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Was­ser­stoff-Zukunft in Ost­fries­land: Pro­jekt „Hyper­link“ nimmt Fahrt auf!

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Es geht vor­an auf der Gas­unie-Bau­stel­le in Rhau­der­fehn. Unser Foto zeigt von links: Niels Plai­sir (Vor­sit­zen­der CDU Rhau­der­fehn), Ulf Thie­le MdL, Anke Alver­mann-Schul­er (Busi­ness Deve­lo­p­ment Mana­ge­rin bei der Gas­unie Ener­gy Deve­lo­p­ment GmbH), Uwe Not­torf (Gas­unie Stand­ort­lei­tung Rhau­der­fehnH, Lara Ame­lie Hauck (Hyper­link Pro­jekt­lei­te­rin der Gas­unie), Han­no Wen­ne­kamp (Pro­jekt­lei­ter Hyper­link der Gas­unie), Chris­to­pher Bon­gers (Pro­jekt­ma­nage­ment-Dienst­leis­ter ILF). Foto: Wahl­kreis­bü­ro Ulf Thiele

Thie­le: Was­ser­stoff­pro­jekt „Hyper­link“ ist Ope­ra­ti­on am Gas­netz mit hohen Sicherheitsstandards

Rhau­der­fehn. 03.02.2025. Was­ser­stoff gilt als en wich­ti­ger Ener­gie­trä­ger der Zukunft und spielt eine Schlüs­sel­rol­le für die CO2-neu­tra­le Indus­trie­pro­duk­ti­on. Das Inter­es­se des Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten und stell­ver­tre­ten­den Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den der CDU-Frak­ti­on im Nie­der­säch­si­schen Land­tag, Ulf Thie­le (Fils­um), am Besuch der Hyper­link-Bau­stel­le in Rhau­der­fehn war daher groß. 

Das ehr­gei­zi­ge Pro­jekt des Staats­un­ter­neh­mens Gas­unie soll mit dem Auf­bau eines 1.000 Kilo­me­ter lan­gen Was­ser­stoff­net­zes in Deutsch­land einen bedeu­ten­den Bei­trag zur siche­ren Ener­gie­ver­sor­gung leis­ten. Durch Ost­fries­land und dort unter ande­rem durch die Gemein­de Rhau­der­fehn ver­läuft eine der Erd­gas­lei­tun­gen, die zukünf­tig für den Trans­port von Was­ser­stoff genutzt wer­den soll und daher umge­rüs­tet wer­den muss. Der­zeit befin­det sich eine Bau­stel­le in der Fehn­ge­mein­de noch im Tief­bau. Der Beginn des Rohr­lei­tungs­baus ist für Febru­ar geplant. „Die Ein­drü­cke auf der Bau­stel­le waren sehr span­nend. Es ist gut, das Ost­fries­land auch hier einen Anteil für die zukünf­ti­ge Ver­sor­gungs­si­cher­heit leis­ten kann“, so Thie­le. Der Auf­bau des „Hyperlink“-Netzes erfolgt nach Betrei­ber­an­ga­ben in meh­re­ren Teil­pro­jek­ten bis zum Jahr 2032. Dem­nach wer­den alle wich­ti­gen Indus­trie­re­gio­nen im Nor­den und Wes­ten Deutsch­lands mit Was­ser­stoff­spei­chern und Import­stand­or­ten in den Nie­der­lan­den und Däne­mark ver­bun­den. Die Abneh­mer des Net­zes umfas­sen ener­gie­in­ten­si­ve Indus­trien wie Stahl- und Beton­wer­ke, Che­mie­un­ter­neh­men, Dün­ge­mit­tel­her­stel­ler sowie Wasserstoffkraftwerke. 

 

Das Beson­de­re an „Hyper­link“: Gas­unie kom­bi­niert bestehen­de Erd­gas­lei­tun­gen mit neu­er Infra­struk­tur. Mehr als zwei Drit­tel des geplan­ten Net­zes basie­ren auf umge­rüs­te­ten Erd­gas­lei­tun­gen, wodurch Kos­ten, Bau­zei­ten und Umwelt­be­las­tun­gen deut­lich mini­miert wer­den können.

Im Fokus von Thie­les Besuch stand neben dem Bau­fort­schritt aber auch die Beant­wor­tung von Fra­gen bezüg­lich der Sicher­heits­stan­dards.  „Ich bin beein­druckt von den Fort­schrit­ten und den stren­gen Sicher­heits­stan­dards“, erklär­te Thie­le. „Es ist beru­hi­gend zu sehen, dass das Unter­neh­men trotz der anspruchs­vol­len Arbei­ten am hie­si­gen Gas­netz im Zeit­plan liegt und zugleich höchs­te Sicher­heits­stan­dards ein­hält.“ Für Gas­unie und den Part­ner-Unter­neh­men sei dies mit gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen ver­bun­den. „Das Was­ser­stoff­pro­jekt „Hyper­link“ – also der Umbau von Lei­tun­gen, wäh­rend in benach­bar­ten Lei­tun­gen wei­ter­hin Gas fließt – sowie die zeit­li­chen Anfor­de­run­gen durch Geneh­mi­gun­gen und lan­ge Lie­fer­zei­ten sind eine Ope­ra­ti­on am Gas­netz mit hohen Sicher­heits­stan­dards. Das ist in höchs­tem Maße anspruchs­voll und wird, so zumin­dest mein Ein­druck aus dem Gespräch mit der Pro­jekt­lei­tung – sehr pro­fes­sio­nell bewäl­tigt“, erklär­te Thie­le nach sei­nem Besuch auf der Bau­stel­le. Mit „Hyper­link“ treibt Gas­unie den Aus­bau einer nach­hal­ti­gen Was­ser­stoff­in­fra­struk­tur vor­an und legt den Grund­stein für die Ener­gie­ver­sor­gung der Zukunft. „Das Vor­ha­ben ist ein wich­ti­ger Bau­stein für die zukünf­ti­ge Ener­gie­ver­sor­gung im Land. Wich­tig ist mir dabei, dass Ener­gie am Indus­trie­stand­ort Deutsch­land zugleich kli­ma­scho­nend ist und wie­der bezahl­bar wird. Nur so kön­nen wir Arbeits­plät­zen und unse­ren Wohl­stand mit den hohen Sozi­al­stan­dards sichern“, so Thie­le abschließend.

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