Anzeige

Jetzt erhält­lich! Kunst­ka­len­der 2024: Ein­bli­cke in Ost­fries­lands Künst­ler­welt und Kultur

Veröffentlicht

am

Der Ost­frie­si­sche Kunst­ka­len­der 2024 — Jetzt erhältlich

Schon seit fast sech­zig Jah­ren wird der Ost­frie­si­sche Kunst­ka­len­der von der Ost­frie­si­schen Land­schaft und der Ost­frie­si­schen Land­schaft­li­chen Brand­kas­se gemein­sam her­aus­ge­ge­ben. Sein Zweck besteht dar­in, einen Aus­schnitt des künst­le­ri­schen Schaf­fens von Künst­le­rin­nen und Künst­lern mit Bezug zur Regi­on Ost­fries­land fest­zu­hal­ten. Der Kunst­ka­len­der für das aktu­el­le Jahr prä­sen­tiert zwölf her­aus­ra­gen­de Wer­ke von zwölf unter­schied­li­chen Kunst­schaf­fen­den und ist ab sofort im Buch­han­del erhältlich.

Zwölf Kunst­schaf­fen­de, zwölf ein­zig­ar­ti­ge Wege und Herangehensweisen

Der Kalen­der stellt die Wer­ke von zwölf Künst­le­rin­nen und Künst­lern vor, die eine enge Ver­bin­dung zu Ost­fries­land haben. Jeder von ihnen hat sei­nen ganz eige­nen künst­le­ri­schen Weg ver­folgt, und das Spek­trum ihrer ästhe­ti­schen Inter­pre­ta­tio­nen der Regi­on ist beein­dru­ckend vielfältig.

Die Band­brei­te der Kunst­wer­ke erstreckt sich von wirk­lich­keits­na­hen Dar­stel­lun­gen, bei denen die Mani­pu­la­tio­nen erst bei genaue­rem Hin­schau­en ersicht­lich wer­den, über redu­zier­te Abbil­dun­gen bis hin zu abs­trak­ten Kom­po­si­tio­nen, die Raum für gegen­stands­na­he Asso­zia­tio­nen bieten.

Eini­ge der vor­ge­stell­ten Künst­ler und Künst­le­rin­nen sind:

  • Almuth Baum­falk , gebo­ren 1962 in Aurich, die in Ber­lin lebt und in ihren frü­hen Wer­ken ori­gi­nell mit Sym­bo­len ihrer ost­frie­si­schen Hei­mat umgeht.

  • Her­mann Buß , Jahr­gang 1951, der in Neer­moor-Kolo­nie nahe Leer gebo­ren wur­de und in sei­ner Kunst das Leben am Meer und im Hafen auf beein­dru­cken­de Wei­se einfängt.

  • Kri­so ten Doorn­kaat , gebo­ren 1961, die seit 1992 in Ost­fries­land lebt und sich in ihren Wer­ken durch tech­ni­sche Per­fek­ti­on und brei­te gestal­te­ri­sche Fan­ta­sie auszeichnet.

Mehr über die­se und wei­te­re Künst­le­rin­nen und Künst­ler sowie ihre Wer­ke im Ost­frie­si­schen Kunst­ka­len­der 2024 erfah­ren Sie auf den ange­ge­be­nen Web­sites. Der Kalen­der bie­tet einen fas­zi­nie­ren­den Ein­blick in die Viel­falt und Krea­ti­vi­tät der Kunst­sze­ne in Ost­fries­land und ist ein abso­lu­tes High­light für Kunst­in­ter­es­sier­te und Lieb­ha­ber der Region.

Ricar­do Fuhr­mann
Ricar­do Fuhr­mann wur­de 1959 in Bue­nos Aires gebo­ren und stammt aus einer jüdi­schen Emder-Fami­lie, die 1938 vor dem natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Regime nach Argen­ti­ni­en floh. Seit 30 Jah­ren hat der Künst­ler sei­nen zwei­ten Wohn­sitz in Nor­den. Vie­le sei­ner Arbei­ten trans­por­tie­ren die Wün­sche und Hoff­nun­gen der Men­schen auf ein erfüll­tes Leben. Dem aus­ge­such­ten Werk liegt die Erin­ne­rung an einen Spa­zier­gang mit einer Freun­din zugrun­de. Sie wünsch­ten sich, an einem so schö­nen Ort ein­mal zu hei­ra­ten. Mehr über Ricar­do Fuhr­mann: Hier kli­cken

