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Modernisierung der Seeschleuse
Das Bauwerk der Leeraner Seeschleuse ist in die Jahre gekommen. Vor ca. 40 Jahren wurde die Leeraner Schleuse verbreitert und dabei die Spundwand verändert.
Die alte Vorderschale wurde an den bestehenden Bestand betoniert. Mittlerweile weist sie aber durch zahlreiche Wassereinbrüche erhebliche Mängel auf. Die Ausspülungen belaufen mittlerweile auf bis zu 70 cm, fortlaufende Reparaturen brachten schlussendlich nicht den gewünschten Erfolg, sodass eine Modernisierung zwingend notwendig geworden ist.
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Jetzt erhalten die Wände der Schleusenkammer eine Vorsatzschalung. Dazu werden Betonfertigteile in einem Stahlgerüst befestigt. Diese Schalung soll mit Beton hinterfüllt werden.
Betreut durch das Ingenieurbüro Grbv und die Lpi Ingenieurgesellschaft GmbH wird heute der alte Bestand der Seeschleuse durch Probebohrungen in Sicht genommen, sodass in den nächsten Bauschritten die Spundwand der Seeschleuse modernisiert werden kann. Hierzu sollen neue Vorderschalen montiert werden. Vorgefertigte Stahlrahmen sollen heruntergelassen werden, durch ein Bohrunternehmen werden Verankerungen in den gesunden Beton der Schleuse verbohrt.
Durch Bohrschablonen können passgenaue Bohrungen getätigt werden, sodass der Rahmen mit einem Kran runtergelassen werden und mit den Verankerungen verschraubt werden kann. Mit einem Bohrer werden hunderte ca. 80 mm bis 120 mm große Kernbohrungen mit einer Tiefe von bis zu 6–7 Meter erfolgen, abschließend erfolgt die Reinigung der Bohrungen und die Löcher werden samt Vorkonstruktion mit einer Art dünnfliesendem Mörtel verschlossen.
Diese Vorarbeiten sind nötig, damit die Bauabläufe ab Baustart ohne Störungen zügig durchgeführt werden können. Die Schleuse bleibt während der Arbeiten in Betrieb.
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