TRAIN 45: Rocka­bil­ly Restart for Ost­free­s­land 2022

Sie­vert Ahrend, Rein­hard de Witt und Ernst Wie­mer star­ten wie­der mit Voll­dampf in die 50er

Der Fahr­plan des Leera­ner Rockabilly-„Zuges“ TRAIN 45 sieht auch in die­sem Jahr wie­der eini­ges vor und so heißt es: „Ein­stei­gen, Türen schlie­ßen, Vor­sicht bei der Abfahrt“, denn TRAIN 45 macht wie­der Dampf und heizt ordent­lich ein bei ihrer musi­ka­li­schen Zeit­rei­se in die Fünf­zi­ger. Ob auf den tracks oder rails in den USA oder auf den Glei­sen im deutsch­spra­chi­gen Raum: TRAIN 45 bleibt trotz Voll­gas immer in der Spur. Engi­neer Sie­vert Ahrend sorgt neben dem Lead­ge­sang auch an der E‑Gitarre, dem Ban­jo und der Dob­ro nebst Fidd­le eben­so für den guten Ton wie Con­duc­tor Rein­hard de Witt mit Gesang und an Sna­re sowie Sto­ker (Hei­zer) Dr. Ernst Wie­mer mit Gesang und am Kon­tra­bass. Auf ihrer Mys­tery Train Tour „Back to the Fif­ties“ tref­fen die drei Musi­ker dann auch auf u.a. sol­che Iko­nen wie Elvis Pres­ley, Chuck Ber­ry, Bill Mon­roe, Flatt & Scruggs und Hank Wil­liams. „Umstei­gen leicht gemacht“, denn rasant über­quert der Zug mal eben den Atlan­tik (soz. ein Cross­over), um danach in regio­na­len Gefil­den Halt bei dem deut­schen Lied­gut, das eine gan­ze Gene­ra­ti­on präg­te, bei sol­chen Grö­ßen wie u.a. Vico Tor­ria­ni, Peter Kraus, Fred Ber­tel­mann und Fred­dy Quinn zu machen. So kön­nen sich auch vie­le Leera­ner noch gut an die Ära erin­nern, als die­se mys­ti­schen Dampf­zü­ge in den Bahn­hof ein­lie­fen. Der Mythos der Beweg­lich­keit durch die Rail­ways und Glei­se erschloss danach gan­ze Kon­ti­nen­te und schwebt über vie­len popu­lä­ren Stil­rich­tun­gen: Allen vor­an dem Rock‘n Roll und ver­band Rythm and Blues mit Hill­bil­ly zum Rocka­bil­ly. Inspi­riert wur­de die Band bei den eige­nen Songs auch und zudem durch die Ver­sor­gung von der zug­ei­ge­nen Mitropa.

Signal­wir­kung hat für und bei TRAIN 45, völ­lig unüb­lich im Rock‘nRoll, die Reduk­ti­on der Tech­nik auf das Wesent­li­che: Ohne tech­ni­schen Schnick­schnack kommt das Trio hier den­noch oder gera­de des­halb in der ers­ten Klas­se auf Holz­in­stru­men­ten eben­so pro­fes­sio­nell wie vir­tu­os aber höchst effek­tiv rüber: Hier ist wie bei einem Dampf­zug noch der kör­per­li­che Ein­satz, mit­un­ter auch genau­so schweiß­trei­bend, gefragt, damit TRAIN 45 eben­so ori­gi­nell wie ori­gi­nal spie­lend und immer in den Glei­sen durch die musi­ka­li­schen Land­schaf­ten rau­schen kann. Sel­te­ner Bim­mel­bahn als Schnell­zug wird TRAIN 45 im Prunk­wa­gen galant, ger­ne aber auch mal selbst­iro­nisch, von Zere­mo­nien­meis­ter Rein­hard de Witt, von Mul­ti­sai­ten­in­stru­men­ta­list Sie­vert Ahrend mit eben­so lau­ni­gen Sprü­chen nebst den akro­ba­ti­schen Ein­la­ge an, neben, über, auf und im Kon­tra­bass, aber nie neben der Spur, von Dr. Ernst Wie­mer durch das Pro­gramm gelei­tet. So war und ist die spon­ta­ne Aus­sa­ge eines begeis­ter­ten Zuschau­ers auch die lokal gepräg­te Steil­vor­la­ge für das Rocka­bil­ly Trio TRAIN 45: „ Wat ́n moi Band!!!“ Zu hören und zu sehen am:

Frei­tag, d. 29. April 2022, 20 Uhr 

Sams­tag, d. 30. April 2022, 20 Uhr 

Kul­tur­spei­cher oder Luther­kir­che Leer 

Es wer­den die dann gel­ten­den Coro­na-Regeln ange­wen­det. Kar­ten für bei­de Kon­zer­te gibt es bei Juwe­lier Hurd­el­brink, Tel.: 0491–928600, Sie­vert Ahrend , Tel.: 0491–3077, info@sievertahrend . de und an der Abendkasse.