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Gro­ßer Schritt für die regio­na­le Ver­sor­gung: Kran­ken­haus Rhei­der­land und Haus Fre­se­na erwei­tern Kapazitäten

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(v.l.n.r.): Kat­rin Gawen­da (Bereichs­lei­tung Sucht­kran­ken­hil­fe Ost­fries­land), Hei­ke Klie­gel­hö­fer (Pfle­ge­di­rek­to­rin Kli­ni­kum Leer gGmbH), Karl-Heinz Krom­min­ga (Bau­her­ren­ver­tre­tung und Tech­ni­scher Lei­ter Kli­ni­kum Leer gGmbH), Dipl.-Ing. Kar­ten Wol­ter­mann (Archi­tekt),
Hen­ning Fietz (Geschäfts­füh­rer Sucht­kran­ken­hil­fe Ost­fries­land), Danie­la Kamp (Geschäfts­füh­re­rin Kli­ni­kum Leer gGmbH), Jako­bus Bau­mann (Vor­sit­zen­der All­ge­mei­ner Kran­ken­haus­ver­ein für das Rheiderland).

Erwei­te­run­gen auf dem Gelän­de des Kran­ken­haus Rhei­der­land abgeschlossen

Fer­tig­stel­lung des Neu­baus und Abschluss der bau­li­chen Maßnahmen

Leer/Ostfriesland, 26. Novem­ber 2025.
Mit der Fer­tig­stel­lung des drei­ge­schos­si­gen Neu­baus direkt am Haus Fre­se­na sind die bau­li­chen Erwei­te­run­gen auf dem Gelän­de des Kran­ken­haus Rhei­der­land erfolg­reich abgeschlossen.

Bereits Ende Mai wur­de der Anbau am Kran­ken­haus Rhei­der­land fer­tig­ge­stellt. Anfang Juni bezog das MVZ All­ge­mein­me­di­zin im Erd­ge­schoss sei­ne neu­en Pra­xis­räum­lich­kei­ten.
Im ers­ten Ober­ge­schoss ent­stan­den zusätz­li­che Räu­me für den Qua­li­fi­zier­ten Ent­zug, im zwei­ten Ober­ge­schoss wur­den acht moder­ne Mit­ar­bei­ter­ap­part­ments geschaffen.

Par­al­lel dazu konn­te auch das Haus Fre­se­na sei­ne Kapa­zi­tä­ten erwei­tern: Im Juni wur­den elf neue Bewoh­ner­ap­part­ments im Sockel­ge­schoss in Betrieb genommen.

Erwei­te­rungs­bau am Haus Fresena

Mit der Fer­tig­stel­lung des zwei­ten Bau­ab­schnitts am Haus Fre­se­na – einem moder­nen drei­ge­schos­si­gen Erwei­te­rungs­bau – wur­de nun auch die zwei­te Maß­nah­me auf dem Gelän­de abge­schlos­sen.
Die Ein­rich­tung „Haus Fre­se­na“ wächst von bis­lang 30 auf nun 52 Plät­ze und bie­tet deut­lich mehr Raum für indi­vi­du­el­le För­de­rung, bar­rie­re­frei­es Woh­nen und pass­ge­naue Teil­ha­be­mög­lich­kei­ten für Bewoh­ne­rin­nen und Bewohner.

Stim­men aus den Einrichtungen

Kli­ni­kum Leer gGmbH

„Wir freu­en uns, dass wir mit den neu­en Kapa­zi­tä­ten sowohl für das Kran­ken­haus als auch für das Haus Fre­se­na moder­ne, funk­tio­na­le und zukunfts­fä­hi­ge Struk­tu­ren geschaf­fen haben, die den Men­schen in der Regi­on zugu­te­kom­men“, so Danie­la Kamp, Geschäfts­füh­re­rin der Kli­ni­kum Leer gGmbH.

Sucht­kran­ken­hil­fe Ost­fries­land gGmbH

„Mit dem erwei­ter­ten Haus Fre­se­na schaf­fen wir für unse­re Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner mehr als nur zusätz­li­che Zim­mer: Wir eröff­nen schritt­wei­se Über­gän­ge in ein eigen­stän­di­ge­res Leben – eng beglei­tet, rea­li­täts­nah und mit einer sta­bi­len Tages­struk­tur“, ergänzt Hen­ning Fietz, Geschäfts­füh­rer der Sucht­kran­ken­hil­fe Ost­fries­land gGmbH.
„Unser Dank gilt dem Kli­ni­kum Leer als Eigen­tü­mer und Ver­mie­ter der Lie­gen­schaft für die seit 15 Jah­ren geleb­te, ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit. Ohne die­se Part­ner­schaft wäre die Erwei­te­rung nicht mög­lich gewe­sen.

Gemein­sam stark für die Regi­on: Per­spek­ti­ve Fach­kran­ken­haus in Weener

Antrag für ein Fach­kran­ken­haus Psych­ia­trie und Psychotherapie

Neben der bau­li­chen Ent­wick­lung wird wei­ter inten­siv an der Stär­kung der regio­na­len Ver­sor­gung gear­bei­tet.
Ein Antrag zur Ein­rich­tung eines „Fach­kran­ken­haus Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie“ wur­de gestellt. Anfang Novem­ber wur­de im Kran­ken­haus­pla­nungs­aus­schuss hier­zu jedoch kei­ne posi­ti­ve Ent­schei­dung getroffen.

Ein­schät­zung der Klinikum-Leitung

Danie­la Kamp zeigt sich den­noch zuversichtlich:

„Wir haben ein stim­mi­ges medi­zi­ni­sches Kon­zept, sehr gute bau­li­che Vor­aus­set­zun­gen und eine belast­ba­re Per­so­nal­pla­nung. Das Kran­ken­haus Rhei­der­land ist prä­de­sti­niert als Fach­kran­ken­haus für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie.
Auch die enge Zusam­men­ar­beit und räum­li­che Nähe mit der Sucht­kran­ken­hil­fe Ost­fries­land ist eine her­vor­ra­gen­de Grund­la­ge. So ent­steht eine star­ke, orts­na­he Ver­sor­gungs­ket­te für die Men­schen in der Regi­on.
Ich bin mir sicher, dass wir die meis­ten Mit­glie­der des Kran­ken­haus­pla­nungs­aus­schus­ses mit unse­rem Antrag über­zeu­gen konn­ten. Schein­bar führ­te das not­wen­di­ge ein­ver­nehm­li­che Abstim­mungs­ver­hal­ten dazu, dass unse­rem Antrag nicht zuge­stimmt wer­den konnte.“

Bedeu­tung für die regio­na­le psych­ia­tri­sche Versorgung

„Ein Fach­kran­ken­haus in Wee­ner wür­de die medi­zi­nisch-psych­ia­tri­sche Grund­ver­sor­gung stär­ken, War­te­zei­ten redu­zie­ren und die Schnitt­stel­len zwi­schen soma­ti­scher Ver­sor­gung, Ent­zugs­be­hand­lung und Ein­glie­de­rungs­hil­fe spür­bar ent­las­ten.
Für unse­re Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner bedeu­tet das: kür­ze­re Wege, abge­stimm­te Behand­lungs­ab­läu­fe und bes­se­re Chan­cen, Rück­fäl­le zu ver­mei­den“, betont Fietz.
„Wir set­zen dar­auf, dass die Ver­ant­wort­li­chen im Land die­sen not­wen­di­gen Schritt für die Regi­on ermöglichen.“


 

 

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