Blaulicht

Fal­scher Was­ser­wer­ker beklau­en älte­ren Dame — wei­te­re Mel­dun­gen aus dem LK-Leer.

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Leer — Fah­ren unter Dro­gen­ein­fluss, ohne Ver­si­che­rungs­schutz, Wider­stand gegen Polizeibeamte

Am 04.10.2021 kon­trol­lier­te die Poli­zei in Leer gegen 22:30 Uhr den Fah­rer eines E‑Scooters in der Müh­len­stra­ße. Bei der Kon­trol­le des 18-jäh­ri­gen Man­nes aus Leer stell­te sich her­aus, dass der E‑Scooter nicht ver­si­chert war und der Mann unter dem Ein­fluss von Betäu­bungs­mit­teln stand. Der Mann gab an, erst vor weni­gen Stun­den Mari­hua­na kon­su­miert zu haben. Zur Ent­nah­me einer Blut­pro­be soll­te der Leera­ner zur Poli­zei­dienst­stel­le ver­bracht wer­den. Hier­auf reagier­te er aggres­siv und ver­such­te zu flüch­ten. Als die ein­ge­setz­ten Poli­zis­ten ihn am Arm ergrif­fen schlug und ruder­te er mit den Armen um sich. Erst durch ein­fa­che kör­per­li­che Gewalt konn­te der Mann am Boden fixiert und beru­higt wer­den. Ein zufäl­lig ein­tref­fen­der Ver­wand­ter des 18-Jäh­ri­gen ver­such­te die­sen zu befrei­en und stieß die ein­ge­setz­ten Poli­zis­ten zur Sei­te. Dar­auf­hin ver­such­te der 18-Jäh­ri­ge erneut zu flüch­ten. Erst bei Ein­tref­fen wei­te­rer Poli­zei­be­am­te beru­hig­te sich die Situa­ti­on vor Ort und der Leera­ner konn­te zur Poli­zei­dienst­stel­le ver­bracht wer­den. Hier wur­de er nach der Ent­nah­me einer Blut­pro­be ent­las­sen. Er muss sich nun in meh­re­ren Straf­ver­fah­ren ver­ant­wor­ten. Auch gegen sei­nen 19-jäh­ri­gen Ver­wand­ten wur­de ein Straf­ver­fah­ren eingeleitet.

Rhau­der­fehn — Poli­zei sucht Eigen­tü­mer eines Fahrrades

Die Poli­zei in Rhau­der­fehn sucht den Eigen­tü­mer eines wei­ßen Damen­ra­des der Mar­ke Kreid­ler. Am 01.10.2021 wur­de ein 28-jäh­ri­ger Mann auf der Papen­bur­ger Stra­ße im Bereich Wes­t­ov­er­le­din­gen mit dem Fahr­rad ange­trof­fen. Die­ser gab auf Nach­fra­ge zu, das Fahr­rad ent­wen­det zu haben. Die Poli­zei bit­tet den Eigen­tü­mer um Kon­takt­auf­nah­me mit der Dienst­stel­le in Rhau­der­fehn. (sie­he Bildmaterial)

Wes­t­ov­er­le­din­gen / Ihr­ho­ve — Fal­scher Wasserwerker

Am gest­ri­gen Tag kam es gegen 13:00 Uhr in der Denk­mal­stra­ße zu einem Dieb­stahl von hoch­wer­ti­gem Schmuck. Unter dem Vor­wand, auf­grund eines angeb­li­chen Rohr­bru­ches die Was­ser­lei­tun­gen mes­sen zu wol­len, ver­schaff­te sich ein bis­her unbe­kann­ter Täter Zutritt in das Haus einer älte­ren Dame. Hier begab sich der Mann mit der Dame in den Haus­wirt­schafts­raum und ver­wi­ckel­te sie in ein Gespräch, wäh­rend sich nach der­zei­ti­gem Ermitt­lungs­stand ein wei­te­rer Täter in das Haus begab und aus einem Schlaf­zim­mer Schmuck ent­wen­de­te. Die Scha­dens­hö­he beläuft sich auf einen vier­stel­li­gen Betrag. Die Poli­zei warnt vor die­ser Betrugs­ma­sche und weist dar­auf hin: — Las­sen Sie kei­ne Frem­den in die Woh­nung! — Fra­gen Sie poten­zi­el­le “Was­ser­wer­ker” oder auch ande­re angeb­li­che Mit­ar­bei­ter von Fir­men nach ihrem Aus­weis sowie dem Aus­weis zur Firma/Betrieb. Bie­ten Sie an, in der Fir­ma anzu­ru­fen und zu erfra­gen, ob der Mit­ar­bei­ter auch wirk­lich von der Fir­ma beauf­tragt wur­de! — Bit­ten Sie Nach­barn um Unter­stüt­zung und rufen Sie im Zwei­fel sofort die Polizei!

