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Ev.-luth. Petrus-Kir­che zu Ost­rhau­der­fehn: „Haupt­sa­che Weih­nach­ten 2023 mit unse­rer Orgel“

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Git­ta Con­ne­mann infor­miert sich über Stand der Restau­ra­ti­on der Diepenbrock-Orgel

 

„Haupt­sa­che Weih­nach­ten 2023 mit unse­rer Orgel“

 
OSTRHAUDERFEHN. Wo in der Ev.-luth. Petrus-Kir­che zu Ost­rhau­der­fehn 125 Jah­re lang die majes­tä­ti­sche Orgel stand, klafft jetzt ein Loch. Die Restau­rie­rung des Instru­ments des Orgel­bau­ers Johann Diepen­b­rock ist in vol­lem Gan­ge. Der­zeit befin­det sie sich zur Gene­ral­über­ho­lung bei der Fir­ma Ben­te Orgel­bau in Hel­sing­hau­sen bei Han­no­ver. Die CDU-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Git­ta Con­ne­mann mach­te sich jetzt mit Mit­glie­dern des CDU Gemein­de­ver­ban­des Ost­rhau­der­fehn ein Bild vor Ort und staun­te dabei über das lee­re Orgelgehäuse.
 
Haupt­auf­ga­be der Sanie­rung ist die „Wie­der­ver­län­ge­rung“ der Pfei­fen. Auch eine Klang­re­stau­ra­ti­on ist not­wen­dig. Die Kos­ten für das Pro­jekt betra­gen mehr als 150.000 Euro. Zu viel für die klei­ne Kir­chen­ge­mein­de. Aus dem Denk­mal­schutz-Son­der­pro­gramm (BKM X) stell­te der Bund für die Restau­ra­ti­on bis zu 70.000 Euro zur Ver­fü­gung. Auf die­sen För­der­topf hat­te Con­ne­mann hin­ge­wie­sen und sich dann aktiv bei der Kul­tur­staats­mi­nis­te­rin um Unter­stüt­zung und Bewil­li­gung geküm­mert. Pas­tor Hol­ger Rie­ken dank­te Con­ne­mann für ihren Ein­satz: „Das war der ent­schei­den­de Zuschuss. Ohne ihn wäre das Pro­jekt nicht mög­lich gewesen.“
Con­ne­mann freut sich, dass sie hel­fen konn­te: „Hier bil­den Kir­che und Orgel ein Gesamt­kunst­werk von natio­na­ler Bedeu­tung. Es ist ein Aus­hän­ge­schild für Ost­rhau­der­fehn. Der Klang der Orgel belebt die Gemein­de. Eine sol­ches Schmuck­stück hat die Unter­stüt­zung des Bun­des verdient.“
Durch ver­schie­de­ne Insti­tu­tio­nen, Stif­tun­gen und pri­va­te För­de­rer konn­te die Kir­chen­ge­mein­de die erfor­der­li­chen, zusätz­li­chen Mit­tel ein­wer­ben. Nach­dem im Sep­tem­ber auch die Geneh­mi­gung der Restau­rie­rung durch das Lan­de­kir­chen­amt kam, konn­te mit dem Pro­jekt begon­nen werden.
 
Rie­ken ist dafür dank­bar. Er bedau­ert zwar, dass vor Ort wenig von den Arbei­ten zu sehen ist. Auf­grund der kal­ten Wit­te­rung in der Kir­che, haben sich die Ver­ant­wort­li­chen jedoch zu einem Trans­port in die Orgel­bau­werk­statt Ben­te ent­schie­den. Dafür wur­de die Orgel kom­plett ab- und ausgebaut.
 
Auf musi­ka­li­sche Unter­stüt­zung muss die Kir­chen­ge­mein­de den­noch nicht ver­zich­ten. Die Got­tes­diens­te wer­den aktu­ell mit einem E‑Piano beglei­tet. Wie lan­ge dies andau­ert, ist der­zeit nicht ganz klar. Der aktu­el­le Zeit­plan sieht vor, dass die Arbei­ten im Spät­som­mer oder Herbst abge­schlos­sen wer­den sein könn­ten. Rie­ken hat nur ein Ziel: „Haupt­sa­che ist, dass wir Weih­nach­ten 2023 mit unse­rer Orgel fei­ern kön­nen. Dar­über wür­den wir uns freuen.“

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