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Wun­der­line ver­zö­gert sich erneut – FDP kri­ti­siert Staatsversagen

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Ver­zö­ge­rung der Wun­der­line-Eröff­nung: FDP-Land­rats­kan­di­dat Jens Völ­ker kri­ti­siert Staatsversagen

Die Wie­der­in­be­trieb­nah­me der Bahn­ver­bin­dung von Leer in die Nie­der­lan­de, die soge­nann­te Wun­der­line, ver­zö­gert sich erneut. Für die Men­schen in der Regi­on ist dies ein her­ber Rück­schlag. Jens Völ­ker, Vor­sit­zen­der der FDP-Kreis­tags­frak­ti­on und FDP-Land­rats­kan­di­dat aus Bun­de, äußert sich dazu:

„Die erneu­te Ver­schie­bung der Wie­der­in­be­trieb­nah­me der Bahn­ver­bin­dung ist nicht nur für Bahn­kun­den eine schlech­te Nach­richt. Sie ent­täuscht die berech­tig­ten Erwar­tun­gen aller Men­schen vor Ort“, so Völker.

Bereits am 5. Dezem­ber wird ein denk­wür­di­ger Jah­res­tag began­gen: zehn Jah­re nach der Zer­stö­rung der Frie­sen­brü­cke. Damit sind mitt­ler­wei­le ein gan­zes Jahr­zehnt ohne Bahn­ver­bin­dung über die Ems ver­gan­gen, ein Ende ist der­zeit nicht in Sicht.

 

Jens Völ­ker

Kreis­vor­sit­zen­der

Schwer­punkt­the­men: Länd­li­cher Raum, Land­wirt­schaft, Fami­lie, Kin­der, Bil­dung und Altersarmut

Vor­sit­zen­der der Kreistagsfraktion

Mit­glied im Gemein­de­rat Bunde

Ver­laufs­lei­ter im Agrarbereich

Völ­ker betont, dass die Bedeu­tung die­ser War­te­zeit weit über die Fra­gen der Infra­struk­tur hin­aus­geht. „Die erneu­te Ver­zö­ge­rung ist ein Mene­te­kel für die Über­for­de­rung des Staa­tes ganz all­ge­mein. Der Staat ver­zet­telt sich mit hoch­flie­gen­den Zie­len, Vor­ha­ben und Plä­nen. Das Not­wen­di­ge fällt dabei hin­ten runter.“

Sei­ner Ansicht nach sei ein Umsteu­ern drin­gend nötig. Weni­ger Vor­schrif­ten und mehr Ver­trau­en in die Men­schen sei­en uner­läss­li­che Vor­aus­set­zun­gen, damit Deutsch­land wie­der nach vor­ne kommt – und die Wun­der­line end­lich ans Rol­len. „Das for­de­re ich gemein­sam mit der FDP nach­drück­lich“, so Völ­ker abschließend.

Die erneu­te Ver­zö­ge­rung der Wun­der­line wirft erneut Fra­gen zur Effi­zi­enz von Pla­nungs- und Bau­pro­zes­sen im deut­schen Bahn­we­sen auf und zeigt, wie stark die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger unter den anhal­ten­den Ver­zö­ge­run­gen leiden.

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