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Hot­line — Ter­min­ver­ga­be für Impfungen

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Ter­min­ver­ga­be für Imp­fun­gen der Nie­der­säch­sin­nen und Nie­der­sach­sen über 80 gestar­tet — Gro­ßer Ansturm auf Hot­line und Online­por­tal — Rund 5.000 Ter­mi­ne bis zum Nach­mit­tag vergeben 

Seit heu­te Mor­gen um 8 Uhr haben Nie­der­säch­sin­nen und Nie­der­sach­sen, die älter sind als 80 Jah­re, die Mög­lich­keit, unter der Num­mer 0800 9988665 oder die Inter­net­sei­te www.impfportal-niedersachsen.de einen Ter­min in einem Impf­zen­trum zu erhal­ten. Die­se Opti­on besteht jedoch nur in Impf­zen­tren, in denen aus­rei­chend Impf­stoff zur Ver­fü­gung steht.

Mit dem Start der Ter­min­ver­ga­be kam es lei­der — wie schon zu befürch­ten war — zu einem Ansturm auf die Hot­line und die Web­sei­te. Allein in der ers­ten Stun­de zwi­schen 8 und 9 Uhr mor­gens regis­trier­te der tech­ni­sche Dienst­leis­ter des Lan­des mehr als 700.000 ver­such­te Anru­fe bei der Hot­line und in den ers­ten ein­ein­halb Stun­den 5,9 Mil­lio­nen Zugrif­fe auf das Internetportal.

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Auf­grund eines tech­ni­schen Feh­lers ertön­te am Vor­mit­tag zunächst bei eini­gen Anru­fen an der Hot­line die Ansa­ge, die gewähl­te Num­mer sei nicht ver­ge­ben. Der vom Land beauf­trag­te Dienst­leis­ter hat­te auf die­se Ansa­ge kei­nen direk­ten Ein­fluss. Es wur­de jedoch dafür gesorgt, dass der Feh­ler im Lau­fe des Vor­mit­tags von den betei­lig­ten Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men beho­ben wurde.

Auch beim Ver­sand der SMS, die für die Ter­min­bu­chung im Online­por­tal not­wen­dig sind, ent­stand inner­halb kür­zes­ter Zeit ein Rück­stau. So wur­den bis 8:20 zwar schon 25.000 ent­spre­chen­de SMS ver­sandt, mehr als 70.000 hin­gen jedoch zunächst in der War­te­schlei­fe und wur­den erst mit Ver­spä­tung ver­sandt, sodass der Online-Buchungs-Vor­gang erneut gestar­tet wer­den musste.

„Ich bedaue­re die tech­ni­schen Schwie­rig­kei­ten und die dadurch ent­stan­de­nen Unan­nehm­lich­kei­ten”, erklärt Gesund­heits­mi­nis­te­rin Dr. Caro­la Rei­mann. „Ich bit­te jedoch auch um Ver­ständ­nis, dass bei einem sol­chen Ansturm auch mit inten­si­ver Vor­be­rei­tung nicht ver­hin­dert wer­den kann, dass die Tech­nik über­las­tet wird.” 

Zur Zahl der heu­te ver­ge­be­nen Ter­mi­ne sagt die Minis­te­rin: „Bis 16 Uhr konn­ten rund 5.000 Ter­mi­ne ver­ge­ben wer­den, wei­te­re kom­men bis zum Dienst­schluss der Hot­line noch hin­zu. Ger­ne wür­den wir noch deut­lich mehr Ter­mi­ne für alle impf­be­rech­tig­ten ermög­li­chen, aber dafür fehlt uns der­zeit lei­der ein­fach der Impf­stoff. Ich bit­te alle Nie­der­säch­sin­nen und Nie­der­sach­sen, die schon impf­be­rech­tigt sind, des­halb herz­lich um Geduld.” Die Hot­line ist von Mon­tag bis Sams­tag von 80 bis 20 Uhr geschaltet.

Vie­le der 50 Impf­zen­tren im Land kön­nen der­zeit noch kei­ne Ter­mi­ne zur Ver­fü­gung stel­len, weil ihnen dazu der Impf­stoff fehlt und/oder sie die gesam­te vor­han­de­ne Men­ge des zur Ver­fü­gung ste­hen­den Impf­stoffs benö­ti­gen, um alle Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner in den Alten- und Pfle­ge­hei­men in ihrem Ein­zugs­ge­biet zu impfen.

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„Wer über die Hot­line einen War­te­lis­ten­platz für eines die­ser Impf­zen­tren erhält, bekommt auto­ma­tisch einen Ter­min zuge­wie­sen, sobald vor Ort Impf­stoff zur Ver­fü­gung steht”, betont Minis­te­rin Rei­mann. „Grund­sätz­lich gilt: Alle, die einen Platz auf der War­te­lis­te haben, wer­den regel­mä­ßig dar­über infor­miert und müs­sen von sich aus kei­ne wei­te­ren Anläu­fe unter­neh­men, um einen Ter­min zu erhal­ten.” Bis 16 Uhr stan­den bereits 4.200 Per­so­nen auf der War­te­lis­te. In der nächs­ten Woche soll auch auf dem Online­por­tal eine War­te­lis­te ange­bo­ten werden.

Alle Impf­zen­tren, die in den nächs­ten Tagen und Wochen mit Impf­stoff belie­fert wer­den und mit den Imp­fun­gen der Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern der Alten- und Pfle­ge­hei­me bereits gro­ße Fort­schrit­te gemacht haben, wer­den immer wie­der Ter­mi­ne anbie­ten. Die­se wer­den sowohl über die War­te­lis­te (zwei Drit­tel) als auch direkt für die Ter­min­bu­chung (ein Drit­tel) zur Ver­fü­gung stellen.

„Wir erwar­ten von den Impf­stoff­her­stel­lern, dass sie ihre Lie­fer­zu­sa­gen ver­bind­lich ein­hal­ten und ihre Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten so schnell wie mög­lich aus­bau­en. Dann wer­den wir in den kom­men­den Wochen auch in Nie­der­sach­sen in der Lage sein, noch deut­lich mehr Men­schen in den Impf­zen­tren zu impfen.”


 

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