Lokal
Ukraine-Flüchtlinge: Wohnungen und Dolmetscher gesucht
Landkreis Leer und Kommunen bitten Bevölkerung um Mithilfe / Schon viele Meldungen von Freiwilligen
Der Landkreis Leer und seine Kommunen rufen gemeinsam zur Hilfe für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine auf. “Was wir jetzt vor allem brauchen, sind abgeschlossene Wohnungen, zum Beispiel Einliegerwohnungen, und außerdem Dolmetscher für Ukrainisch”, heißt es in einer Pressemitteilung.
Wer den Menschen aus der Ukraine helfen möchte, kann sich bei der Ehrenamtsstelle des Landkreises melden. Wohnungsangebote werden von dort aus an die Städte und Gemeinden weitergeleitet. Die Ehrenamtsstelle nimmt Angebote an unter: Telefon 0491 926‑4048 sowie unter www.wirpackenfreiwilligan.de/ukraine und ehrenamt@lkleer.de.
Die Ehrenamtsstelle veröffentlicht auch weiterhin auf ihrer Seite www.wirpackenfreiwilligan.de/ukraine Hilfsaktionen, die ihr gemeldet werden. Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung im Kreis Leer ist sehr groß.
Innerhalb von gut zwei Wochen haben sich mehr als 400 Menschen als freiwillige Helfer registrieren lassen. Sie bieten Hilfe im Alltag an oder Tätigkeiten als Dolmetscher. Viele wären auch bereit, Geflüchtete bei sich aufzunehmen. “Dafür sind wir sehr dankbar”, sagt Landrat Matthias Groote: “Ohne ehrenamtliches Engagement wird es nicht gehen.”