Blaulicht

Dro­gen­dea­ler aus Bun­de vom MEK (Mobi­les Ein­satz­kom­man­do) festgenommen

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Pres­se­mit­tei­lung der StA Aurich vom 09.03.2021

Dro­gen­han­del und Geld­wä­sche aufgedeckt

Gemein­sa­me Pres­se­mit­tei­lung der Poli­zei­in­spek­ti­on Ems­land / Graf­schaft Bent­heim und Staats­an­walt­schaft Aurich vom 09.03.2021

Am 1. März 2021 ist Ermitt­lern der Poli­zei­in­spek­ti­on Ems­land / Graf­schaft Bent­heim und der Staats­an­walt­schaft Aurich in enger Zusam­men­ar­beit ein Schlag gegen die orga­ni­sier­te Dro­gen­kri­mi­na­li­tät gelun­gen. Ein mut­maß­li­cher Dro­gen­dea­ler und des­sen Ehe­frau wur­de am frü­hen Mor­gen durch ein Mobi­les Ein­satz­kom­man­do (MEK) in ihrer Woh­nung im ost­frie­si­schen Bun­de fest­ge­nom­men. Im Vor­feld sind gegen bei­de Ehe­gat­ten auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Aurich Unter­su­chungs­haft­be­feh­le durch das Amts­ge­richt Aurich ergangen.

Dem 38-Jäh­ri­gen wird vor­ge­wor­fen, zwi­schen Sep­tem­ber 2018 und Juni 2020 — teil­wei­se gemein­sam mit ande­ren Per­so­nen — einen sys­te­ma­ti­schen Han­del unter­schied­li­cher Dro­gen im Kilo­gramm­be­reich betrie­ben zu haben. So soll der Beschul­dig­te mehr­fach über Kurie­re Betäu­bungs­mit­tel aus den Nie­der­lan­den oder Spa­ni­en nach Deutsch­land für den Ver­kauf ein­schmug­gelt haben. Der 38-jäh­ri­gen Ehe­frau wird vor­ge­wor­fen, Ihren Ehe­mann im Zusam­men­hang bei sei­nen Betäu­bungs­mit­tel­ge­schäf­ten unter­stützt zu haben. Unter ande­rem geht es — nur soweit es den Ehe­mann betrifft — um den Vor­wurf des Ein­fuhr­schmug­gels von 140 kg Mari­hua­na aus Spa­ni­en nach Deutsch­land im Mai 2020.

Im Rah­men der Durch­su­chung der Stadt­vil­la des Ehe­paa­res wur­den durch die Ermitt­ler der Poli­zei­in­spek­ti­on Ems­land / Graf­schaft Bent­heim zahl­rei­che Beweis­mit­tel gefun­den, die den Ver­dacht des uner­laub­ten Han­del­trei­bens mit Betäu­bungs­mit­teln erhär­ten. Zeit­gleich zur Durch­su­chung in Bun­de wur­den wei­te­re Durch­su­chungs­be­schlüs­se in Bre­men sowie in San­de umge­setzt. Neben etwa 600 Gramm Mari­hua­na, konn­ten im Zusam­men­hang mit dem Tat­vor­wurf der Geld­wä­sche Unter­la­gen zum Ver­bleib der Betäu­bungs­mit­teler­lö­se beschlag­nahmt wer­den. Zudem wur­de ein Mer­ce­des E‑Klasse beschlag­nahmt. Das Fahr­zeug war nach bis­he­ri­gem Erkennt­nis­stand durch Ein­nah­men aus dem orga­ni­sier­ten Dro­gen­han­del finan­ziert wor­den. Dar­über hin­aus wur­de ein soge­nann­ter Ver­mö­gens­ar­rest voll­streckt und in die­sem Zusam­men­hang meh­re­re hoch­wer­ti­ge Fern­se­her sowie hoch­wer­ti­ge Uhren gepfändet.

Die Ermitt­lun­gen gegen die bei­den 38-Jäh­ri­gen sind noch nicht abge­schlos­sen. Das Ehe­paar befin­det sich nun in Untersuchungshaft


 

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