Blaulicht

LK Leer: Tät­li­cher Angriff auf Poli­zei­kräf­te nach vor­an­ge­gan­ge­ner Straftat

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POL-LER: Pres­se­mit­tei­lung der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden für den 09.08.2024

 
 

Tät­li­cher Angriff auf Poli­zei­kräf­te nach vor­an­ge­gan­ge­ner Straf­tat + Ver­kehrs­in­sel über­fah­ren + Trun­ken­heits­fahrt + Heck­schei­ben­wi­scher abge­ris­sen + Nächt­li­che Fahr­übun­gen festgestellt

Rhau­der­fehn — Tät­li­cher Angriff auf Poli­zei­kräf­te nach vor­an­ge­gan­ge­ner Straftat

Am 08.08.2024 kam es gegen 20:21 Uhr auf der 1.Südwieke zu einer erheb­li­chen Belei­di­gung und Auf­for­de­rung zu einer Kör­per­ver­let­zung durch einen jun­gen Mann zum Nach­teil eines 33-jäh­ri­gen Rhau­der­feh­ners, der zu Fuß im Ort unter­wegs war. Der 33-jähir­ge konn­te sich der Situa­ti­on ent­zie­hen, mel­de­te den Vor­fall aber umge­hend der Poli­zei und gab eine Per­so­nen­be­schrei­bung, wie auch den Auf­ent­halt des Aggres­sors an. Umge­hend ein­ge­setz­te Kräf­te der Poli­zei Leer tra­fen dann an der 1.Südwieke in Höhe des Rat­hau­ses auf einen amts­be­kann­ten 17-jäh­ri­gen aus Rhau­der­fehn, der in Beglei­tung eines wei­te­ren Jugend­li­chen und einem 20-jäh­ri­gen aus Ost­rhau­der­fehn war. Auf Anspra­che durch die Poli­zei­kräf­te reagier­te der 17- jäh­ri­ge sofort aggres­siv. Auf­grund der vor­an­ge­gan­ge­nen Straf­tat wur­de dem 17-jäh­ri­gen erläu­tert, dass er die Poli­zei­kräf­te zur Ver­hin­de­rung wei­te­rer Straf­ta­ten zur Dienst­stel­le beglei­ten müs­se und dann dort sei­nen Erzie­hungs­be­rech­ti­gen zu über­ge­ben sei. Dar­auf reagiert der jun­ge Mann mit einem Angriff. Die Ein­satz­kräf­te ent­schlos­sen sich, wei­te­re Unter­stüt­zungs­kräf­te anzu­for­dern, da auch die bei­den wei­te­ren Beglei­ter des jun­gen Man­nes sich mit hoher aggres­si­ver Ener­gie gegen die Poli­zei­kräf­te stell­ten. Die Poli­zei Leer/Emden möch­te hier deut­lich und mit Dank auf den Ein­satz eines 33-jäh­ri­gen Zeu­gen hin­wei­sen, wel­cher der ers­ten Poli­zei­be­sat­zung vor dem Ein­tref­fen der wei­te­ren Unter­stüt­zungs­kräf­te Hil­fe leis­te­te. Auch als zahl­rei­che Poli­zei­kräf­te am Ein­satz­ort ein­tra­fen, schreck­te der eben­falls poli­zei­lich bekann­te 20-jäh­ri­ge aus Ost­rhau­der­fehn nicht vor einem geziel­ten Angriff auf die Ein­satz­kräf­te zurück. Schluss­end­lich konn­ten alle Ver­ur­sa­cher gesi­chert und zur Dienst­stel­le nach Leer ver­bracht wer­den. Wäh­rend der eine jugend­li­che Beglei­ter, wel­cher sich ver­bal gegen die Poli­zei­kräf­te geäu­ßert hat­te, sei­nen Erzie­hungs­be­rech­tig­ten über­ge­ben wur­de, ver­blieb der 20-jäh­ri­ge Ost­rhau­der­feh­ner im poli­zei­li­chen Gewahr­sam. Der 17-jäh­ri­ge Aus­lö­ser des Ein­sat­zes soll­te eben­falls an sei­ne Erzie­hungs­be­rech­tig­ten über­ge­ben wer­den, blieb aber nach Rück­spra­che mit die­sen in amt­li­cher Obhut. Bei dem Vor­fall wur­den vier Poli­zei­be­am­te ver­letzt, wobei 2 die­ser Ein­satz­kräf­te den Dienst in der Nacht nicht fort­set­zen konn­ten. Auch der 33-jäh­ri­ge Hel­fer blieb nach ers­ten Erkennt­nis­sen unver­letzt. Ver­let­zun­gen der Aggres­so­ren sind nicht auf­ge­tre­ten. Die Poli­zei hat nun die ent­spre­chen­den Straf­ver­fah­ren eingeleitet.

