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Deut­sche Mit­tel­auf­sto­ckung für Her­den­schutz und Prä­ven­ti­on zum Schutz von Wei­de­tie­ren vor Wolfsrissen

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Die Mit­tel für den wich­ti­gen Schutz der Wei­de­tie­re vor mög­li­chen Wolfs­ris­sen wer­den – wie von Minis­ter Chris­ti­an Mey­er ver­spro­chen – noch für die­ses Jahr deut­lich auf­ge­stockt. Damit kön­nen vie­le wei­te­re Anträ­ge von Tier­hal­te­rin­nen und Tier­hal­tern für Her­den­schutz und Prä­ven­ti­on schnell bewil­ligt werden.

Minis­ter Mey­er äußer­te sei­ne Dank­bar­keit gegen­über Finanz­mi­nis­ter Gerald Hee­re, der zusätz­li­che kurz­fris­tig 3,7 Mil­lio­nen Euro für den Her­den­schutz und für Ent­schä­di­gun­gen bei Wolfs­ris­sen frei­ge­ge­ben hat. Die­ser Betrag kommt zu den bis­her im Jahr 2023 ver­füg­ba­ren knapp 3 Mil­lio­nen Euro hin­zu, wodurch die För­der­mit­tel mehr als ver­dop­pelt wurden.

Die För­de­rung des Her­den­schut­zes wird fort­ge­setzt, da die tier­ge­rech­te Wei­de­hal­tung von Scha­fen, Pfer­den und Rin­dern von hoher Bedeu­tung für den Natur­schutz, die Dei­che und das Grün­land ist. Minis­ter Mey­er freut sich, dass die tier­hal­ten­den Betrie­be in die­sem Jahr mit über 6,7 Mil­lio­nen Euro unter­stützt wer­den kön­nen. Er betont, dass es kei­nen För­der­stopp geben wird, weder für Zäu­ne zum Her­den­schutz noch für Bil­lig­keits­leis­tun­gen bei nach­ge­wie­se­nen Wolfsrissen.

Dank der erhöh­ten För­der­mit­tel kön­nen Anträ­ge der Tier­hal­te­rin­nen und Tier­hal­ter auf prä­ven­ti­ve Her­den­schutz­maß­nah­men nicht nur wei­ter bear­bei­tet, son­dern auch bewil­ligt wer­den. Bis Mai 2023 gin­gen über 400 neue Anträ­ge für Prä­ven­ti­ons­maß­nah­men bei der Land­wirt­schafts­kam­mer ein, was eine Rekord­zahl dar­stellt. Obwohl bereits rund 470 Anträ­ge bewil­ligt wur­den, muss­te zunächst eine gro­ße Anzahl von Anträ­gen aus den Vor­jah­ren abge­ar­bei­tet werden.

Minis­ter Mey­er lob­te auch die gute Arbeit der Land­wirt­schafts­kam­mer und beton­te, dass die hohe Nach­fra­ge nach Her­den­schutz­maß­nah­men ein posi­ti­ves Zei­chen sei. Die Tier­hal­te­rin­nen und Tier­hal­ter enga­gie­ren sich aktiv, um ihre Tie­re vor mög­li­chen Wolfs­an­grif­fen zu schüt­zen. Sie erken­nen die Wirk­sam­keit von spe­zi­el­len Schutz­zäu­nen und Her­den­schutz­hun­den. Aller­dings über­stieg die Anzahl der Anträ­ge zuletzt das ver­füg­ba­re Bud­get. Die­ses Pro­blem wur­de nun schnell und effek­tiv gelöst.

Das Finanz­mi­nis­te­ri­um stimm­te Umschich­tun­gen im Haus­halt des Umwelt­mi­nis­te­ri­ums zu und stell­te zusätz­li­che Mit­tel für das lau­fen­de Haus­halts­jahr bereit. Minis­ter Mey­er ver­sprach sich dafür ein­zu­set­zen, dass es auch in den kom­men­den Jah­ren zu kei­nen Mit­tel­kür­zun­gen beim Her­den­schutz kommt. Er betont die Wich­tig­keit des Her­den­schut­zes, um die Nutz­tier­schä­den durch den Wolf zu redu­zie­ren. Dadurch könn­te auch die Dis­kus­si­on zu die­sem schwie­ri­gen The­ma sach­lich blei­ben. Die Regie­rung steht klar an der Sei­te der Wei­de­tier­hal­ter und ihrer wert­vol­len Arbeit für Deich­schutz, Natur­schutz und Landschaftspflege.


 

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