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Frie­sen­brü­cke wird Export­schla­ger 2.0: Neu­bau der Hun­te­brü­cke in Els­fleth star­tet frü­her als geplant

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Neu­bau der Hun­te­brü­cke in Els­fleth star­tet frü­her – „Frie­sen­brü­cke 2.0“ bringt Tem­po und Planungssicherheit

Bau­be­ginn noch im Juni – Inbe­trieb­nah­me bis Anfang 2028 geplant

Gute Nach­rich­ten für die Regi­on Weser­marsch: Der drin­gend benö­tig­te Ersatz­neu­bau der Eisen­bahn-Hun­te­brü­cke bei Els­fleth kommt deut­lich schnel­ler als erwar­tet. Bereits im Juni 2025 sol­len die bau­vor­be­rei­ten­den Maß­nah­men begin­nen – das gab die Deut­sche Bahn (DB) gemein­sam mit dem Land Nie­der­sach­sen und dem Bund jetzt bekannt.

Die neue Brü­cke wird ein tech­ni­sches Dupli­kat der Frie­sen­brü­cke über die Ems bei Wee­ner. Das bewähr­te und zeit­spa­ren­de Bau­kon­zept erlaubt eine zügi­ge Umset­zung – mit geplan­ter Fer­tig­stel­lung bis Ende 2027 bezie­hungs­wei­se Anfang 2028.

Wie­der­an­bin­dung für Schie­ne, Hafen und Region

Die neue Hun­te­brü­cke soll als moder­ne, beweg­li­che Kon­struk­ti­on nicht nur den Schie­nen­ver­kehr nach Nor­den­ham sichern, son­dern auch die Anbin­dung des See­ha­fens Olden­burg wie­der­her­stel­len. Für die Schiff­fahrt erge­ben sich durch grö­ße­re Durch­fahrts­ma­ße deut­li­che Vor­tei­le. Zusätz­lich ist ein Rad­weg geplant, der die kom­mu­na­le Infra­struk­tur vor Ort stärkt.

Bewähr­te Tech­nik spart Zeit und Geld

Anstatt eine kom­plett neue Brü­cke zu ent­wi­ckeln, setzt die Deut­sche Bahn auf ein erprob­tes Kon­zept: Der nahe­zu bau­glei­che Nach­bau der Frie­sen­brü­cke redu­ziert Ent­wick­lungs­auf­wand, Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren und Pla­nungs­zei­ten. Dadurch wird das Pro­jekt nicht nur schnel­ler fer­tig, son­dern auch kosteneffizienter.

Nie­der­sach­sens Ver­kehrs­mi­nis­ter Grant Hen­drik Ton­ne lobt das Vorgehen:

„Mit der Frie­sen­brü­cke 2.0 set­zen wir auf eine Lösung, die Zeit spart, Pla­nungs­si­cher­heit schafft und gleich­zei­tig die Qua­li­tät deut­lich erhöht. Statt lang­wie­ri­ger Neu­ent­wick­lung nut­zen wir Bewähr­tes – zum Vor­teil der Regi­on, der Schiff­fahrt und des Schienenverkehrs.“

Auch die Deut­sche Bahn zeigt sich opti­mis­tisch. Frank Lim­precht, DB-Lei­ter Infra­struk­tur­pro­jek­te Nord, betont:

„Durch die enge Zusam­men­ar­beit aller Betei­lig­ten konn­ten wir die Abstim­mun­gen deut­lich beschleu­ni­gen. Noch im Juni geht es los. Die neue Hun­te­brü­cke ist ein star­kes Signal für zukunfts­fä­hi­ge Infra­struk­tur – effi­zi­ent, ver­läss­lich und im Dienst der Region.“

Finan­zie­rung steht – Ver­ein­ba­rung kurz vor Abschluss

Die Finan­zie­rung des Pro­jekts ist gesi­chert. Der fina­le Abschluss der Finan­zie­rungs­ver­ein­ba­rung zwi­schen Bund, Land Nie­der­sach­sen und der Deut­schen Bahn steht unmit­tel­bar bevor. Der bal­di­ge Start der Bau­ar­bei­ten unter­mau­ert das gemein­sa­me Ziel: eine moder­ne und leis­tungs­fä­hi­ge Ver­bin­dung für Schie­ne, Wirt­schaft und Umwelt – ohne unnö­ti­ge Verzögerungen.

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