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West­stadt setzt Zei­chen gegen wil­den Müll

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West­stadt setzt Zei­chen gegen wil­den Müll

 
„Die West­stadt gibt Müll einen Korb!“: So lau­tet das Mot­to einer Akti­on, zu der jetzt
eine Initia­ti­ve von Nach­barn aus dem Leera­ner Stadt­teil auf­ruft. Mög­lichst viele
Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­ner sol­len am Sonn­abend, 17. Sep­tem­ber, ab 14 Uhr durch die
West­stadt zie­hen, um Müll ein­zu­sam­meln. Mit Unter­stüt­zung durch die Gemeinwesenarbeit
West­stadt (GWA) sowie der Kom­mu­na­len Woh­nungs­ver­wal­tung (KWL) der Stadt Leer, der
Abfall­wirt­schaft des Land­krei­ses Leer (ALL), des Bau­ver­eins Leer und der Stadt­wer­ke Leer
will die Initia­ti­ve auf die­sem Weg ein Zei­chen gegen wil­den Müll setzen.
 
„So geht es nicht wei­ter!“, beto­nen auch die Mit­ar­bei­te­rin­nen der GWA, Manue­la Feldmann
und Ulri­ke Beck­mann – und schil­dern den Grund für die Akti­on: Es kom­me in der Weststadt
lei­der immer häu­fi­ger dazu, dass Müll acht­los in die Gegend gewor­fen oder ille­gal entsorgt
wer­de. Beson­ders auf­fäl­lig sei das Dilem­ma vor den Glas­con­tai­nern im Bereich Her­mann-Lan­ge-Rin­g/Ohlt­ha­ver­stra­ße.
 
 
Bereits im Herbst ver­gan­ge­nen Jah­res hat­te sich des­halb eine Arbeits­grup­pe gegrün­det, die
sich mehr­fach im „Haus Her­mann“ zur Müll­pro­ble­ma­tik aus­ge­tauscht und auch erste
Aktio­nen auf den Weg gebracht habe. Es gebe seit­dem bereits ein klei­nes akti­ves Anwoh­ner-Team, das regel­mä­ßig Müll samm­le. Zudem wur­den durch die ALL neue Schil­der gestaltet,
die bei den Con­tai­nern ange­bracht wur­den und der Bau­ver­ein Leer hat sich um neue
Beleuch­tung geküm­mert. Aber auch das habe lei­der nicht gefruch­tet: „Die Verantwortlichen
zie­hen nun­mehr sogar ernst­haft in Erwä­gung, die Con­tai­ner wegen der Ver­mül­lung abzu­bau­en. Die Ent­sor­gung des Mülls ist so nicht mehr zu leis­ten“, berich­tet Ulrike
Beck­mann.
 
Weil es jetzt „kurz vor knapp“ sei, wol­le man mit der groß ange­leg­ten Müll­sam­mel­ak­ti­on in
der West­stadt auf das Pro­blem auf­merk­sam machen. Manue­la Feld­mann wünscht sich, dass
eine gro­ße Anzahl von Mit­bür­gern gemein­sam gegen das Pro­blem vor­geht und damit
hof­fent­lich – in einem ers­ten wich­ti­gen Schritt – ver­hin­dern kön­nen wird, dass die Container
abge­baut wer­den. Auch Unter­stüt­zer aus ande­ren Stadt­tei­len sind natür­lich herzlich
will­kom­men.
 
Treff­punkt für die Akti­on, für die unter ande­rem zahl­rei­che Müll-Knei­fer und Warnwesten
zur Ver­fü­gung ste­hen, ist am 17. Sep­tem­ber gegen 14 Uhr vor dem „Haus Her­mann“ im
Her­mann-Lan­ge-Ring 28. Nach dem Sam­meln kön­nen die Betei­lig­ten noch gemütlich
bei­sam­men­sit­zen und eine Klei­nig­keit essen.

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