Blaulicht

Fest­nah­me: Fal­scher Poli­zei­be­am­ter auf fri­scher Tat ertappen!

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POL-LER: Gemein­sa­me Pres­se­mit­tei­lung der Staats­an­walt­schaft Osna­brück und der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/ Emden

 
 

“Fal­scher Poli­zei­be­am­ter” — Fest­nah­me auf fri­scher Tat Tat­ver­däch­ti­ger in Untersuchungshaft

Am Mitt­woch, den 29.01.2025, erhielt die Poli­zei Kennt­nis von einem ver­such­ten Betrug zum Nach­teil älte­rer Men­schen. Eine 77jährige Frau aus Emden wur­de von einer unbe­kann­ten Per­son ange­ru­fen, die sich am Tele­fon als Poli­zei­be­am­ter aus­ge­ge­ben hat­te. Der Anru­fer erklär­te der Frau, dass in ihrer Wohn­um­ge­bung eine Fest­nah­me erfol­gen sol­le und für die Vor­be­rei­tung 9.350,- Euro durch sie an die Poli­zei über­ge­ben wer­den müss­ten. Der Sohn der Ange­ru­fe­nen infor­mier­te die Poli­zei in Emden, nach­dem sei­ne Mut­ter bereits den gefor­der­ten Geld­be­trag am Bank­au­to­ma­ten abge­ho­ben hat­te. Im Bei­sein der Beam­ten ging ein erneu­ter Anruf des unbe­kann­ten Täters bei der Frau ein, bei dem per­sön­li­che Fra­gen gestellt und eine Über­ga­be des Gel­des bespro­chen wurden.

Die 77jährige depo­nier­te dar­auf­hin einen Umschlag, in dem sich jedoch kein Geld befand, in ihrem Brief­kas­ten. Beim Her­aus­neh­men des Umschla­ges konn­ten zuvor pos­tier­te Ein­satz­kräf­te einen 40jährigen Mann nach kur­zer Flucht fest­neh­men. Die bei der Staats­an­walt­schaft Osna­brück ange­sie­del­te Zen­tral­stel­le zur Bekämp­fung beson­de­rer Betrugs­phä­no­me­ne bean­trag­te gegen den Mann den Erlass eines Haft­be­fehls wegen des Ver­dachts des ver­such­ten schwe­ren Ban­den­be­tru­ges, wel­cher durch das Amts­ge­richt Emden erlas­sen wur­de. Der Beschul­dig­te befin­det sich nun in Unter­su­chungs­haft. Die Ermitt­lun­gen dau­ern an.


 

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