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„Leda­brü­cke unbe­dingt für Kfz- und Schü­ler­ver­keh­re trag­fä­hig halten.“

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„Die Leda­brü­cke ver­liert an Trag­fä­hig­keit. Bis der Neu­bau steht, müs­sen Autos, Schul­bus­se und die Müll­ab­fuhr die Leda wei­ter über­que­ren kön­nen. Dafür set­ze ich mich ein und habe Gesprä­che mit dem Lan­des­amt für Stra­ßen­bau und der Stadt Leer geführt. Ich bin froh, dass sich eine Lösung abzeich­net“, erklär­te der CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Ulf Thie­le mit Blick auf die Dis­kus­si­on um mög­li­che Verkehrsbeschränkungen.

 

„Leda­brü­cke unbe­dingt für Kfz- und Schü­ler­ver­keh­re trag­fä­hig halten.“

CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter Ulf Thie­le führt Gesprä­che mit der Lan­des­be­hör­de für Stra­ßen­bau und dem Leera­ner Bür­ger­meis­ter Claus-Peter Horst.

Leer, 22. Febru­ar 2022 –

Die Leda­brü­cke, die das Over­le­din­ger­land und die Stadt Leer ver­bin­det, ist in die Jah­re gekom­men und muss erneu­ert, die B70 in die­sem Abschnitt aus­ge­baut wer­den. Die Pla­nun­gen der Lan­des­be­hör­de für Stra­ßen­bau und Ver­kehr im Auf­trag des Bun­des lau­fen auf Hoch­tou­ren. Das Ver­fah­ren für den Plan­fest­stel­lungs­be­schluss für den Neu­bau steht kurz vor dem Abschluss. Die Bau­fer­tig­stel­lung ist für Ende 2025, spä­tes­tens Anfang 2026 geplant. Bis dahin soll die alte Brü­cke noch durch­hal­ten, um den Ver­kehrs­teil­neh­mern dort wei­te Umwe­ge zu erspa­ren. Doch die Trag­fä­hig­keit wird nach Aus­kunft der Lan­des­be­hör­de für Stra­ßen­bau schlech­ter. Das hat der Lei­ter des Geschäfts­be­reichs Aurich dem CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Ulf Thie­le (Stall­brüg­ger­feld) in einem Gespräch erläu­tert. Eine tech­ni­sche Son­der­prü­fung, die seit Jah­ren regel­mä­ßig an der Brü­cke durch­ge­führt wer­den, habe erge­ben, dass die Schä­den an dem Bau­werk grö­ßer gewor­den sei­en. Ohne wei­te­re Maß­nah­men bestehe eine sehr hohe Wahr­schein­lich­keit, dass sie vor Fer­tig­stel­lung der neu­en Brü­cke min­des­tens für den Schwer­last­ver­kehr inklu­si­ve der Bus­ver­keh­re und der Müll­fahr­zeu­ge voll­stän­dig gesperrt wer­den müs­se. Eine Ertüch­ti­gung der Brü­cke sei nicht mehr möglich.

Ulf Thie­le beton­te nach einem anschlie­ßen­den Gespräch mit dem Bür­ger­meis­ter der Stadt Leer, Claus-Peter Horst, er habe die Hoff­nung, dass es gelingt, zwi­schen der Lan­des­be­hör­de sowie den ört­li­chen Ver­kehrs­be­hör­den zu einer Lösung zu kom­men, die es sowohl dem Auto- und Zwei­rad­ver­kehr als auch den Schü­ler­trans­por­ten und den Müll­fahr­zeu­gen ermög­licht, die Leda­brü­cke bis zur Fer­tig­stel­lung des Brü­cken­neu­baus zu nut­zen. „Die Sicher­heit der Nut­zer der Leda­brü­cke muss natür­lich höchs­te Prio­ri­tät haben. Ohne die Brü­cke wäre die Ver­bin­dung zwi­schen dem Over­le­din­ger­land und der Kreis­stadt Leer jedoch unter­bro­chen, was für den Berufs- und Ein­kaufs­ver­kehr, die Schü­ler­trans­por­te und auch die west­lich der Leda gele­ge­ne Müll­de­po­nie mit ihrem Wert­stoff­hof unbe­dingt ver­mie­den wer­den muss. Daher bin ich froh, dass sich für die­se Ver­keh­re eine Lösung andeu­tet“, erklärt Ulf Thie­le nach sei­nen Gesprä­chen. Dass dafür die bis­her für Fahr­zeu­ge mit mehr als 25 Ton­nen Gewicht aus­ge­wie­se­ne Umlei­tungs­re­ge­lung wahr­schein­lich auf Fahr­zeu­ge ab 12,5 Ton­nen aus­ge­wei­tet wer­den müs­se, sei bedau­er­lich, ange­sichts der dro­hen­den Alter­na­ti­ve einer voll­stän­di­gen Sper­rung für schwe­re Fahr­zeu­ge jedoch das gerin­ge­re Übel, beton­te Thiele.


 

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