Blaulicht

Leer: Jun­ges Paar beklaut Rentnerin

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Leer — Dieb­stahl einer Geldbörse

Nach­dem eine 88-jäh­ri­ge Frau aus Leer bereits am 11.01.2022 bestoh­len wor­den war, kam sie nun dem Rat ihrer Haus­bank nach und erstat­te­te Anzei­ge nach einem Taschen­dieb­stahl. Sie berich­te­te dabei, dass sie an dem Tag gegen 17:00 Uhr, vom Ein­kau­fen kom­mend, die Hin­den­burg­stra­ße ent­lang­ging und ihren Rol­la­tor mit sich führ­te. Dort wur­de sie von einer männ­li­chen Per­son ange­spro­chen, die wie folgt beschrie­ben wird: dunk­le­rer Typ, ca. 20 Jah­re alt, dunk­les Haar und auch dunk­le Klei­dung. Er habe sie gefragt, wo es eine Apo­the­ke gäbe. Wäh­rend die Geschä­dig­te den Weg zu erklä­ren ver­such­te, kam eine jun­ge, ca. 20-jäh­ri­ge Frau hin­zu, die sich eben­falls direkt neben die Geschä­dig­te stell­te. Dann gab die jun­ge Frau vor, dass sie sich mit ihrem wei­ßen Schal in dem Rol­la­tor der Geschä­dig­ten ver­fan­gen hät­te. Nach­dem die Geschä­dig­te noch anbot, den Weg zur Apo­the­ke zu zei­gen, ver­schwan­den der Mann und die Frau und ent­fern­ten sich in unbe­kann­te Rich­tung. Kur­ze Zeit spä­ter stell­te die 88-jäh­ri­ge Frau zu Hau­se fest, dass ihr Porte­mon­naie, wel­ches sie nach dem Ein­kau­fen ihres Wis­sens in die Jacken­ta­sche gesteckt hat­te, nicht mehr auf­zu­fin­den war. Eine Rück­spra­che mit dem Lebens­mit­tel­markt, in wel­chem sie regel­mä­ßig ein­kauft, ergab, dass sie das Porte­mon­naie tat­säch­lich ein­ge­steckt hat­te. Durch den Lei­ter des Geschäf­tes wur­de eine umge­hen­de Sper­rung der abhan­den­ge­kom­me­nen EC-Kar­te ver­an­lasst. Trotz­dem kam es durch die unbe­kann­ten Täter zu einer Ver­wer­tungs­tat mit dem unba­ren Zah­lungs­mit­tel, so dass der Frau ein Scha­den im vier­stel­li­gen Bereich ent­stand. Zeu­gen der Tat wer­den gebe­ten, Hin­wei­se an die Poli­zei­wa­che in Leer zu geben. Die Poli­zei weist in die­sem Zusam­men­hang dar­auf­hin, dass Per­so­nen, die direkt nach dem Ein­kau­fen von frem­den Men­schen ange­spro­chen wer­den, beson­ders auf­merk­sam sein soll­ten. Wenn in die Situa­ti­on eine zwei­te frem­de Per­son hin­zu­tritt, muss beson­ders auf mit­ge­führ­te Wert­sa­chen auf­ge­passt wer­den. Es soll­te bei die­ser Form der Anspra­che immer Abstand zu frem­den Per­so­nen gehal­ten wer­den. Das darf auch ver­bal ein­ge­for­dert wer­den. Unab­hän­gig von die­sem Fall wird noch­mal gebe­ten, dar­auf zu ach­ten, dass unba­re Zah­lungs­mit­tel nie­mals zusam­men mit der zuge­hö­ri­gen PIN auf­be­wahrt wer­den. Sobald fest­ge­stellt wird, dass ein Dieb­stahl statt­ge­fun­den hat, wird emp­foh­len sofort die Poli­zei zu infor­mie­ren und Anzei­ge zu erstat­ten. Bank­kar­ten soll­ten umge­hend gesperrt wer­den. Dies kann über einen Anruf bei der eige­nen Haus­bank erfol­gen oder über den Zen­tra­len Sperr-Not­ruf Inland kos­ten­frei unter 116 116. Mehr Infor­ma­tio­nen dazu gibt es unter www.sperr-notruf.de . Die Num­mer 116 116 gehört übri­gens, wie auch die bekann­ten Not­ru­fe, zu den Ruf­num­mern, von denen aus nicht ange­ru­fen wer­den kann


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