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Weekeborg und Esklum: Historische Sielbauwerke erstrahlen in neuem Glanz
Auf dem Foto von der Abnahme sind von links zu sehen: Eduard Stoll, Marcus Luikenga, Michael Pruin (alle Gemeinde Westoverledingen), Hans-Peter und Sören Bleeker (Garten- und Landschaftsbau Bleeker), Harm Eiting (Tiesler Hoch- und Tiefbau), Andreas Gäken (Quappen Holzbau), Marco Smid (Fachbereichsleiter Bauen und Planen), Mark Wildemann (ArL Aurich), Jan Fligg (Gemeinde) und Lokman Ktaich (Ingenieurbüro Grote).
Sanierung der historischen Sielbauwerke in Weekeborg und Esklum abgeschlossen
Die Sanierung der historischen Sielbauwerke in Weekeborg und Esklum ist erfolgreich abgeschlossen. In den vergangenen Monaten wurden die Sieltore und die dazugehörigen Anlagen umfassend instandgesetzt und modernisiert.
Die Planungsleistungen übernahm das Ingenieurbüro Grote aus Papenburg, während die Bauarbeiten in mehrere Gewerke aufgeteilt und von verschiedenen regionalen Firmen ausgeführt wurden. Dazu zählten unter anderem die Firma Tiesler Hoch- und Tiefbau aus Elsfleth, die Quappen Holzbau GmbH aus Sögel sowie Garten- und Landschaftsbau Bleeker aus Westoverledingen.
Bei der offiziellen Abnahme am 29. Oktober waren Vertreter aller beteiligten Firmen sowie mehrere Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, die das Projekt betreut hatten, vor Ort.
Neben der Sanierung der Bauwerke wurden neue Geländer, Treppen und Zäune installiert. Zusätzlich entstanden attraktive Sitz- und Aufenthaltsbereiche, die barrierefrei zugänglich sind. In Esklum führt eine neue Wegverbindung zu einem überdachten Sitzbereich direkt am See. In Weekeborg ist der Steg am Sieltor ein besonderes Highlight: Besucher können hier einen einzigartigen Einblick in das Bauwerk gewinnen – eine einmalige Kulisse für Fotobegeisterte.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 500.000 Euro, wovon bis zu 200.000 Euro durch die LEADER-Region „Ostfriesland an der Ems“ gefördert werden. Das EU-Förderprogramm LEADER unterstützt gezielt die Entwicklung ländlicher Räume.
Die sanierten Sielbauwerke liegen an der Westoverledinger „Straße der Wasserbauwerke“ und entlang der Deutschen Fehnroute. Sie stellen nicht nur ein bedeutendes Kulturerbe dar, sondern sind auch eine attraktive Station für Touristen, die mehr über die Geschichte des Wasserbaus in der Region erfahren möchten.
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