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Wald­be­stat­tung im Gedächt­nis­wald Log­abir­um – Natur­nah Abschied nehmen

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Gedächt­nis­wald Log­abir­um – Ein Ort der Geborgenheit

Tra­di­ti­on ist ein gro­ßes Wort. Sie ver­pflich­tet zu Ver­ant­wor­tung und lehrt zugleich, die eige­nen Wur­zeln nie zu ver­ges­sen. Die gräf­li­che Fami­lie von Wedel lebt die­se Wer­te bewusst und ver­bin­det ihre His­to­rie mit den Anfor­de­run­gen einer moder­nen Gesell­schaft. Authen­tisch wird dies nur, wenn man den Ort, den man gestal­ten möch­te, Hei­mat nennt – ihn pflegt, sei­ne Geschich­te kennt und respektiert.

Die Idee des „Gedächt­nis­wal­des Herr­lich­keit Gödens“ geht auf Karl-Georg Graf von Wedel (1956–2014) zurück. Er woll­te im Her­zen Ost­fries­lands einen beson­de­ren Ort für Trau­ern­de schaf­fen, an dem Abschied, Erin­ne­rung und das Leben in einem natür­li­chen Kreis­lauf mit­ein­an­der ver­bun­den wer­den. 2019 wur­de der „Gedächt­nis­wald Log­abir­um“ bei Leer eröff­net, 2023 folg­te die Eröff­nung des Gedächt­nis­wal­des Frie­de­burg. Bei­de Orte bie­ten Raum für Besin­nung, Trost und Begeg­nung und set­zen damit das Ver­mächt­nis von Karl-Georg Graf von Wedel fort, das sein Sohn Maxi­mi­li­an Graf von Wedel nun behut­sam weiterführt.

Der Gedächt­nis­wald steht allen Men­schen offen – unab­hän­gig von Glau­ben oder Her­kunft. Die­se welt­of­fe­ne Hal­tung spie­gelt eine lan­ge Tra­di­ti­on wider: Schon im 17. Jahr­hun­dert leb­ten in Neu­stadt­gö­dens Refor­mier­te und Luthe­ra­ner, Katho­li­ken, Men­no­ni­ten und Juden fried­lich auf engs­tem Raum zusam­men. Selbst in Zei­ten poli­ti­scher Umbrü­che bewahr­ten sie eine Insel der Tole­ranz. Die­ses Prin­zip der Offen­heit und des respekt­vol­len Mit­ein­an­ders ist bis heu­te ein Leit­bild der Fami­lie von Wedel.

Der Gedächt­nis­wald Log­abir­um ist mehr als ein Ort des Abschieds – er ist ein Refu­gi­um, das Men­schen über den Tod hin­aus mit dem unauf­hör­li­chen Kreis­lauf des Lebens ver­bin­det. Hier kön­nen Trau­er, Erin­ne­rung und Hoff­nung in der Stil­le der Natur ihren Platz finden.

Im Ein­klang mit der Natur – Die Wald­be­stat­tung im Gedächt­nis­wald Logabirum

Zwi­schen hohen Bäu­men, wo das Licht sanft durch das Blät­ter­dach fällt, liegt der Gedächt­nis­wald Log­abir­um – ein Ort, an dem Natur und Erin­ne­rung mit­ein­an­der ver­schmel­zen. Hier wird das Abschied­neh­men zu einem Teil des natür­li­chen Kreis­laufs des Lebens.

Abschied unter frei­em Himmel

Der Gedächt­nis­wald bie­tet Ange­hö­ri­gen die Mög­lich­keit, Abschied inmit­ten der Natur zu gestal­ten. Am zen­tral gele­ge­nen Andachts­platz kön­nen Trau­er­fei­ern ganz indi­vi­du­ell geplant wer­den – im engs­ten Kreis oder mit einer grö­ße­ren Trau­er­ge­mein­de. Frei von kon­fes­sio­nel­len Vor­ga­ben steht es den Hin­ter­blie­be­nen offen, ob ein Pas­tor, Pfar­rer oder frei­er Red­ner die Zere­mo­nie begleitet.

Der Gedächt­nis­wald­förs­ter berei­tet die Grab­stel­le behut­sam vor. Die Urne wird in einer Tie­fe von etwa einem Meter bei­gesetzt, der Platz um das Grab mit Grün aus dem Wald geschmückt. Nach der Trau­er­fei­er trägt der Förs­ter die Urne und führt die Trau­er­ge­mein­de zum aus­ge­wähl­ten Baum – einem leben­di­gen Sym­bol für Erin­ne­rung, Ver­gäng­lich­keit und neu­es Leben.

Nach­hal­tig­keit und Verantwortung

Die enge Ver­bin­dung zur Natur prägt jedes Detail der Bestat­tung. Zuge­las­sen sind aus­schließ­lich bio­lo­gisch abbau­ba­re Urnen, die sich voll­stän­dig in das Öko­sys­tem Wald ein­fü­gen. Im Gedächt­nis­wald Log­abir­um wer­den zudem spe­zi­el­le Gedächt­nis­wald-Urnen in creme­weiß und moos­grün ange­bo­ten – schlicht, wür­de­voll und naturverbunden.