Theo Haa­sche
Theo Haa­sche wur­de 1955 in Nor­den gebo­ren und lebt seit dem Stu­di­um in Olden­burg. Er ver­wan­delt Spu­ren, die die Men­schen in der Welt hin­ter­las­sen, in Gemäl­den mit unter­schied­lich aus­ge­präg­ter Rea­li­täts­nä­he. In sei­nen Wer­ken hebt er Schön­hei­ten wie Gefähr­dun­gen her­vor. Sei­ne Dar­stel­lun­gen sind immer geprägt durch Ein­drü­cke sei­ner ost­frie­si­schen Hei­mat, durch das Meer und eine von Natur­kräf­ten geform­te fla­che Land­schaft. Mehr über Theo Haa­sche: Hier kli­cken

Marik­ke Heinz-Hoek
Marik­ke Heinz-Hoek wur­de 1944 im Rhei­der­land gebo­ren und wuchs auf. Sie ver­bringt jedes Jahr etwas Zeit in ihrer Hei­mat und ist fas­zi­niert von den Eigen­tüm­lich­kei­ten des Lan­des. Für die Dar­stel­lung wählt sie ganz ver­schie­de­ne künst­le­ri­sche Medi­en. Die aus­ge­wähl­te Arbeit gehört zu einer Serie, in der sie als Zei­chen­grund unter­schied­lichs­te Fund­stü­cke nutzt. Hier ist es der Off­set­druck eines baro­cken Gemäl­des. Sol­che Ver­bin­dun­gen cha­rak­te­ri­sie­ren den klei­nen Land­schafts­aus­schnitt als Teil eines gro­ßen Gan­zen. Mehr über Marik­ke Heinz-Hoek: Hier kli­cken

Wan-Yen Hsieh
Wan-Yen Hsieh wur­de 1964 in Tai­wan gebo­ren und leb­te bis zum Abschluss ihres ers­ten Stu­di­ums dort. Seit 2005 wohnt die Künst­le­rin in Nor­den. Das aus­ge­wähl­te Gemäl­de gehört in ihre Serie „Bezie­hun­gen“, in der sie Ver­bild­li­chun­gen für die „Kräf­te und Zustän­de“ sucht, die der Mensch mit sich selbst, mit ande­ren und mit sei­ner Umwelt erlebt. Ent­stan­den ist eine Fol­ge kom­plex kom­po­nier­ter Abs­trak­tio­nen aus Far­ben, Flä­chen und Lini­en, aus Rich­tun­gen, Spie­ge­lun­gen und Durch­brü­chen, die auf viel­fäl­ti­ge Wei­se zum Nach­spü­ren ein­la­den. Mehr über Wan-Yen Hsieh: Hier kli­cken

Her­bert Mül­ler
Her­bert Mül­ler wur­de 1953 in Nor­den gebo­ren und lebt auf einem Gulfhof am Ran­de der Geest. Die acker­bau­lich genutz­te Land­schaft ist eines der Moti­ve, die er auf viel­fäl­ti­ge Wei­se mit cha­rak­te­ris­ti­schen Zusam­men­fas­sun­gen aus gegen­ein­an­der­ge­stell­ten Flä­chen, Far­ben und Struk­tu­ren gestal­tet. Die ver­blei­ben­de Wirk­lich­keits­nä­he gibt dem Betrach­ter Raum, die Land­schaft mit per­sön­li­chen Asso­zia­tio­nen zu fül­len und die eige­ne Beob­ach­tungs­ga­be zu schär­fen. Mehr über Her­bert Mül­ler: Hier kli­cken

Micha­el Fran­cis Podul­ke
Micha­el Fran­cis Podul­ke wur­de 1922 in Mazeppa, Min­ne­so­ta, USA, gebo­ren und war seit 1950 ein in der Kunst­sze­ne Ams­ter­dams inte­grier­ter Künst­ler. Im Jahr 1975 führ­te ihn der Zufall nach Ost­fries­land, wo er blieb und 1988 in Nor­den starb. In die­ser letz­ten Schaf­fens­pe­ri­ode ent­stand ein viel­fäl­ti­ges gra­fi­sches und male­ri­sches Werk, zu dem Land­schafts­dar­stel­lun­gen von Klar­heit wie Rät­sel­haf­tig­keit gehö­ren. Mehr über Micha­el Fran­cis Podul­ke: Hier kli­cken

