Blaulicht

Hin­weis der Poli­zei: Zunah­me betrü­ge­ri­scher Anru­fe durch fal­sche Poli­zei­be­am­te in Leer

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Pres­se­mit­tei­lung der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden für den 17.11.2025


Anru­fe von fal­schen Poli­zei­be­am­ten – War­nung der Polizei

Seit dem Vor­mit­tag kommt es im Stadt­ge­biet von Leer ver­mehrt zu betrü­ge­ri­schen Tele­fon­an­ru­fen. Die Täter geben sich der­zeit als Mit­ar­bei­ter der Poli­zei Olden­burg aus und behaup­ten, in der Nach­bar­schaft sei­en Ein­brü­che ver­übt wor­den. Die­se Masche gehört zu den bekann­ten Betrugs­an­ru­fen, deren Ziel es ist, Men­schen zu ver­un­si­chern und sie zur Her­aus­ga­be von Geld oder Wert­sa­chen zu bewegen.


Hin­ter­grund: Betrü­ger geben sich als Poli­zis­ten aus

Immer wie­der nut­zen Kri­mi­nel­le am Tele­fon ech­te Namen von Poli­zei­be­am­ten oder behaup­ten, beim Lan­des­kri­mi­nal­amt, der Staats­an­walt­schaft oder sogar dem Bun­des­kri­mi­nal­amt tätig zu sein. Das Ziel bleibt stets gleich: Sie sol­len dazu gebracht wer­den, Wert­sa­chen oder Geld auszuhändigen.


Typi­scher Ablauf eines sol­chen Betrugs

  • Anru­fe erfol­gen häu­fig mit einer ange­zeig­ten Num­mer wie „110“ oder einer ört­li­chen Vorwahl.

  • Der Anru­fer stellt sich als Kri­mi­nal­be­am­ter vor und warnt vor angeb­li­chen Ein­brü­chen in Ihrer Nachbarschaft.

  • Es wird behaup­tet, Ihr Geld oder Ihre Wert­sa­chen sei­en weder zuhau­se noch auf der Bank sicher.

  • Schließ­lich wer­den Sie auf­ge­for­dert, Bar­geld oder Schmuck zu über­ge­ben – mit­un­ter soll dies sogar vor der Haus­tür depo­niert werden.

Wich­tig: Dies ist immer Betrug! Die Poli­zei ruft nie­mals an, um Wert­sa­chen abzu­ho­len oder Geld „in Sicher­heit zu bringen“.


So schüt­zen Sie sich vor den Betrugsmaschen

  • Legen Sie sofort auf, wenn Ihnen sol­che Geschich­ten erzählt werden.

  • Geben Sie kei­ne Infor­ma­tio­nen über Geld, Wert­sa­chen oder per­sön­li­che Ange­le­gen­hei­ten preis.

  • Über­ge­ben Sie nie­mals Bar­geld oder Schmuck an unbe­kann­te Personen.

  • Rufen Sie die Poli­zei aus­schließ­lich über die 110 und ohne Vor­wahl an – jedoch erst, wenn Sie wirk­lich auf­ge­legt haben und ein Frei­zei­chen hören.

  • Spre­chen Sie mit Fami­lie, Freun­den und Nach­barn über die­se Betrugsanrufe.


Betrü­ger blei­ben erfinderisch

Die Täter pas­sen ihre Metho­den lau­fend an. Mit­un­ter las­sen sie ver­meint­li­che Bekann­te oder Ver­eins­mit­glie­der anru­fen, um Ver­trau­en zu schaf­fen. Blei­ben Sie daher wach­sam und hören Sie auf Ihr Bauch­ge­fühl. Wirkt ein Gespräch merk­wür­dig oder unglaub­wür­dig, been­den Sie es unverzüglich.


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