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Deut­scher Tier­schutz­bund kämpft wei­ter gegen Taubenhass

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Vor dem Hin­ter­grund immer neu­er Berich­te von gequäl­ten und getö­te­ten Stadt­tau­ben ver­stärkt der Deut­sche Tier­schutz­bund sei­nen Ein­satz für die Vögel und baut die Kam­pa­gne #Respekt­Tau­be wei­ter aus. Erklär­tes Ziel ist es, die Bevöl­ke­rung über Vor­ur­tei­le auf­zu­klä­ren und mit dem nega­ti­ven Image der Tau­be auf­zu­räu­men. Ab sofort machen daher soge­nann­te Ground-Pos­ter in 31 Städ­ten Pas­san­ten vom Boden aus auf die Kam­pa­gne auf­merk­sam. Eine von der Künst­le­rin Eden Luma­ja extra ange­fer­tig­te Illus­tra­ti­on ergänzt dabei die Moti­ve der Kam­pa­gne. 

„Immer wie­der erreich­ten uns scho­ckie­ren­de Mel­dun­gen von Tier­has­sern, die Stadt­tau­ben ver­gif­ten, anzün­den, abschie­ßen, mit Öl beschmie­ren oder ander­wei­tig quä­len und töten. Das macht fas­sungs­los und trau­rig. Tau­ben ver­die­nen einen respekt­vol­len Umgang wie jedes ande­re Lebe­we­sen auch“, sagt Nadi­ne Walt­schyk, Refe­ren­tin Cam­paig­ning beim Deut­schen Tier­schutz­bund. „Es war der Mensch, der die mitt­ler­wei­le ver­wil­der­ten Haus­tau­ben ursprüng­lich für sei­ne Nut­zung domes­ti­ziert und in die Städ­te geholt hat. Nun füh­len sich vie­le gestört oder fürch­ten unbe­grün­det ein erhöh­tes Gesund­heits­ri­si­ko – wäh­rend die­se lie­bens­wer­ten, treu­en Tie­re auf uns ange­wie­sen sind und ein erbärm­li­ches Leben fris­ten müs­sen. Ein fried­li­ches Neben­ein­an­der­le­ben von Mensch und Tau­be ist aber mög­lich – das wol­len wir klar und deut­lich machen.“

Um den tier­schutz­wid­ri­gen Ver­grä­mungs­me­tho­den vor­zu­beu­gen, wirbt der Deut­sche Tier­schutz­bund in den Innen­städ­ten ver­schie­de­ner Groß­städ­te mit Ground-Pos­tern und City­cards ver­stärkt für Respekt vor Tau­ben. Die Boden­pla­ka­te sind an Bahn­hö­fen in 31 Städ­ten zu fin­den, die Gra­tis­post­kar­ten mit sechs ver­schie­de­nen Tau­ben­mo­ti­ven in Sze­ne-Knei­pen und Cafés in Ber­lin, Ham­burg, Mün­chen, Köln, Bonn und Mainz. Die Künst­le­rin Eden Luma­ja, die mit dem Dach­ver­band der deut­schen Tier­hei­me bereits für des­sen Kam­pa­gne „Tier­hei­me hel­fen. Helft Tier­hei­men!“ zusam­men­ar­bei­te­te, steu­ert eine Tau­ben-Illus­tra­ti­on in ihrem eige­nem Stil bei. Die­se wird außer­dem in Frank­furt und Dort­mund prä­sen­tiert wer­den. Modell für die zwei Tau­ben auf Eden Luma­jas Illus­tra­ti­on waren zwei der weni­gen Tie­re, die 2018 das von einem mut­maß­li­chen Tau­ben­has­ser ange­rich­te­te Blut­bad im Tau­ben­haus im Schalks­müh­ler Tier­heim Dorn­busch über­lebt hatten.

Tier­schutz­ge­rech­te Bestands­re­gu­lie­rung wichtig

Damit Tau­ben und Men­schen fried­lich koexis­tie­ren kön­nen, soll­ten Gemein­den für eine tier­schutz­ge­rech­te Bestands­re­gu­lie­rung sor­gen. Der Deut­sche Tier­schutz­bund setzt sich für einen flä­chen­de­cken­den Ein­satz von Tau­ben­häu­sern ein, der den Tau­ben art­ge­rech­tes Fut­ter und attrak­ti­ve Nist­mög­lich­kei­ten bie­tet, sodass Eier leicht durch Attrap­pen aus­ge­tauscht wer­den kön­nen. Die Zahl der Tau­ben kann so dau­er­haft ver­rin­gert wer­den. Tier­freun­de kön­nen im Rah­men der Kam­pa­gne wei­ter­hin ein kos­ten­frei­es Tau­ben-Info­pa­ket mit Fly­ern, Post­kar­ten, Auf­kle­ber und Pos­ter anfor­dern, um ande­re Men­schen auf­zu­klä­ren. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen dazu fin­den Inter­es­sier­te auf www.tierschutzbund.de/taubenschutz.


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