Blaulicht

Ein­satz­kräf­te bei Lösch­ar­bei­ten angegriffen

Veröffentlicht

am

Bei einem eigent­lich harm­lo­sen Ein­satz in Loga wur­de am Mon­tag­abend zunächst der Angriffs­trupp und dann der Ein­satz­lei­ter von einem auf­ge­brach­ten Anwoh­ner angegriffen.

Vor­aus­ge­gan­gen war eine Alar­mie­rung wegen eines bren­nen­den Müll­hau­fens im Gar­ten. Anwoh­ner hat­ten Kunst­stoff­ab­fäl­le und Rest­müll auf einem Hau­fen ver­brannt. Das Feu­er ging mit einer star­ken Rauch­ent­wick­lung ein­her. Beim Ein­tref­fen der Feu­er­wehr ging es eigent­lich nur noch dar­um, die Über­res­te abzu­lö­schen. Zunächst lies der Fami­li­en­va­ter die Ein­satz­kräf­te auch arbeiten.

Aus dem nichts kipp­te dann plötz­lich die Stim­mung und der Mann ging auf den Angriffs­trupp los, wur­de hand­greif­lich und ver­such­te das Strahl­rohr an sich zu rei­ßen. Als dann der Ein­satz­lei­ter dazwi­schen ging wur­de die­ser durch den Mann ange­grif­fen, geschubst und an der Ein­satz­klei­dung gezerrt. Erst nach mehr­ma­li­ger Auf­for­de­rung wich der Anwoh­ner zurück. Die Poli­zei wur­de hinzugerufen.

Die Situa­ti­on ver­schlech­ter­te sich wei­ter, als der Mann, ver­mut­lich auf­grund der Auf­re­gung, plötz­lich einen Schwä­che­an­fall erlitt und sogar kurz­zei­tig das Bewusst­sein ver­lor. Eine Not­fall­sa­ni­tä­te­rin der Feu­er­wehr küm­mer­te sich dann bis zum Ein­tref­fen des Ret­tungs­diens­tes um den Mann.

Der bren­nen­de Müll war unter­des­sen kom­plett abge­löscht. Die Fami­lie wur­de durch die Feu­er­wehr und die Poli­zei noch wegen der ille­ga­len Müll­ver­bren­nung belehrt. Der Angrei­fer konn­te nach einer Unter­su­chung und Behand­lung im Ret­tungs­wa­gen zu Hau­se blei­ben. Nach rund einer Drei­vier­tel­stun­de war der Ein­satz dann beendet.


 

Anzeige 
Die mobile Version verlassen