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Wes­t­ov­er­le­din­gen — CDU: Jetzt hart durchgreifen

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Wes­t­ov­er­le­din­gen. Die CDU-Kreis­tags­frak­ti­on for­dert ange­sichts der sehr hohen Zahl der Infi­zier­ten in Wes­t­ov­er­le­din­gen Reak­tio­nen der Behörden.

Die stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de der CDU-Frak­ti­on im Kreis­tag, Hed­wig Pru­in, hat im Kreis­aus­schuss die Situa­ti­on in Wes­t­ov­er­le­din­gen mit deut­li­chen Wor­ten geschil­dert und ein Ein­grei­fen von Kreis und Gemein­de gefordert.

Pru­in: „Die Bevöl­ke­rung ist auf­ge­bracht von der Tat­sa­che, dass Arbei­ter der Mey­er-Werft, die teil­wei­se in Sam­mel­un­ter­künf­ten leben und täg­lich mit Bus­sen mit nicht immer aus­rei­chen­den Coro­na-Schutz­maß­nah­men zur Mey­er-Werft und zurück gefah­ren werden.“

Es sei völ­lig unver­ständ­lich, dass die vor­ge­se­he­ne Schlie­ßung der Werft für 14 Tage wie­der auf­ge­ho­ben wurde.

Laut Frak­ti­ons­vor­sit­zen­dem Die­ter Bau­mann for­dert die CDU nicht nur ein­deu­ti­ge und erfolg­ver­spre­chen­de Maß­nah­men der Mey­er-Werft, son­dern auch ein har­tes Durch­grei­fen der Behör­den bei den Gemein­schafts­un­ter­künf­ten und dem Trans­port der Beschäf­tig­ten. Dabei sol­le die Gemein­de auch Unter­stüt­zung von den Land­kreis-Behör­den erhalten.

Hed­wig Pru­in: „Die Lage in Wes­t­ov­er­le­din­gen ist explo­siv. Die Bevöl­ke­rung erwar­tet, dass gehan­delt wird – sofort.“

Die CDU for­dert eine Stra­te­gie der Kreis­ver­wal­tung zur Ein­däm­mung des Gesche­hens im Hot­spot Wes­t­ov­er­le­din­gen. Dazu gehö­ren neben mehr Kon­trol­len und einer loka­len Test­sta­ti­on auch nächt­li­che Ausgangssperren.

Der Land­kreis dür­fe in die­ser Situa­ti­on die Gemein­de nicht allei­ne lassen.


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