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Ulf Thiele MdL und Silke Kuhlemann luden zum Mittelstandsfrühstück mit Tilman Kuban MdB ein.
Ulf Thiele MdL und Silke Kuhlemann luden zum Mittelstandsfrühstück mit Tilman Kuban MdB ein.
Der CDU-Kreisverband Leer mit seinen Landtagskandidaten Ulf Thiele MdL und Silke Kuhlemann hatten gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Tilman Kuban zum Mittelstandsfrühstück ins Restaurant „Schöne Aussichten“ eingeladen.
Zu Beginn berichtete der Bundesvorsitzende der Jungen Union und Bundestagsabgeordneter Tilmann Kuban über die Energielage in Deutschland und Europa. „In dieser schwierigen Zeit müssen alle Energiequellen ins Visier genommen werden, die zur Sicherstellung des Bedarfs und zur Preisstabilität beitragen können. Bis der Ausbau von regenerativen Energien wie Sonnenenergie, Biomasse, Windenergie und Wasserkraft abgeschlossen ist, muss die benötigte Energie über fossile Träger wie Kohle, Erdgas und Erdöl sichergestellt werden. Auch eine Verlängerung der Kernenergie muss frei von Ideologien diskutiert werden“, so Kuban und weiter: „ Deutschland als Hochindustrieland musste schon immer einen großen Teil seines enormen Energiebedarfs importieren, durch die politisch gewollten Neuzulassungen von E‑Autos und Inbetriebnahmen von immer weiteren Wärmepumpen wird der Strombedarf sicherlich nicht geringer werden.“
Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Energiepreis-Krise. Unternehmer aus dem Landkreis Leer berichteten über die schwierige Lage in den Unternehmen. Bei vielen Belegschaften ist die Stimmung auf einem Tiefpunkt angelangt, welche Existenzängste hervorruft. Auch die geplante Senkung der Mehrwertsteuer bei der Diskussion um die Gasumlage bringt den Unternehmen keine Entlastung, da die Umsatzsteuer in vollem Umfang als Vorsteuer abzuziehen ist. „So wichtig die beschlossenen und geplanten Entlastungspakete für Bedarfsempfänger auch sind, man darf dabei nicht die Mittelschicht außer Acht lassen. Rentner, Studenten, Arbeitnehmer und Selbstständige dürfen nicht vergessen werden. Hier ist eine sofortige und unbürokratische Nachbesserung nötig“, forderte Landtagskandidatin Silke Kuhlemann.
Existenzielle Herausforderungen wie steigende Energie- und Lohnkosten, Lieferprobleme und Materialengpässe, Krieg in der Ukraine sowie der Fachkräftemangel waren weitere Punkte der lebhaften Diskussion. Dem Handel macht die Kaufzurückhaltung enorm zu schaffen. Wenn Verbraucher verunsichert sind und das Geld zusammenhalten, kann der Handel nur schwer überleben. Ulf Thiele bemängelte in diesem Zusammenhang die katastrophale Führungspolitik der Ampelregierung. „ In diesen schwierigen und unsicheren Zeiten wäre eine monatliche REDE ZUR LAGE DER NATION vom Bundeskanzler Olaf Scholz ein wichtiges Signal, um eine klare Führung zu demonstrieren. Dieser permanente Zickzackkurs der Koalitionsregierung ist nicht mehr hinzunehmen“, so Ulf Thiele.
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