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Wirt­schafts­mo­tor Land­kreis Leer: Mil­lio­nen-Inves­ti­tio­nen und neue Arbeits­plät­ze für 2025

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Inves­ti­ti­on in die Zukunft: Wie der Land­kreis Leer 2025 Wirt­schaft und Arbeit stärkte

Jah­res­rück­blick Teil 5: Von För­der­gel­dern, neu­en Arbeits­plät­zen und der Aus­zeich­nung fami­li­en­freund­li­cher Vorreiter.

Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu – und für den Wirt­schafts­stand­ort Land­kreis Leer fällt die Bilanz äußerst posi­tiv aus. Dass der Land­kreis und sei­ne Kom­mu­nen weit mehr sind als nur Ver­wal­ter, bewei­sen die aktu­el­len Zah­len des Amtes für Digi­ta­li­sie­rung und Wirt­schaft. Hier wird Wirt­schafts­för­de­rung aktiv gelebt: mit fach­kun­di­ger Bera­tung, aber eben auch mit hand­fes­ter finan­zi­el­ler Unterstützung.

Ein Tur­bo für die regio­na­le Wirtschaft

Das Pro­gramm „För­de­rung für klei­ne Unter­neh­men“ hat sich im ver­gan­ge­nen Jahr als ech­ter Wachs­tums­mo­tor erwie­sen. Rund 331.000 Euro an För­der­mit­teln wur­den an Betrie­be im Kreis­ge­biet bewil­ligt. Was auf den ers­ten Blick nach einer soli­den Sum­me klingt, ent­fal­tet sei­ne wah­re Kraft in der Hebel­wir­kung: Die­se Gel­der stie­ßen Gesamt­in­ves­ti­tio­nen von etwa 2,9 Mil­lio­nen Euro an – fast das Zehn­fa­che der Fördersumme.

Die­ser Inves­ti­ti­ons­schub sichert nicht nur den Sta­tus quo, son­dern schafft Perspektiven:

  • 115 Arbeits­plät­ze konn­ten erfolg­reich gesi­chert werden.

  • 56 neue Voll­zeit­stel­len wur­den neu geschaffen.

  • Die Nach­fra­ge stieg deut­lich: Die Zahl der För­der­an­trä­ge klet­ter­te um 38 Pro­zent auf ins­ge­samt 46 Anträge.

Beson­ders erfreu­lich ist der Mut zur Selbst­stän­dig­keit: Fast 40 Pro­zent der Anträ­ge stamm­ten von Exis­tenz­grün­dern. Aber auch Betriebs­er­wei­te­run­gen (26 %) und Unter­neh­mens­über­nah­men (4,3 %) zeu­gen von einer gesun­den wirt­schaft­li­chen Dyna­mik im Rhei­der­land, auf den Inseln und im Fest­land-Kreis­ge­biet. Vor allem das Hand­werk bil­de­te die Spit­ze der Antrag­stel­ler, dicht gefolgt von der Gesund­heits­bran­che, dem Dienst­leis­tungs­sek­tor, dem Ein­zel­han­del und der Gastronomie.


Wei­cher Stand­ort­fak­tor mit har­ter Wir­kung: Familienfreundlichkeit

In Zei­ten des Fach­kräf­te­man­gels reicht ein gutes Gehalt oft nicht mehr aus. Wer qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter gewin­nen und hal­ten will, muss die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf ernst neh­men. Der Land­kreis Leer hat dies früh erkannt und eta­bliert Fami­li­en­freund­lich­keit als ech­tes Mar­ken­zei­chen der Region.

Ein sicht­ba­res Zei­chen für die­ses Enga­ge­ment ist das Sie­gel „Wir sind fami­li­en­freund­lich“, das für jeweils drei Jah­re ver­lie­hen wird. Die Reso­nanz in der regio­na­len Wirt­schaft ist beeindruckend:

  1. Kon­ti­nui­tät: 15 Betrie­be lie­ßen sich 2025 erneut zer­ti­fi­zie­ren, um ihr Sie­gel zu verlängern.

  2. Wachs­tum: 8 Unter­neh­men stell­ten sich zum ers­ten Mal erfolg­reich dem Prüfprozess.

  3. Fei­er­li­cher Rah­men: Im Novem­ber wur­den die­se Vor­rei­ter­be­trie­be im fest­li­chen Ambi­en­te des Schlos­ses Even­burg geehrt – ein deut­li­ches Signal für die Wert­schät­zung, die der Land­kreis sei­nen Arbeit­ge­bern entgegenbringt.

Gemein­sam stärker

Der Jah­res­rück­blick 2025 zeigt deut­lich: Wenn öffent­li­che För­de­rung auf unter­neh­me­ri­schen Mut trifft, pro­fi­tiert die gesam­te Regi­on. Durch die geziel­te Unter­stüt­zung klei­ner Betrie­be und die För­de­rung einer moder­nen Unter­neh­mens­kul­tur sichert der Land­kreis Leer nicht nur Arbeits­plät­ze, son­dern auch die Lebens­qua­li­tät der Men­schen vor Ort.

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