Hesel — Verkehrsunfallfluchten

Am 03.10.2021, um 23.25 Uhr, befuhr ein PKW die Leera­ner Stra­ße aus Rich­tung Leer kom­mend in Rich­tung Aurich. In Höhe der Leera­ner Stra­ße 9 kam der PKW nach rechts von der Fahr­bahn ab und stieß dort gegen einen Wer­be­trä­ger und anschlie­ßend noch gegen ein Ver­kehrs­zei­chen und einen Pol­ler. Der Unfall­ver­ur­sa­cher ent­fern­te sich sofort nach dem Ver­kehrs­un­fall von der Unfall­stel­le. Der PKW des Ver­ur­sa­chers dürf­te nicht uner­heb­lich beschä­digt wor­den sein. Hin­wei­se auf den Unfall­ver­ur­sa­cher bit­te an die Poli­zei­sta­ti­on Hesel. 

Am 03.10.2021, um 21.05 Uhr, fuhr ein wei­ßer VW Pas­sat mit Auricher Städ­te­ken­nung aus der Fabriks­wie­ke her­aus und über­sah hier­bei einen Pedelec­fah­rer, der den Rad­weg der Haupt­stra­ße in Rich­tung Neu­kam­per­fehn befah­ren hat­te. Es kam zum Zusam­men­stoß der Fahr­zeu­ge und der 16-jäh­ri­ge Pedelec­fah­rer aus Hesel stürz­te. Er blieb unver­letzt, an sei­nem Pedelec ent­stand Sach­scha­den. Der Fahr­zeug­füh­rer des VW Pas­sat ent­fern­te sich von der Unfall­stel­le. Hin­wei­se bit­te an die Poli­zei­sta­ti­on Hesel.

Bun­de — Schwe­rer Dieb­stahl aus Pkw

In der Zeit vom 04.10.2021, 19:00 Uhr bis zum 05.10.2021, 07:10 Uhr kam es an der Ween­er­stra­ße zu einem schwe­ren Dieb­stahl aus einem Pkw Opel, bei wel­chem unbe­kann­te Täter die Sei­ten­schei­be ein­schlu­gen und das in der Mit­tel­kon­so­le befind­li­che Porte­mon­naie einer 62-jäh­ri­gen Bund­e­rin ent­wen­de­ten. Bei der Tat ent­stand ein Gesamt­scha­den im mitt­le­ren drei­stel­li­gen Bereich. Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se zu dem Vor­fall geben kön­nen, wer­den gebe­ten, sich mit der Poli­zei in Bun­de oder Wee­ner in Ver­bin­dung zu set­zen. Die Poli­zei weist in die­sem Zusam­men­hang dar­auf­hin, dass kei­ne Wert­ge­gen­stän­de in Kraft­fahr­zeu­gen zurück­ge­las­sen wer­den sollten.

Warn­hin­weis

Die Poli­zei weist dar­auf­hin, dass es nach wie vor zu Betrugs­ta­ten durch Anru­fe von angeb­li­chen Poli­zei­be­am­ten und durch soge­nann­te Schock­an­ru­fe kommt. Bei­de Tat­for­men zie­len dar­auf ab, Men­schen zu ver­un­si­chern und in Panik und Angst zu ver­set­zen. Bei der Vari­an­te, bei wel­cher sich Betrugs­tä­ter als Poli­zei­be­am­te aus­ge­ben, wird dem Ange­ru­fe­nen vor­ge­gau­kelt, dass er sich sel­ber in der Gefahr befin­det, Opfer eines Ein­bru­ches oder Über­fal­les zu wer­den. In die­sem Fall ver­su­chen die Täter die Opfer dazu zu bewe­gen, Wert­sa­chen und Bar­mit­tel zusam­men­zu­su­chen, am bes­ten auch noch Geld von der Bank zu holen und die­se im Anschluss an frem­de Per­so­nen zu über­ge­ben, die vor­geb­lich ver­deck­te Ermitt­ler sein sol­len. Bei den soge­nann­ten Schock­an­ru­fen wird den Opfern von angeb­li­chen Amts­per­so­nen sug­ge­riert, dass eine nahe­ste­hen­de Per­son einen schwe­ren Unfall mit Todes­fol­ge ver­ur­sacht hät­te und nur gegen eine min­des­tens vier­stel­li­ge oder höhe­re Kau­ti­on ent­las­sen wer­den könn­te, oder aber ansons­ten umge­hend in das Gefäng­nis müss­te. In bei­den Fäl­len wird mit der Angst und der Sor­ge von Men­schen gespielt. Die Poli­zei weist noch ein­mal aus­drück­lich dar­auf hin, dass Anru­fe die­ser Art nicht von der Poli­zei durch­ge­führt wer­den. Weder stellt die Poli­zei Wert­sa­chen aus gefah­ren­ab­weh­ren­den Grün­den bei poten­ti­el­len Geschä­dig­ten sicher, noch for­dert sie Kau­tio­nen nach schwe­ren Unfäl­len. Mitbürger*innen die einen sol­chen Anruf erhal­ten, soll­ten die­sen umge­hend been­den. Geben Sie kei­ne Wert­sa­chen an frem­de Men­schen her­aus. Die Poli­zei bit­tet dar­um beson­ders älte­re Fami­li­en­mit­glie­der über die­se Betrugs­ta­ten zu unterrichten.


 

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