Lokal
Ledabrücke: Laaken begrüßt Regelung für Schulbusse und Müllwagen
Leer – Der SPD-Landtagsabgeordnete Sascha Laaken begrüßt die Entscheidung der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, bei der notwendigen Gewichtsbeschränkung für die Ledabrücke Ausnahmen für alle Schulbusse und zudem für Müllwagen mit einem Gewicht bis 25 Tonnen zuzulassen. „Ich freue mich, dass die Behörde die Bedenken der Bürgermeister in der Stadt Leer und im Südkreis aufgegriffen hat. Alles andere hätte die Kommunen in große Schwierigkeiten gebracht“, so Laaken. Der Landtagsabgeordnete hatte in einem Schreiben an Wirtschaftsminister Bernd Althusmann am 21. Dezember 2021 auf die drohenden Probleme vor allem für den Schulbus- und Müllwagenverkehr hingewiesen. Der Minister hatte dabei auf ein Prüfgutachten hingewiesen, das im November vergangenen Jahres gemacht wurde. Die Ergebnisse liegen jetzt vor und wurden den Kommunen kurz mitgeteilt. Demnach ist die Ledabrücke in einem so schlechten Zustand, dass die Gewichtsbeschränkung von 25 Tonnen auf 12,5 Tonnen herabgesetzt werden muss. Schulbusse und die meisten Müllwagen dürfen aber weiterhin die Brücke befahren. „Das ist ein Erfolg. Jetzt müssen wir noch darüber reden, wie die Einschränkungen für die gewerbliche Wirtschaft in Grenzen gehalten werden können“, meinte Laaken. Das war auch ein Wunsch, den der neue Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg, Max-Martin Deinhard, bei einem Gespräch mit Laaken geäußert hatte.
Die Ledabrücke wird in den nächsten Jahren bei laufendem Verkehr neu gebaut. Der Planfeststellungsbeschluss wird Mitte dieses Jahres erwartet, im Jahr 2023 soll der Bau beginnen. Im Jahr 2027 soll die Brücke fertig sein. „Die schnell fortschreitenden Schäden an der Brücke zeigen, dass der Bau so schnell wie möglich umgesetzt werden muss. Wir können uns keine Verzögerungen leisten“, meint Laaken.
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