Ruth Schmidt Stock­hausen
Ruth Schmidt Stock­hausen wur­de 1922 in Nor­der­ney gebo­ren und wuchs dort auf. Im Jahr 1983 kehr­te sie nach Ost­fries­land zurück, wo sie 2014 ver­starb. Ein zen­tra­les Motiv in ihrem Werk war die Nord­see­küs­te und alles, was sich dort fin­den ließ. Sie schu­fen Bil­der von lyri­schem bis dra­ma­ti­schem Cha­rak­ter, die auf dem Gese­he­nen basie­ren. Ein bemer­kens­wer­tes Werk zeigt ein Fischer­netz, bei dem sie die unver­kenn­ba­re Struk­tur bei­be­hielt und es in eine Farb­kom­po­si­ti­on ver­wan­del­te, die an die Nütz­lich­keit und Ver­gäng­lich­keit der mate­ri­el­len Welt erin­nert. Mehr über Ruth Schmidt Stock­hausen: Hier kli­cken

Ulrich Schnel­le
Ulrich Schnel­le wur­de 1953 in Bün­de, Nord­rhein-West­fa­len, gebo­ren und lebt seit 2002 im Rhei­der­land. Als Künst­ler über­setz­ten er Ein­drü­cke aus der erleb­ten Rea­li­tät in abs­trak­te Bil­der. Den­noch las­sen eini­ge sei­ner Wer­ke noch gegen­ständ­li­che Asso­zia­tio­nen zu. Eine Werk­rei­he mit dem Titel „End­je van de Welt“ ent­stand aus Spa­zier­gän­gen ent­lang der Mün­dung der Ems in den Dol­lart, benannt nach einer Stra­ße, die frü­her dort ende­te. Ein aus­ge­wähl­tes Gemäl­de die­ser Serie wur­de durch ein im Wind flat­tern­des Absperr­band inspi­riert, das im Ent­ste­hungs­jahr eini­ge der Deich­we­ge abschloss. Mehr über Ulrich Schnel­le: Hier kli­cken

Eli­sa­beth Taten­berg
Eli­sa­beth Taten­berg wur­de 1953 in Ham­burg gebo­ren und zog 1980 nach Ost­fries­land, wo sie 2022 ver­starb. In ihrer letz­ten Schaf­fens­pha­se wid­me­te sie sich dem Erleb­nis des far­bi­gen Him­mels­lichts. Natur­be­ob­ach­tun­gen die­nen stets als Aus­gangs­punkt für ihre Wer­ke, die sie in Far­ben- und Wol­ken­kom­po­si­tio­nen über­setz­te. Die­se Wer­ke wir­ken mal wirk­lich­keits­na­her und mal ver­frem­de­ter. Ihr beson­de­rer Mal­stil, bei dem dünn­flüs­si­ge Farb­schich­ten auf­ge­tra­gen und wie­der ent­fernt wur­den, ver­leiht den Gemäl­den eine beson­de­re Ver­dich­tung, die mit Unend­lich­keit und Schwe­re­lo­sig­keit kor­re­spon­diert. Mehr über Eli­sa­beth Taten­berg: Hier kli­cken

Das „Kalen­der-Kleid“
Die Samm­le­rin­nen und Samm­ler ost­frie­si­scher Kunst­mo­ti­ve haben auch in die­sem Jahr die Mög­lich­keit, durch eine Spi­ral­bin­dung ihren Kalen­der zusam­men­zu­hal­ten. Ein beque­mer Umschlag ist mög­lich – so blei­ben alle Bil­der als Kunst­samm­lung bei­ein­an­der. Dar­über hin­aus ist der dies­jäh­ri­ge Kunst­ka­len­der wie­der mit einer prak­ti­schen Per­fo­rie­rung ver­se­hen wor­den, so dass das Kalen­da­ri­um bei Bedarf pro­blem­los ent­fernt und der Kalen­der somit auch als immer­wäh­ren­der Kunst­ka­len­der genutzt wer­den kann.

Die Ver­kaufs­stel­len
Ab sofort ist der Kunst­ka­len­der 2024 bei der Ost­frie­si­schen Land­schaft in Aurich, Georgs­wall 1–5, Tele­fon 04941 179926, erhält­lich. Außer­dem ist er über das Inter­net ( www.olv-gmbh.de ) sowie den regio­na­len Buch­han­del erhält­lich. Dank der Unter­stüt­zung durch die Ost­frie­si­sche Land­schaft­li­che Brand­kas­se beträgt der Preis nur 18,95 Euro.

Aurich, 01. Sep­tem­ber 2023
Rico Meck­len­burg, Prä­si­dent der Ost­frie­si­schen Land­schaft
Dr. Mat­thi­as Sten­ger, Direk­tor der Ost­frie­si­schen Land­schaft
Tho­mas Weiss, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Ost­frie­si­schen Land­schaft­li­chen Brandkasse

Anzeige 
Die mobile Version verlassen