Regie­rung end­lich zum Han­deln kom­men. Mit blan­ken Absichts­er­klä­run­gen sei den Men­schen nicht geholfen.

„Es gibt kla­re Maß­nah­men, mit den Men­schen schnell gehol­fen wer­den kann. Dar­un­ter sind die sofor­ti­ge Abschaf­fung der EEG-Umla­ge, dau­er­haf­te Ver­dop­pe­lung des Heiz­kos­ten­zu­schus­ses, Sen­kung der Strom­steu­er, Regu­lie­rung von Bil­lig­strom­an­bie­tern zur Ver­mei­dung von Kün­di­gungs­wel­len und die Sen­kung der Mehr­wert­steu­er auf Erd­gas, Erd­wär­me und Fern­wär­me“, so der Fraktionsvizechef.

Auch müs­se der steu­er­li­che Angleich von Die­sel und Ben­zin gestoppt und eine dyna­mi­sche Pend­ler­pau­scha­le abhän­gig der Ener­gie­prei­se ein­ge­führt werden. 

„Auch die Ent­schei­dung von Minis­ter Habeck die KfW-För­der­pro­gram­me für ener­gie­ef­fi­zi­en­tes Bau­en und Sanie­ren vor­zei­tig zu stop­pen, wirkt extrem preis­trei­bend. Die Ent­schei­dung ist grund­falsch und muss kor­ri­giert wer­den“, so Thiele. 

„Wir in Nie­der­sach­sen – Wirt­schafts­mi­nis­ter Alt­hus­mann vor­ne­weg – unter­neh­men gro­ße Anstren­gun­gen, um gestärkt aus die­ser Kri­se zu kom­men. Die rasant stei­gen­den Ener­gie­prei­se wer­fen uns alle dabei erheb­lich zurück. Des­halb brau­chen wir die Ener­gie­preis­brem­se“, so der stell­ver­tre­ten­de Fraktionsvorsitzende.


 

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