Blaulicht

FW-LK Leer: Groß­ein­satz am Kli­ni­kum Leer

Veröffentlicht

am

Am Sams­tag­abend war gegen 19:27 Uhr die Brand­mel­de­an­la­ge des Klin­kum Leer in der Leit­stel­le auf­ge­lau­fen, wor­auf zunächst die Feu­er­wehr Leer alar­miert wur­de. Weni­ge Minu­ten spä­ter waren ers­te Kräf­te vor Ort. Aus einem Betriebs­ge­bäu­de auf dem Kli­nik­ge­län­de quoll bereits dich­ter Rauch. Die Alarm­stu­fe wur­de sofort erhöht und wei­te­re Kräf­te aus Bin­gum und Loga nach­alar­miert. Zudem wur­den diver­se Ret­tungs­kräf­te zum Kli­ni­kum alarmiert.

Das Feu­er war im soge­nann­ten Kes­sel­haus, im Kel­ler­ge­schoss aus­ge­bro­chen. In die­sem Gebäu­de befin­den sich gro­ße Tei­le der Ener­gie- und Medi­en­ver­sor­gung des gesam­ten Kran­ken­hau­ses. Zunächst war nicht genau fest­zu­stel­len, was in dem Kel­ler brann­te. Ein Trupp unter Atem­schutz ver­such­te sich durch den dich­ten Rauch ein Bild zu ver­schaf­fen. Nach ein paar Minu­ten war das Feu­er gefun­den. Das Block­heiz­kraft­werk und die gesam­te Ver­klei­dung drum her­um stan­den in Flammen.

Auf­grund diver­ser Gefah­ren­quel­le in dem Kel­ler des Gebäu­des erfolg­te der Lösch­an­griff unter gro­ßer Vor­sicht. Den Ein­satz­kräf­ten gelang es den­noch in rund 30 Minu­ten den Brand zu löschen. Im Anschluss wur­de der Kel­ler mit einem Lüf­ter vom Rauch befreit.

Für die Pati­en­ten und Mit­ar­bei­ter im Kli­ni­kum Leer bestand durch den Brand kei­ne Gefahr. Das Kes­sel­haus ist nicht direkt mit dem Haupt­ge­bäu­de ver­bun­den, sodass weder Rauch noch Feu­er unmit­tel­bar hät­ten über­grei­fen kön­nen. Auch ein Aus­fall von Strom und ande­ren Medi­en wie Warm­was­ser, Hei­zung, Sau­er­stoff, etc. konn­te ver­hin­dert wer­den. Der Betrieb des Kran­ken­hau­ses konn­te unge­hin­dert wei­ter­ge­führt werden.

Was letzt­lich zu dem Feu­er geführt hat müs­sen wei­te­re Ermitt­lun­gen der Poli­zei und Sach­ver­stän­di­ger klä­ren. Auch der gan­ze Umfang des Scha­dens wird wohl erst in den kom­men­den Tagen durch Tech­ni­ker des Klink­ums und ande­rer Fir­men geklärt wer­den kön­nen. Die Ver­sor­gung des Kran­ken­hau­ses ist aber auch wei­ter­hin nicht gefährdet.

Im Ein­satz waren rund 60 Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst und Poli­zei. Nach rund zwei Stunden.


Anzeige 
Die mobile Version verlassen