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Ach­tung: Die Anlein­pflicht für Hun­de beginnt

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Vom 1. April bis zum 15. Juli gilt eine Anlein­pflicht für alle Hunde

Han­no­ver. Hun­de an die Lei­ne! Am 1. April beginnt die Lei­nen­pflicht für alle Hun­de in der frei­en Land­schaft. Wäh­rend der Brut- und Setz­zeit bis zum 15. Juli gilt es beson­ders, die Wild­tie­re zu schüt­zen und sie kei­nen Stö­run­gen aus­zu­set­zen. Des­halb soll­ten vor allem Hun­de­hal­ter Rück­sicht neh­men und ihre Hun­de nicht frei her­um­lau­fen las­sen. Boden­brü­ter wie Ente, Gans, Reb­huhn, Fasan, Kie­bitz und Ler­che begin­nen jetzt ihr Brut­ge­schäft. Ande­re Tie­re wie Rehe sind hoch­tra­gend und kön­nen bei einer auf­tre­ten­den Gefahr nur noch schwer die Flucht ergrei­fen. Eini­ge Tier­ar­ten wie Hasen oder Schwarz­wild zie­hen ihren Nach­wuchs bereits groß.

Stö­bern­de Hun­de kön­nen die brü­ten­den, auf­zie­hen­den oder gebä­ren­den Wild­tie­re stö­ren und so die Nach­kom­men gefähr­den. Wer­den die boden­brü­ten­den Wild­tie­re aus ihren Nes­tern ver­trie­ben, kann das Gele­ge aus­küh­len. Berührt ein Hund beim Stö­bern den Nach­wuchs, kann es pas­sie­ren, dass die­ser nicht mehr von der Mut­ter als eige­nes aner­kannt wird.

Wo müs­sen Hun­de an die Leine?

In der frei­en Land­schaft. Zur frei­en Land­schaft gehö­ren nach Para­graph 33 des Nie­der­säch­si­schen Wald­ge­set­zes neben den Flä­chen des Wal­des auch die der übri­gen frei­en Land­schaft, auch wenn die Flä­chen inner­halb der im Zusam­men­hang bebau­ten Orts­tei­le lie­gen. Da vie­le frei­le­ben­de Tie­re auch Parks und Grün­an­la­gen, in denen kei­ne all­ge­mei­ne Lei­nen­pflicht besteht, zur Auf­zucht ihres Nach­wuch­ses nut­zen, soll­ten Hun­de­hal­ter ihre Hun­de auch in inner­städ­ti­schen Berei­chen nicht frei lau­fen las­sen und beson­ders auf­merk­sam sein.

Hier kön­nen Vier­bei­ner frei toben 

Hun­de­frei­l­auf­wie­se im Julianenpark

 


 

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