Gruppe SPD/Grüne/Linke fordert Landkreis Leer zur Nutzung des Bundesprogramms für Sanierung kommunaler Einrichtungen auf
Leer — Die Gruppe SPD/Grüne/Linke im Kreistag Leer setzt sich dafür ein, dass der Landkreis das kürzlich aufgelegte “Bundesprogramm Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur” in Anspruch nimmt. Mit einem Antrag haben sie gefordert, dass das Programm als eigenständiger Tagesordnungspunkt bei der nächsten Kreisausschuss-Sitzung am 30. Juni behandelt wird. Helmut Geuken (SPD), Sprecher der Gruppe, und sein Stellvertreter Tammo Lenger (Grüne) sind der Meinung, dass der Landkreis Leer insbesondere im Bereich der Schulen mehrere wichtige Zukunftsprojekte angehen muss, wie beispielsweise die Sanierung oder den Neubau der Berufsbildenden Schulen II. Ohne finanzielle Unterstützung wird es schwierig, diese Vorhaben umzusetzen.
Im Rahmen des Bundesprogramms stehen 400 Millionen Euro zur Verfügung. Ein Schwerpunkt liegt auf der energetischen Sanierung gemäß des kommenden Gebäudeenergiegesetzes (GEG). “Wir müssen unsere öffentlichen Gebäude auf klimafreundliche Heizsysteme umstellen und auch in die Dämmung investieren. In diesem Zusammenhang passt das Programm sehr gut”, betonen Geuken und Lenger. Der Bund fördert Sanierungsprojekte mit bis zu 45 Prozent der Kosten. Die Förderung beträgt mindestens eine Million Euro und kann maximal sechs Millionen Euro betragen. Projektskizzen müssen bis zum 15. September eingereicht werden. “Daher sollten wir keine Zeit verlieren”, betonen Geuken und Lenger.
Die Gruppe SPD/Grüne/Linke setzt sich aktiv dafür ein, dass der Landkreis Leer die Chance des Bundesprogramms nutzt, um wichtige Sanierungsmaßnahmen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur zu realisieren. Durch die finanzielle Unterstützung können die notwendigen Vorhaben effektiv umgesetzt werden. Die Gruppe appelliert an eine zeitnahe Bearbeitung, um die Projektskizzen fristgerecht einzureichen und von den Fördermitteln zu profitieren.
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Kreistag hat Förderrichtlinie beschlossen / Anträge sollen ab 3. Juli möglich sein
Startschuss für die Förderung von Balkonkraftwerken im Landkreis Leer: An diesem Dienstag (27. Juni) hat der Kreistag die dafür notwendige Richtlinie beschlossen, die am kommenden Freitag im Amtsblatt veröffentlicht werden soll. Auf dieser Grundlage können Einwohnerinnen und Einwohner dann ab dem 3. Juli Zuschüsse beantragen, wenn sie für das eigene Haus oder ihre Wohnung ein Balkonkraftwerk anschaffen wollen.
Je Anlage und Haushalt gibt es 150 Euro. Der Kreistag hat für dieses Jahr 60.000 Euro zur Verfügung gestellt, so dass insgesamt 400 Balkonkraftwerke gefördert werden können.
Die Antragsstellung erfolgt online. Das Online-Formular wird am kommenden Montag, 3. Juli, um 10 Uhr im Portal OpenKreishaus freigeschaltet. Wer seinen Antrag digital stellen will, muss sich zuvor registrieren. Diese Registrierung kann bereits jetzt, also noch vor der Freischaltung des Formulars, erfolgen.
Die Links zum Serviceportal des Landkreises Leer sowie die Bedingungen der Förderung können auf der Internetseite des Landkreises nachgelesen werden — unter www.landkreis-leer.de/Balkonkraftwerke.
Wer Schwierigkeiten hat, den Antrag online zu stellen, sollte sich gegebenenfalls Hilfe in der Familie oder Freunden holen. Unterstützung ermöglicht aber auch der Landkreis: In einem angemessenen Rahmen wird die Verwaltung kurzfristig Termine anbieten, bei denen das Amt für Digitalisierung und Wirtschaft Interessenten beraten und bei der Antragsstellung unterstützen wird. Wer einen Termin vereinbaren möchte, kann sich unter folgender Telefonnummer anmelden: 0491/926 1896.
Die Zuschüsse werden nach dem Windhundprinzip vergeben, also in der Reihenfolge, in der die Anträge eingehen. Sobald der Fördertopf leer ist, wird das Verfahren gestoppt; es können dann keine Anträge mehr gestellt werden.
Eine Förderung wird nur dann gewährt, wenn die Photovoltaik-Anlage noch nicht angeschafft ist. Ein Antrag im Nachhinein für bereits angeschaffte oder auch nur bereits bestellte Anlagen wird entsprechend des Richtlinien-Entwurfs nicht genehmigt.
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Kostenlose Informationsveranstaltungen zum Thema Mini-Solaranlagen. Worauf man beim Kauf achten muss.
Der LeserECHO-Verlag führt zusammen mit Elektromeister Michael Gerbrand aus Flachsmeer regelmäßige Informationsveranstaltungen zum Thema Mini-Solarkraftwerke / Balkonkraftwerke am Verlagsgebäude des LeserECHO-Verlags ( Ihrener Str. 182, 26810 Ihren / Westoverledingen ) durch.
Anhand einer aufgebauten Musteranlage können sich Interessenten genau anschauen, wie ein solches Kraftwerk aufgebaut ist. Selbstverständlich können die Teilnehmer Fragen stellen und sich die einzelnen Komponenten genau anschauen. Darüber hinaus wird der komplette Aufbau einer solchen Mini-Solaranlage / Balkonkraftwerk vorgeführt.
Sie haben Interesse, an einer kostenlosen Informationsveranstaltung teilzunehmen? Dann schreiben Sie uns gerne per Mail an: info@leserecho.de
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