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Trotz Coro­na: Kli­nik-Nor­mal­be­trieb ohne Pau­se — Jah­res­rück­blick, Teil 6

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V. l. n. r.: Mat­thi­as Groo­te (Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der und Land­rat Land­kreis Leer), Dr. Hans-Jür­gen Wie­tos­ka (Ärzt­li­cher Direk­tor) und Hol­ger Gli­en­ke (Geschäfts­füh­rer) mit dem Modell des Klinik-Neubaus.

 

Land­rat Mat­thi­as Groo­te wür­digt Dau­er­leis­tung der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mitarbeiter

 
Trotz Coro­na: Kli­nik-Nor­mal­be­trieb ohne Pau­se — Jah­res­rück­blick, Teil 6
 
Das Kli­ni­kum des Land­krei­ses mit sei­nen drei Kran­ken­häu­sern in Leer, Wee­ner und auf Bor­kum steht wie alle medi­zi­ni­schen Ein­rich­tun­gen seit fast zwei Jah­ren voll unter Coro­na-Stress. Trotz­dem läuft der nor­ma­le Kran­ken­haus-Betrieb auf vol­len Tou­ren. Das bedeu­tet eine Dau­er­an­stren­gung rund um die Uhr.
 
In sei­nem Jah­res­rück­blick wür­digt Land­rat Mat­thi­as Groo­te, der als Auf­sichts­rat der Kli­ni­kum gGmbH vor­steht, aus­drück­lich die Leis­tun­gen der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Kli­ni­kums und bezieht gleich­zei­tig die Beschäf­tig­ten des Ret­tungs­diens­tes des Roten Kreu­zes und des Bor­ro­mä­us-Hos­pi­tals in Leer mit ein. Groo­te: “Coro­na allein bringt schon Arbeit und Stress in Hül­le und Fül­le. Dabei den all­täg­li­chen Betrieb in gewohn­ter Qua­li­tät zu bewäl­ti­gen, ist bewun­derns­wert. Ich dan­ke dafür von Herzen.”
 
Eini­ge bemer­kens­wer­te Ein­zel­hei­ten aus dem Jah­res­ge­sche­hen im Kli­ni­kum in Leer: Ein neu­er com­pu­ter­ge­steu­er­ter Tomo­graph mit Dual-Ener­gie-Tech­nik bringt die Bild­ge­bung auf noch höhe­res Niveau; eine neue Not­auf­nah­me und Zen­tra­le Pati­en­ten­auf­nah­me mit Iso­lier-Sta­ti­on ging in Betrieb; das Zen­trum für Schmerz­the­ra­pie bie­tet jetzt “mul­ti­mo­da­le Schmerz­the­ra­pie” für Pati­en­ten mit chro­ni­schen Schmer­zen an. Zudem erwei­tert das Kli­ni­kum sein Leis­tungs­spek­trum und baut den Schwer­punkt Pneu­mo­lo­gie aus. Die Kli­nik für Pneu­mo­lo­gie bie­tet Dia­gnos­tik- und The­ra­pie­mög­lich­kei­ten für Lun­gen- und Atem­wegs­kran­ke an.
 
Das Kli­ni­kum erhielt auch 2021 wie­der meh­re­re Aus­zeich­nun­gen für gute Qua­li­tät. So zählt es zu den bes­ten Aus­bil­dungs­be­trie­ben und zu den bes­ten Arbeit­ge­bern; die Zeit­schrift “Focus” zeich­net die Neu­ro­lo­gin und Chef­ärz­tin Prof. Dr. Syl­via Kot­ter­ba erneut als “Top-Medi­zi­ne­rin” aus; das Bil­dungs­in­sti­tut Gesund­heit (BIG) am Kli­ni­kum meis­tert das “Rezer­ti­fi­zie­rungs­au­dit” (tur­nus­ge­mä­ße Wie­der­ho­lung einer Qua­li­täts­prü­fung) und unter­mau­ert damit sein Aus­bil­dungs­ni­veau; das BIG wird als Schu­le für Ope­ra­ti­ons­tech­ni­sche und Anäs­the­sie­tech­ni­sche Assis­ten­ten staat­lich aner­kannt; das Kli­ni­kum in Leer, das Kran­ken­haus Rhei­der­land und das Insel­kran­ken­haus Bor­kum erhal­ten ein Qua­li­täts­sie­gel von EurSa­fe­ty Health-net für sehr gute Kran­ken­haus­hy­gie­ne. EurSa­fe­ty Health-net ist ein Netz­werk von Uni­ver­si­tä­ten, Gesund­heits­ein­rich­tun­gen und des Öffent­li­chen Gesund­heits­diens­tes (ÖGD) in der deutsch-nie­der­län­di­schen Grenzregion.
 
Das Kli­ni­kum, her­vor­ge­gan­gen aus dem Kreis­kran­ken­haus, besteht 150 Jah­re. Es wird seit Jah­ren erneu­ert und erwei­tert. Jetzt steht ein Neu­bau mit zusätz­li­chen Ope­ra­ti­ons­sä­len und zwei wei­te­ren Sta­tio­nen auf dem Plan. Vor­ge­se­hen sind auch Räu­me für tages­kli­ni­sche Reha­bi­li­ta­ti­on und eine Tief­ga­ra­ge für 200 Autos. Kos­ten: 50 Mil­lio­nen Euro.
 
Neu­es ent­steht auch im Kran­ken­haus Rhei­der­land in Wee­ner: Dort weicht der Alt­bau, wo 1883 alles begann, einem Neu­bau. Kos­ten: Drei Mil­lio­nen Euro.
 
Zum Insel­kran­ken­haus Bor­kum, das die Insel­be­woh­ner und Urlau­ber vor allem in der Inne­ren Medi­zin betreut, ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zu einem Zen­trum für Gesund­heit gewach­sen. Das ange­glie­der­te Medi­zi­ni­sche Ver­sor­gungs­zen­trum erbringt ver­trags­ärzt­li­che Leis­tun­gen in einer Haus­arzt- und inter­nis­ti­schen Fach­arzt­pra­xis. Dazu kom­men wei­te­re Pra­xen und 50 Senio­ren­woh­nun­gen, die vom benach­bar­ten Pfle­ge­heim betreut werden.
 

 
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