Lokal

Thie­le und Lech­ner brin­gen Ter­mi­nal in Emden ins Spiel

Veröffentlicht

am

Mehr Ver­sor­gungs­si­cher­heit bei LNG:

Thie­le und Lech­ner brin­gen Ter­mi­nal in Emden ins Spiel

Die Inbe­trieb­nah­me des ers­ten LNG-Flüs­sig­gas­ter­mi­nals in Wil­helms­ha­ven am Sams­tag wird vom CDU-Frak­ti­ons­chef Sebas­ti­an Lech­ner und sei­nem Stell­ver­tre­ter Ulf Thie­le begrüßt. „Das ist aus mei­ner Sicht jedoch nicht aus­rei­chend. Um den Bedarf zu decken, müs­sen wei­te­re Stand­or­te, wie bei­spiels­wei­se Emden ins Auge gefasst wer­den“, sag­te Thie­le. Denn die vol­len Gas­spei­cher in die­sem Jahr geben ein sehr trü­ge­ri­sches Bild ab. 

 

„In der aktu­el­len Heiz­pe­ri­ode konn­ten die Gas­spei­cher zum Teil noch mit rus­si­schem Gas gefüllt wer­den. Das fällt im Jahr 2023 weg. Um einen voll­stän­di­gen Ersatz und damit Ver­sor­gungs­si­cher­heit gewähr­leis­ten zu kön­nen, benö­ti­gen wir als roh­stoff­ar­mes Land mit hohen Ener­gie­be­dar­fen für die Wirt­schaft und Pri­vat­haus­hal­te drin­gend wei­te­re, ver­läss­li­che Optio­nen“, so die For­de­rung des ost­frie­si­schen CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten. Die geplan­ten sechs LNG-Ter­mi­nals wer­den nach sei­ner Ein­schät­zung nicht rei­chen. Das hohe Tem­po beim Bau des Anle­gers der Ver­le­gung einer fast 30 Kilo­me­ter lan­gen Pipe­line von Wil­helms­ha­ven zum Erd­gas­spei­cher in den Kreis Witt­mund lob­ten bei­de Christ­de­mo­kra­ten. Dar­an wer­de deut­lich, mit wel­chem Tem­po Pro­jek­te umge­setzt wer­den könn­ten, wenn alle Betei­lig­ten an einem Strang zie­hen wür­den. Für Nie­der­sach­sen kön­ne die Neu­ori­en­tie­rung bei der Beschaf­fung von Gas auch wirt­schaft­lich zukunfts­wei­send sein. „Wenn die Ter­mi­nals spä­ter auf den Import von Was­ser­stoff umge­rüs­tet wer­den, hat Nie­der­sach­sen die Chan­ce, „Was­ser­stoff-Land Num­mer 1“ zu wer­den“, so Thie­le abschließend.


Anzeige 
Die mobile Version verlassen