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Neu­er ZOB offi­zi­ell in Betrieb genommen

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Neu­er ZOB offi­zi­ell in Betrieb genommen

 
Leer – Mit dem obli­ga­to­ri­schen Durch­tren­nen eines Ban­des ist heu­te Nach­mit­tag nach einer umfang­rei­chen Moder­ni­sie­rung der Zen­tra­le-Omni­bus­bahn­hof (ZOB) in Leer wie­der offi­zi­ell in Betrieb genom­men worden.
 
An dem sym­bo­li­schen Akt betei­ligt waren der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Ulf Thie­le, Land­rat Mat­thi­as Groo­te, Til­li Rach­ner (Ver­kehrs­ver­bund Ems-Jade), Bür­ger­meis­ter Claus-Peter Horst, der ehe­ma­li­ge Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Kell­ner, Elke Hin­richs (Wirt­schafts­för­de­rung, Stadt Leer), der ehe­ma­li­ge Leera­ner Stadt­bau­rat Cars­ten Scho­ch sowie Lena Sin­ni­gen von der Lind­schul­te Inge­nieur­ge­sell­schaft aus Nordhorn.
 
Claus-Peter Horst sprach von einem Vor­zei­ge­pro­jekt, das in die­ser Form nur gelin­gen konn­te, „weil alle Betei­lig­ten her­vor­ra­gend Hand in Hand zusam­men­ge­ar­bei­tet haben“. Mat­thi­as Groo­te nann­te den neu­en ZOB in Leer „das Herz­stück des ÖPNV in Ostfriesland“.
 
Die Flä­che des mit Grün­an­la­gen auf­ge­wer­te­ten ZOB konn­te ver­dop­pelt wer­den, nach­dem die Stadt das alte P+R‑Parkhaus hat­te abrei­ßen las­sen. Kern­punkt des neu­en, län­ge­ren und schma­le­ren Bus­bahn­hofs ist nun eine 114 Meter lan­ge, über­dach­te Mit­tel­in­sel. Auf jeder Sei­te befin­den sich jeweils fünf bar­rie­re­freie Hal­te­plät­ze für Bus­se des Regio­nal- und Stadt­bus­ver­kehrs. Aktu­ell sind es an Schul­ta­gen mehr als 180 An- und Abfahr­ten von Bus­sen, die täg­lich am ZOB abge­wi­ckelt werden.
 
Im nörd­li­chen Teil ist ein attrak­ti­ver Auf­ent­halts- und War­te­be­reich ent­stan­den. Auf­ge­stellt wur­den dort fünf Hoch­bee­te, an die sich Sitz­bän­ke aus Holz anschlie­ßen. Neu geord­net und ange­legt wor­den sind dort auch die acht Taxi-Stell­plät­ze und zwölf Kiss+Ride-Plätze.
 
Die ZOB-Moder­ni­sie­rung, mit der im Spät­som­mer 2021 begon­nen wor­den war, hat ins­ge­samt rund 5,4 Mil­lio­nen Euro gekos­tet. Das ein­ge­plan­te Bud­get ist ein­ge­hal­ten wor­den. Wäh­rend die Lan­des­nah­ver­kehrs­ge­sell­schaft etwa 1,95 Mil­lio­nen Euro zahlt, hat der Land­kreis Leer wei­te­re gut 1,4 Mil­lio­nen Euro bei­getra­gen. Die Stadt betei­ligt sich mit rund zwei Mil­lio­nen Euro. Als nächs­te Inves­ti­ti­on steht der Bau einer moder­nen Fahr­rad­sta­ti­on für rund 400 Fahr­rä­der bevor. Mit dem Bau­be­ginn wird Ende des Jah­res gerechnet.

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