Lokal

„End­lich grü­nes Licht: Rad­weg zwi­schen Stick­hausen und Hol­te kommt“

Veröffentlicht

am

Rad­weg zwi­schen Stick­hausen und Hol­te end­lich geneh­migt – Ulf Thie­le for­dert zügi­gen Baustart

Stick­hausen / Hol­te / Pots­hau­sen. Nach jah­re­lan­gem Rin­gen ist der nächs­te Mei­len­stein erreicht: Der Land­kreis Leer hat den Plan­fest­stel­lungs­be­schluss für den lan­ge gefor­der­ten Rad­weg ent­lang der Lan­des­stra­ße 21 zwi­schen Stick­hausen und Hol­te bekannt gege­ben. Vom 5. bis 18. August wird der Beschluss öffent­lich aus­ge­legt – ein wich­ti­ger Schritt in Rich­tung Baubeginn.

Der CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Ulf Thie­le, der sich seit Jah­ren für das Pro­jekt ein­setzt, begrüßt die Ent­schei­dung aus­drück­lich – äußert jedoch auch Kri­tik: „Nach zu lan­gem War­ten ist der Bau des Rad­we­ges end­lich geneh­migt. Das Ver­fah­ren war jedoch von unnö­ti­gen Ver­zö­ge­run­gen geprägt und glich stel­len­wei­se einem Schildbürgerstreich.“

Hin­ter­grund sei­ner Kri­tik ist unter ande­rem ein Dis­put zwi­schen der Kreis­ver­wal­tung Leer und der Nie­der­säch­si­schen Lan­des­be­hör­de für Stra­ßen­bau und Ver­kehr über ein Boden­gut­ach­ten. Letzt­lich ent­schied sich die Behör­de, den Boden­aus­hub wäh­rend der Bau­pha­se direkt auf der Fahr­bahn zwi­schen­zu­la­gern – ein Kom­pro­miss zur Ver­bes­se­rung der Arbeits­si­cher­heit und zur Ver­mei­dung eines wei­te­ren Gutachtens.

 

Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter Ulf Thie­le spricht im Juli 2022 bei der Demons­tra­ti­on für den Bau des Rad­we­ges an der L21 in Pots­hau­sen. Die ein­drucks­vol­le Akti­on wur­de von Orts­vor­ste­he­rin Hel­ga Mey­er und ihrem enga­gier­ten Unter­stüt­zer­team orga­ni­siert. Gemein­sam mit den Bür­ger­meis­tern der Gemein­den Jüm­me, Ost­rhau­der­fehn und Rhau­der­fehn sowie hun­der­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern setz­ten sie ein star­kes Zei­chen für mehr Verkehrssicherheit.

Beson­de­res Lob rich­tet Thie­le an die enga­gier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ent­lang der Stre­cke sowie an die Kom­mu­nen. Die Demons­tra­ti­on im Juli 2022, initi­iert von Pots­hau­sens Orts­vor­ste­he­rin Hel­ga Mey­er, habe deut­li­che Signa­le an die Poli­tik gesen­det. Damals ver­sam­mel­ten sich hun­der­te Unter­stüt­ze­rin­nen und Unter­stüt­zer aus der Samt­ge­mein­de Jüm­me und den Gemein­den Ost­rhau­der­fehn und Rhau­der­fehn, um für den Bau des Rad­wegs zu demons­trie­ren – beglei­tet von den jewei­li­gen Bürgermeistern.

„Das hat Wir­kung gezeigt“, so Thie­le. Nun sei die Lan­des­re­gie­rung gefragt. Der Abge­ord­ne­te for­dert, dass noch in die­sem Jahr alle nöti­gen Grund­stücks­käu­fe abge­schlos­sen und die Bau­ar­bei­ten aus­ge­schrie­ben wer­den. Vor­aus­set­zung sei, dass die Mit­tel im Lan­des­haus­halt 2026 gesi­chert sei­en: „Ich gehe fest davon aus, dass die Lan­des­re­gie­rung zu ihrem Wort steht und der Rad­weg nun auch zügig gebaut wird“, so Thie­le abschließend.

Mit dem geplan­ten Bau des Rad­we­ges wird nicht nur ein lang geheg­ter Wunsch der Regi­on erfüllt – er bedeu­tet auch einen spür­ba­ren Gewinn an Ver­kehrs­si­cher­heit für Rad­fah­re­rin­nen und Rad­fah­rer, Schü­ler und Pend­ler ent­lang der viel­be­fah­re­nen L21.

Anzeige 
Zum Kommentieren klicken
Die mobile Version verlassen