Rhau­der­fehn — Ver­kehrs­in­sel überfahren

Am 09.08.2024 mel­de­te sich eine pri­va­te Not­ruf­zen­tra­le für soge­nann­te E‑Calls und teil­ten ein Unfall­ge­sche­hen mit, wel­ches sich an der Rhau­der­wie­ke zur nach dem Krei­sel zuge­tra­gen haben soll. Ein umge­hend ein­ge­setz­ter Ret­tungs­wa­gen war als Ers­ter sofort vor Ort und stell­te fest, dass vor Ort zwar ein Scha­dens­bild, aber kein Unfall­be­tei­lig­ter zu fin­den war. Eben­so fuh­ren Kräf­te der Poli­zei Leer die Unfal­lört­lich­keit an, um sich das Scha­dens­bild anzu­se­hen und mög­li­cher­wei­se eine im Raum ste­hen­de Unfall­flucht auf­zu­neh­men. Die Sach­la­ge klär­te sich dann jedoch schnell, als der im direk­ten Nah­be­reich woh­nen­de 56-jäh­ri­ge Unfall­be­tei­lig­te, wel­cher dort über die Ver­kehrs­in­sel gefah­ren war, sich sel­ber bei der Poli­zei mel­de­te und berich­te­te, dass er den Scha­den ver­ur­sacht hat­te. Der Mann sel­ber blieb dabei unver­letzt, jedoch ent­stand an dem mit­ge­führ­ten neu­wer­ti­gen Pkw Mer­ce­des ein hoher Sach­scha­den, da bei die­sem die Ölwan­ne abge­ris­sen war. Eine pro­fes­sio­nel­le Rei­ni­gung der Fahr­bahn wur­de ver­an­lasst, eben­so wird der Stra­ßen­bau­trä­ger über die Schä­den an der Ver­kehrs­in­sel benach­rich­tigt und besei­tigt diese.

Emden — Trunkenheitsfahrt

Am 09.08.2024 bemerk­ten Ein­satz­kräf­te der Poli­zei Emden gegen 00:45 Uhr den Fah­rer eines Klein­kraft­ra­des auf der Auricher Stra­ße in Rich­tung stadt­aus­wärts. Sie ent­schlos­sen sich dazu, den Fah­rer einer all­ge­mei­nen Ver­kehrs­kon­trol­le zu unter­zie­hen. Im Rah­men die­ser nah­men die Beam­ten einen deut­li­chen Alko­hol­ge­ruch wahr. Ein frei­wil­lig durch­ge­führ­ter Atem­al­ko­hol­test ergab einen Wert von 1,52 Pro­mil­le. Eine Fahr­erlaub­nis konn­te der 35-jäh­ri­ge Mann nicht vor­wei­sen. Dar­auf­hin wur­de der Mann zur Durch­füh­rung einer Blut­pro­ben­ent­nah­me zur Dienst­stel­le ver­bracht. Dort leis­te­te er erheb­li­chen Wider­stand gegen die Blut­ent­nah­me, sodass er mit­tels ein­fa­cher kör­per­li­cher Gewalt dabei fest­ge­hal­ten wer­den muss­te. Dem Mann wur­den die Fahr­zeug­schlüs­sel zur Ver­hin­de­rung wei­te­rer Straf­ta­ten abge­nom­men und sicher­ge­stellt. Die Wei­ter­fahrt wur­de ihm eben­falls unter­sagt. Der 35-jäh­ri­ge muss sich nun in einem Straf­ver­fah­ren verantworten.

Emden — Heck­schei­ben­wi­scher abgerissen

In der Zeit vom 07.08.2024, 17:00 Uhr bis zum 08.08.2024, 08:00 Uhr kam es zu drei Fäl­len von Sach­be­schä­di­gung an Pkw im Emder Stadt­ge­biet. In der Frei­lig­grath­stra­ße wur­den an einem Pkw VW und einem Pkw Nis­san die Heck­schei­ben­wi­scher abge­ris­sen und in der nahe­ge­le­ge­nen Auricher Stra­ße wur­de eben­falls bei einem Pkw VW der Heck­schei­ben­wi­scher abge­ris­sen. Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se zu den Vor­fäl­len geben kön­ne, wer­den gebe­ten, die Poli­zei in Emden zu kontaktieren.

Emden- Nächt­li­che Fahr­übun­gen festgestellt

Wie vor kur­zem bei einer jun­gen Frau in Leer, stell­ten nun Ein­satz­kräf­te der Poli­zei in Emden das glei­che Vor­ha­ben fest: Nächt­li­che Fahr­übun­gen im öffent­li­chen Ver­kehrs­raum ohne die erfor­der­li­che Fahr­erlaub­nis. In dem aktu­el­len Fall fiel den Emder Poli­zis­ten im Emder Außen­ha­fen ein Fahr­zeug in sto­cken­der Fahr­wei­se auf. Ein auf dem Fah­rer­sitz befind­li­cher 18-jäh­ri­ger jun­ger Mann teil­te dann mit, für Fahr­stun­den etwas üben zu wol­len. Nicht nur für ihn sind sol­che Übun­gen im öffent­li­chen Ver­kehrs­raum ein recht­li­ches Pro­blem, son­dern auch für die 21-jäh­ri­ge Mit­fah­re­rin, die den Wagen bis zum Hafen mit einer gül­ti­gen Fahr­erlaub­nis gefah­ren hat und ihn dann dem 18-jäh­ri­gen über­gab. Gefähr­det oder behin­dert haben die bei­den nie­man­den, aber jetzt müs­sen sie sich trotz­dem in einem Straf­ver­fah­ren erklären.


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