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Drin­gend Gast­fa­mi­li­en für Jugend­li­che aus den USA gesucht

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Git­ta Con­ne­mann wirbt für trans­at­lan­ti­schen Jugendaustausch

 
OSTFRIESLAND/EMSLAND. Sie freu­en sich auf Kar­tof­fel­sa­lat, Brat­wurst und Weih­nachts­märk­te. Denn das gilt in den USA als deutsch. Dass Deutsch­land noch mehr zu bie­ten hat, erfährt man am bes­ten vor Ort.
 
Des­halb gibt es einen beson­de­ren Aus­tausch zwi­schen Deutsch­land und den USA. Es nennt sich Par­la­men­ta­ri­sches Paten­schafts­pro­gramm (PPP). Mit Sti­pen­di­en von Deut­schem Bun­des­tag und US-Kon­gress leben jun­ge Deut­sche und Ame­ri­ka­ner 11 Mona­te in dem jeweils ande­ren Land. Die Jugend­li­chen sol­len als “Juni­or-Bot­schaf­ter” für gegen­sei­ti­ges Ver­ständ­nis werben.
 
Die CDU-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Git­ta Con­ne­mann enga­giert sich seit Jah­ren für den Aus­tausch. “Gera­de in poli­tisch unru­hi­gen Zei­ten müs­sen wir Brü­cken bau­en. Und wer kann das bes­ser als jun­ge Men­schen? Sie sind die bes­ten Bot­schaf­ter für ihre Heimat.”
 
Jedes Jahr kom­men 350 Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus den USA nach Deutsch­land. Aller­dings weiß noch nicht jeder jun­ge Jugend­li­che, wo er sein neu­es Zuhau­se fin­den wird. Es wer­den noch Gast­fa­mi­li­en gesucht, die PPP-Sti­pen­dia­ten bei sich auf­neh­men möch­ten. Con­ne­mann macht deut­lich: “Wenn sich nicht in den nächs­ten Wochen mehr Fami­li­en fin­den, die bereit sind, einen jun­gen Men­schen aus den USA auf­zu­neh­men, wären wir zum ers­ten Mal seit Bestehen des PPP gezwun­gen, Sti­pen­dia­tin­nen und Sti­pen­dia­ten abwei­sen zu müssen.”
 
Con­ne­mann wirbt für den Aus­tausch: “Gast­fa­mi­li­en haben die Mög­lich­keit, sich das Aus­land und damit auch eine ande­re Lebens­wei­se  in das Haus zu holen. Sie ermög­li­chen einem jun­gen Men­schen aus einem ande­ren Land eine ein­ma­li­ge Erfah­rung. Und sie ent­de­cken selbst haut­nah eine ande­re Kultur.”
 
Gast­fa­mi­lie kann fast jeder wer­den: Auch allein­er­zie­hen­de Eltern­tei­le und Paa­re ohne Kin­der sind will­kom­men. Wich­tig sind Auf­ge­schlos­sen­heit und die Bereit­schaft, sich einem jun­gen Men­schen und sei­ner Kul­tur zu öff­nen. Auch Will­kom­mens- oder Über­gangs­fa­mi­li­en für einen Zeit­raum von sechs bis acht Wochen sind herz­lich ein­ge­la­den sich zu melden.
 
Wer Inter­es­se hat, Gast­fa­mi­lie zu wer­den, kann sich per E‑Mail an das PPP-Team beim Deut­schen Bun­des­tag wen­den, unter: ppp@bundestag.de. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net www.bundestag.de/europa_internationales/ppp/gastfamilien.
                                                                         
Übri­gens: Wer Inter­es­se hat, selbt als Juni­or­bot­schaf­ter in die USA zu rei­sen, kann sich ab sofort für das 41. PPP 2024/25 bewer­ben. Die Frist endet am Frei­tag, dem 8. Sep­tem­ber 2023.
Bewer­bungs­be­rech­tigt für das 41. PPP sind Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die zwi­schen dem 1. August 2006 und dem 31. Juli 2009 gebo­ren wur­den, sowie jun­ge Berufs­tä­ti­ge, die nach dem 31. Juli 1999 Geburts­tag haben. Infor­ma­tio­nen gibt es unter www.bundestag.de/ppp
 
Archiv­fo­to: Ingo Ton­sor @LeserECHO 

 

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