Lokal
Weener: Nico Bloem besucht Klingele: Energiepolitik im Fokus
Nico Bloem, Friedrich Sap, Britta Trauernicht und Klingele-Mitarbeiter Max Koenen.
Nico Bloem bei Klingele: Energie ist das große Thema
Weener – Die Entwicklung der Energiepreise, die dringende Notwendigkeit für einen zuverlässigen Netzausbau sowie die Klimapolitik insgesamt waren die großen Themen beim Besuch des SPD-Landtagsabgeordneten Nico Bloem (Weener) bei Klingele Paper Weener. Die neue Werkleiterin, Britta Trauernicht, führte Bloem und das SPD-Ratsmitglied Friedrich Sap durch das Unternehmen.
Herausforderungen für ein energieintensives Unternehmen
Im Verlauf des Besuchs wurde deutlich, welche Herausforderungen Klingele als energieintensives Unternehmen mit hohen Energiepreisen und der steigenden CO2-Steuer zu bewältigen hat. Insbesondere im internationalen Vergleich schränke dies die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Weener erheblich ein, so Trauernicht.
Engagement für den Standort Weener
Klingele hat ein großes Interesse, den Standort nicht nur zu erhalten, sondern auch auszubauen, wofür sich Bloem ausdrücklich bedankte. Ein sichtbares Zeichen dieses Interesses sei die Errichtung des EBS-Kraftwerks. Auf der Basis von Ersatzbrennstoffen (EBS) versorgt das Kraftwerk seit vielen Jahren nicht nur die Papierfabrik mit Dampf für die Produktion und mit Energie, sondern auch das Freibad der Stadt Weener zuverlässig mit Wärme.
„Dafür bin ich nicht nur als Landtagsabgeordneter, sondern auch als Ratsherr in Weener sehr dankbar. Wir wissen, wie wichtig dieses Unternehmen für Weener und die Region im Allgemeinen, aber auch für die Beschäftigten im Besonderen ist, die sich dem Unternehmen deutlich in hohem Maße verbunden fühlen“, so Bloem.
Zukunftspläne und bürokratische Hürden
Dass Klingele den Fortschritt am Standort Weener auch zukünftig vorantreiben möchte, zeigt sich darin, dass sich das Unternehmen zurzeit intensiv um eine Genehmigung für eine Produktionserweiterung bemüht. Allerdings wird sich das Genehmigungsverfahren wahrscheinlich noch über einen langen Zeitraum hinziehen.
„Es ist nicht nachzuvollziehen, warum Genehmigungsverfahren so lange dauern und damit wichtige Investitionen verzögert werden“, meinte Bloem und versprach, der Sache nachzugehen. „Wir unterstützen gerne politisch, wo wir können.“
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