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Poli­zei warnt vor Schock­an­ru­fen: Betrü­ger nut­zen erfun­de­ne Hor­ror­ge­schich­ten zur Geldabzocke

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Schock­an­ru­fe: Eine neue Betrugs­ma­sche bedroht die Sicher­heit der Bürger

Die Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden warnt vor einer neu­en und gefähr­li­chen Betrugs­ma­sche: Schock­an­ru­fe. Dabei han­delt es sich um eine per­fi­de Metho­de, bei der Kri­mi­nel­le tele­fo­nisch Kon­takt zu ihren Opfern auf­neh­men und die­se mit erfun­de­nen Hor­ror­sze­na­ri­en in Angst und Schre­cken ver­set­zen, um sie zu Geld­über­wei­sun­gen oder ande­ren Hand­lun­gen zu drängen.

Wie funk­tio­nie­ren Schockanrufe?

Bei Schock­an­ru­fen geben sich die Betrü­ger häu­fig als Poli­zis­ten, Ärz­te oder Ange­hö­ri­ge aus und schil­dern dra­ma­ti­sche und oft erfun­de­ne Geschich­ten. Sie behaup­ten zum Bei­spiel, dass ein naher Ver­wand­ter einen schwe­ren Unfall hat­te oder in einer ande­ren Not­si­tua­ti­on steckt und drin­gend finan­zi­el­le Hil­fe benö­tigt. Durch die geschick­te Mani­pu­la­ti­on ihrer Opfer schaf­fen es die Täter, die­se zu über­eil­ten Hand­lun­gen zu drän­gen, bevor die­se die Mög­lich­keit haben, die Echt­heit der Geschich­te zu überprüfen.

Aktu­el­le Fäl­le aus Leer und Emden

Die Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden hat in den letz­ten Tagen meh­re­re Fäl­le von Ver­kehrs­un­fall­fluch­ten gemel­det, bei denen es zu erheb­li­chen Sach­schä­den kam. Auch wenn die­se Vor­fäl­le zunächst nichts mit Schock­an­ru­fen zu tun haben, zei­gen sie, wie wich­tig es ist, bei allen Arten von kri­mi­nel­len Hand­lun­gen auf­merk­sam und vor­sich­tig zu sein.

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Schutz­maß­nah­men gegen Schockanrufe

Um sich vor Schock­an­ru­fen zu schüt­zen, emp­fiehlt die Poli­zei fol­gen­de Maßnahmen:

  1. Skep­tisch blei­ben: Bei Anru­fen, die von dra­ma­ti­schen Ereig­nis­sen berich­ten, soll­te man grund­sätz­lich skep­tisch sein.
  2. Rück­ruf: For­dern Sie den Anru­fer auf, eine Rück­ruf­num­mer zu hin­ter­las­sen und rufen Sie zurück, nach­dem Sie die Geschich­te mit ande­ren Fami­li­en­mit­glie­dern bespro­chen haben.
  3. Poli­zei infor­mie­ren: Im Zwei­fels­fall immer die Poli­zei kon­tak­tie­ren und den Vor­fall melden.
  4. Kei­ne per­sön­li­chen Daten preis­ge­ben: Geben Sie am Tele­fon kei­ne per­sön­li­chen oder finan­zi­el­len Infor­ma­tio­nen preis.

Fazit: Wach­sam­keit ist der bes­te Schutz

Die Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden appel­liert an alle Bür­ger, beson­ders vor­sich­tig zu sein und sich über die Metho­den der Betrü­ger zu infor­mie­ren. Schock­an­ru­fe sind nur eine von vie­len Maschen, die Kri­mi­nel­le nut­zen, um Men­schen zu scha­den. Durch Auf­merk­sam­keit und die Ein­hal­tung der Schutz­maß­nah­men kön­nen wir uns bes­ser vor die­sen Bedro­hun­gen schüt­zen und dafür sor­gen, dass die Täter kei­nen Erfolg haben.


 

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