Erin­ne­rung, die wächst

Anstel­le klas­si­scher Grab­ma­le ste­hen im Gedächt­nis­wald die Bäu­me selbst als Zei­chen der Erin­ne­rung. Auf Wunsch kann eine klei­ne Tafel mit dem Namen der ver­stor­be­nen Per­son ange­bracht wer­den – sicht­bar für jene, die sie suchen, und den­noch dezent und im Ein­klang mit dem Wald. So ent­steht ein Ort, der sowohl Ver­bun­den­heit als auch Ruhe schenkt.

Ein Ort der Stil­le und des Lebens

Der Gedächt­nis­wald Log­abir­um ist weit mehr als eine Ruhe­stät­te. Er ist ein Ort der Andacht, des Frie­dens und der Erho­lung – für Ange­hö­ri­ge eben­so wie für Besu­cher, die in der Natur Trost fin­den möch­ten. Jede Trau­er­fei­er erzählt eine eige­ne Geschich­te, jeder Baum steht für ein geleb­tes Leben.

Im Gedächt­nis­wald ver­bin­det sich Erin­ne­rung mit Natur – ein stil­les Ver­spre­chen, dass alles, was ver­geht, zugleich weiterlebt. 

Was ist eine Wald­be­stat­tung und wie läuft sie ab?

Eine Wald­be­stat­tung ist eine beson­ders natur­na­he und per­sön­li­che Form des Abschieds. Sie ermög­licht es, den Kreis­lauf des Lebens inmit­ten des Wal­des zu spü­ren – fern­ab von Hek­tik, Lärm und klas­si­schen Friedhofsstrukturen.

Indi­vi­du­ell gestal­te­te Trauerfeier

Im Gedächt­nis­wald Log­abir­um kann jede Bei­set­zung ganz indi­vi­du­ell geplant wer­den. Die Ange­hö­ri­gen sind herz­lich ein­ge­la­den, eine Trau­er­fei­er am Andachts­platz im Zen­trum des Wal­des zu gestal­ten. Ob im engs­ten Fami­li­en­kreis oder mit einer grö­ße­ren Trau­er­ge­mein­schaft – jede Fei­er erhält ihren ganz eige­nen Charakter.

Da der Gedächt­nis­wald kei­ner Kon­fes­si­on zuge­ord­net ist, ent­schei­den die Ange­hö­ri­gen frei, ob ein Pas­tor, Pfar­rer oder frei­er Trau­er­red­ner die Zere­mo­nie lei­ten soll.

Ablauf der Beisetzung

Das Grab wird vom Gedächt­nis­wald­förs­ter vor­be­rei­tet und etwa einen Meter tief aus­ge­ho­ben. Der Aus­hub wird zwi­schen dem Grab und dem zuge­hö­ri­gen Baum abge­legt und anschlie­ßend lie­be­voll mit Grün aus dem Wald geschmückt.

Nach der Trau­er­fei­er trägt der Förs­ter die Urne zum Grab und beglei­tet die Trau­er­ge­mein­de dort­hin. Dort wird die bio­lo­gisch abbau­ba­re Urne in einer stil­len, wür­de­vol­len Zere­mo­nie bei­gesetzt – beglei­tet von den letz­ten Wor­ten des Geist­li­chen oder Redners.

Die Urne

Im Ein­klang mit dem Öko­sys­tem Wald sind im Gedächt­nis­wald aus­schließ­lich bio­lo­gisch abbau­ba­re Urnen zuge­las­sen.
Es besteht zudem die Mög­lich­keit, spe­zi­el­le Gedächt­nis­wald-Urnen in den Far­ben creme­weiß oder moos­grün zu erwerben.

Kos­ten

Die aktu­el­len Prei­se kön­nen der Gebüh­ren­ord­nung des Gedächt­nis­wal­des Log­abir­um ent­nom­men wer­den.
Die Kos­ten für ein Baum­grab begin­nen bei ca. 490,- €.

Die Grab­stel­le

Im Gedächt­nis­wald Log­abir­um erin­nern Bäu­me an die Ver­stor­be­nen, nicht Kreu­ze oder Stei­ne.
Auf Wunsch kann eine klei­ne Gedenk­ta­fel mit dem Namen des Ver­stor­be­nen ange­bracht wer­den – dezent, wür­de­voll und in Ein­klang mit der Natur. So ent­steht ein Ort, der sicht­bar und doch pri­vat bleibt – ein Platz, an dem Erin­ne­rung leben­dig wird.

Der Wald – Ein Ort des Friedens

Der Gedächt­nis­wald Log­abir­um ist ein Ort der Ruhe, des Frie­dens und der Besin­nung.
Hier erzählt jeder Baum eine Geschich­te, jede Trau­er­fei­er wird zu einem per­sön­li­chen Abschied inmit­ten leben­di­ger Natur. Am zen­tra­len Andachts­platz kön­nen Ange­hö­ri­ge ver­wei­len, Trost fin­den und den Ver­stor­be­nen in lie­be­vol­ler Erin­ne­rung gedenken.

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